Freitag, Mai 09, 2025
Foto: Triumvirat: die Vorstände der Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme Ewald Rauter (l.) und Wolfgang Folie (M.) mit Sprecher Clemens Hecht.

Die ARGE Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme ist die freiwillige Interessensvertretung der Hersteller von Wärmedämmverbundsystemen. Ihre Aufgaben reichen von der Imagebildung über die Aus- und Weiterbildung bis zur aktiven Mitarbeit bei allen relevanten Regelwerken zum WDVS.

Foto: Thinkstock

Ende der 20er-Jahre des letzten Jahrhunderts werden erstmals Holzwolle-Leichtbauplatten als Putzträger auf verschiedenen Untergründen aufgebracht und verputzt und damit so etwas wie der inoffizielle Vorläufer heutiger Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) geschaffen.

Foto: Gut gelaunt gingen Alfred Graf, Wolfgang Amann, Ronald Schlesinger und Clemens Hecht in die Diskussion.

Auf Einladung von Report(+)PLUS diskutierten Wohnbauexperte Wolfgang Amann, Alfred Graf als Vertreter der gemeinnützigen Bauvereinigungen, Clemens Hecht von der Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme und Ronald Schlesinger von der Mieterhilfe Wien über Hürden und Hebel der thermischen Sanierung in Österreich. Übereinstimmendes Fazit: Neben Finanzierungsinstrumenten braucht es vor allem eine Bewusstseinsbildung und viel Kommunikation.

Fehler bei der Ausführung oder der Materialwahl bei der Verarbeitung von Wärmedämmverbundsystemen können äußerst kostspielige Folgen haben. Der Qualifizierung der Arbeiter kommt deshalb eine große Bedeutung zu. Die Ausbildung zum »Zertifizierten WDVS-Fachverarbeiter« stellt die hohen Ansprüche sicher, die etwa im Rahmen des Bestbieterprinzips gefordert werden.

Foto: Thinkstock

Ökologie ist in der Baubranche kein Randthema für »grüne Spinner«. Forscher und Unternehmen arbeiten laufend an innovativen Produkten und Technologien zur Wärmedämmung. Styropor, der Wärmedämmstoff Nr. 1, ist besser als sein Ruf – Zeit für eine Imagekorrektur.

Foto: Thinkstock

Seit einigen Jahren wird auf europäischer Ebene an einer harmonisierten WDVS-Produktnorm und den zugehörigen Prüfnormen gearbeitet. Ein erster Entwurf wird in Kürze vorliegen, eine Veröffentlichung wird 2020 erwartet. Die Auswirkungen auf die einzelnen Mitgliedsländer sind sehr unterschiedlich.

Foto: Johannes Wahlmüller, Global 2000,  Josef Muchitsch, Gewerkschaft Bau-Holz, Hans-Werner Frömmel, Bundesinnung Bau, und Robert Schmid, Fachverband Steine-Keramik, bei der Präsentation der Forderung der Nachhaltigkeitsinitiative Umwelt+Bauen zur Erhöhung der Sanierungsquote.

Die Nachhaltigkeitsinitiative Umwelt & Bauen der Bau-Sozialpartner und Global 2000 hat konkrete Maßnahmen zur Erhöhung der Sanierungsquote erarbeitet. Dazu zählen neben finanziellen Anreizen auch ein One-Stop-Shop-System oder die Idee eines Gesamtsanierungskonzepts als Voraussetzung für Sanierungsförderungen.

Foto: Die aktuellen Sanierungsanstrengungen müssten deutlich erhöht werden. Bestehende Instrumente wie die Wohnbauförderung oder das Energieeffizienzgesetz könnten dieses Ziel unterstützen.
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Die Dekarbonisierung von Raumwärme und Warmwasserbereitung bis 2050 ist möglich. Wesentliche Voraussetzung ist die thermische Sanierung des Gebäudebestands. Möglich ist die Dekarbonisierung sogar mit negativen Gesamtkosten. Dafür braucht es aber die richtigen politischen Maßnahmen – so die zentralen Ergebnisse einer aktuellen Studie der TU Wien.

Foto: ZIMD

Experimentiertische für jung und alt: Im Rahmen der Langen Nacht der Forschung am 13. April präsentiert das ZIMD - Zentrum für Interaktion, Medien & soziale Diversität - die Ausstellung RoboFIT.

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