Freitag, Mai 30, 2025

Der beispiellose Photovoltaikboom in Pakistan zeigt Chancen, aber auch Gefahren der erneuerbaren Energierevolution nicht nur für Schwellenländer.

In Wien-Aspern, nahe der U-Bahn-Station Seestadt, starteten die Bohrungen für die erste Tiefengeothermie-Anlage. Bis zu 100 Grad heißes Wasser aus rund 3.000 Metern Tiefe soll künftig die Wärmeversorgung für 20.000 Haushalte in Wien sichern.

Weg von russischem Gas, hin zu Alternativen ist das Ziel der Gasmarktpolitik in Österreich. Die Unternehmen diversifizieren, die Speicher sind gefüllt, im Laufe des kommenden Jahres wird es preislich wieder spannend.

Seit den 50er Jahren wird der Wasserreichtum in Kaprun für die Erzeugung von sauberem Strom aus Wasserkraft genutzt. Im Zuge der Modernisierungsmaßnahmen für die Wiederverleihung der Wasserbenutzungsrechte der Kraftwerksgruppe Kaprun im Jahr 2029 plant der Verbund die Errichtung eines weiteren Pumpspeicherkraftwerks.

Nachhaltigkeit und Effizienz gehen Hand in Hand, zu sehen in Projekten quer durch Europa: in der Reifenherstellung in Ungarn, bei Hallenheizungen, in der österreichischen Zellstoffindustrie und der Wärmegewinnung in Dänemark.

Mit dem Tausch der Stromzähler im Stephansdom haben die Wiener Netze 95 Prozent aller Stromzähler auf neue elektronische Stromzähler umgestellt.

Der Umbau des Energiesystems hat – nicht ganz uneigennützig – an Fahrt aufgenommen. Pionierunternehmen setzen mit PV-Anlagen auf die Erzeugung von Strom für den Bedarf vor Ort, auf PV in der Fläche und auf smartes Wirken der Technik in Microgrids.

Vor den Färöerinseln macht eine neue Technologie Ebbe und Flut zur Quelle erneuerbarer Energie. Eine Innovation mit großer Zukunft.

Die Zukunft der Gasversorgung für die Wirtschaft liegt in Biomethan und Wasserstoff – und in einem Gut, das bereits in Österreich vorhanden ist: Netzinfrastruktur.

Aktuell versorgen die österreichweit rund 4.100 Kleinwasserkraftwerke rechnerisch zwei Millionen Haushalte in Österreich mit nachhaltig produziertem Strom - in den kommenden zehn Jahren wären vier TWh zusätzlich möglich: Durch Revitalisierung, die Nutzung bereits bestehender Querbauwerke (wie Sohlschwellen oder Wehre), durch neue Anlagen und durch die Verwendung von Speichern und Beschneiungsteichen zur Stromproduktion. Voraussetzung dafür: Schnellere Genehmigungsverfahren, die Umsetzung von RED III, Förderanreize für die Revitalisierung und den Neubau von Kraftwerken und stabile Rahmenbedingungen durch eine bundesweit einheitliche Auslegung von Verordnungen und Leitfäden.

Susanna Erker, Leiterin der Abteilung Energie­planung der Stadt Wien, spricht mit einer Sonnenstrom-Offensive direkt auch Betriebe an.

Das Burgenland ist mit den Raffeisen Energiegenossenschaften das erste und einzige Bundesland Österreichs, das nahezu 100 % der Landesfläche mit Energiegenossenschaften abdeckt. Die flächendeckende Versorgung mit regionalem Ökostrom, der von den Mitgliedern erzeugt und geteilt wird, ist seit mehr als zwei Jahren erfolgreich etabliert.

Mehr Leistung für Stromleitungen, eine Auge auf die Brandgefahr, Effizienz für Produktionsprozesse und die Überwachung des Betoniervorgangs – die aktuell besten Beispiele für das smarte Zusammenspiel von Technik im Feld und mächtigen Datenanalysen.

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