Samstag, Juni 14, 2025

Report-Umfrage. Prominente Köpfe aus Politik und Wirtschaft  werfen einen Blick in die Glaskugel und verraten, was sie vom neuen Jahr erwarten.

Nicht dass Vit Dolezal langweilig wäre: Seine Praxis läuft hervorragend. Trotzdem wollte der tschechische Zahnarzt, der seit mehr als 25 Jahren in Wien ordiniert, noch einmal etwas Neues wagen. Eine ehemalige Autowerkstatt im Weißgerberviertel stand leer und so machte er kurzerhand sein liebstes Hobby zum Zweitberuf.

Was schön ist und was Spaß macht.

Wenn’s draussen nieselt und schneit, bringt das Heilwasser von Bad Füssing wohlige Entspannung. Ortner’s Lindenhof, mit einer interessanten Mischung aus bayerischer Herzlichkeit und mediterranem Flair, verlässt man nur ungern – aber fast wie neu geboren.

Gernot Grömer ist Obmann des Österreichischen Weltraum Forums, kurz ÖWF. Mit dem Report spricht er über den Wirtschaftsfaktor Weltraum, den Nutzen aus Forschung und Technologieentwicklung und von einer neuen Ära für die Menschheit.

Wie sieht es mit der nächs­ten Generation der »Digital Natives« aus, die bald ins Berufsleben rückt? Schülerinnen und Schüler in Wien sollten in Zukunft bereits ab der 3. Klasse Volksschule sanft an die »Geheimnisse« des Programmierens herangeführt werden. So sollen sie lernen, die digitale Welt, in der sie leben, zu durchschauen und selbst gestalten zu können. Die IT-Unternehmen IBM und Fujitsu stellen im Rahmen des »Smart Kids«-Projekts des Wiener Bildungsservers den Schulen Expertinnen und Experten zur Verfügung. Lehrerinnen und Lehrer erhalten in diesem Projekt Know-how und Unterstützung für den digitalen Schulalltag. »Es ist mir besonders wichtig, dass dies in den nächsten Jahren ausgebaut wird. Das Bewusstsein für technische Themen muss bereits bei den Kindern und Jugendlichen geweckt werden«, so Ulrike Huemer, CIO der Stadt Wien. Die Präsidentin des Wiener Bildungsservers Barbara Novak: »Smarte IT-Betriebe werden jetzt in die Schule gehen und helfen, aktuelles IT-Wissen zu vermitteln und dabei vielleicht auch wichtige Erfahrungen für eigene Entwicklungen sammeln. So setzen Betriebe nachhaltige Nachwuchsinitiativen im schulischen Bereich.«

Branchenveteran Michael Krammer ist Gründer und Geschäftsführer des Mobilfunk-»Enablers« ventocom. Er spricht über neue Geschäftsmodelle, Veränderungen im  Mobilfunkgeschäft und warum er nicht von dieser Branche lassen kann.

25 Jahre nach dem Ende des Kommunismus sind die meisten CEE-Länder kaum wiederzuerkennen. Einfacher wird es für sie auch in Zukunft nicht: Industrie 4.0 ist der Schlüssel zu weiterem Wachstum. Auch Österreich hat Nachholbedarf, wenn es seine Position als Osteuropa-Hub verteidigen will.

Mit der Kampagne #stolzdrauf will Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz Zusammengehörigkeit von ÖsterreicherInnen mit und ohne Migrationshintergrund zeigen – und polarisiert damit das Land. Mehr als 50.000 User drückten bisher via Facebook und Twitter ihr Heimatgefühl aus. Die Aktion verselbstständigte sich jedoch binnen kurzem und zog zunehmend kritische Kommentare an. Tatsächlich wird der Begriff Heimat auch nach vielen Jahren des Aufenthalts oft nicht mit Österreich assoziiert: 30 % aller Zuwanderer der ersten und zweiten Generation fühlen sich eher ihrem Herkunftsland zugehörig; ist die Türkei ihr Herkunftsland, sind es sogar 42 %. Report(+)PLUS hat ExpertInnen nach den Gründen gefragt.

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