Mit eigenem Stil und persönlicher Note will der Architekt Jason Bergeron neue Maßstäbe in der digitalen Architekturdarstellung setzen.
Seit Herbst 2010 betreibt Jason Bergeron sein Büro für digitale Architekturdarstellung in Wien. Der gebürtige Amerikaner lebt seit 2003 in Österreich und hat unter anderem für Peichl & Partner, Martin Kohlbauer und Atelier Boris Podrecca gearbeitet.
Mit seiner Firma Beam erstellt er computergenerierte Grafiken und 3D-Visualisierungen, die zur Veranschaulichung noch nicht gebauter Architekturprojekte dienen. «Unsere Kunden sind Architekten, die an großen Ausschreibungen oder Wettbewerben teilnehmen, sowie Bauträger, die für Projekte Investoren oder Käufer suchen», so Jason Bergeron über den vielfältigen Einsatz von Architekturdarstellungen. Durch seine Ausbildung und Tätigkeit in großen Architekturbüros in New York und Wien verfügt der Geschäftsführer von Beam nicht nur über den nötigen technischen Background, er ist auch mit den Arbeitsabläufen im Rahmen großer Ausschreibungen vertraut. «Was nützt die beste Planung, wenn die Idee nicht gut visualisiert ist. Wir unterstützen unsere Kunden dabei, ihre Projekte wirkungsvoll darzustellen, und leisten so einen wertvollen Beitrag zur erfolgreichen Teilnahme an Wettbewerben und Ausschreibungen», erklärt Bergeron. Ein besonders wichtiger Aspekt im Rahmen der digitalen Visualisierung ist seiner Meinung nach der Einsatz von Licht. Bergeron sieht die Architekturdarstellung als «Kunst, das Mögliche sichtbar zu machen».
Für das Betonsymposium «Beton x 93 – Werksumspannend» anlässlich des Jubiläums «30 Jahre Zement in Wopfing» hat die Wopfinger Baustoffindustrie den Kultursponsoringpreis «Maecenas Niederösterreich» erhalten. Neun internationale Künstler entwarfen, gestalteten und präsentierten direkt am Werksgelände in Wopfing 20 Exponate zum Thema Kunst und Beton.
Stahlbeton braucht Schutz. Disbocret Betonfarbe 515 von Synthesa schützt Beton vor Carbonatisierung und bringt Farbe in das Grau.
Disbocret 515 Betonfarbe von Synthesa hat die Funktion einer Schutzbeschichtung. Die Styrolacrylat-Dispersion ist feuchtigkeits- sowie alkalibeständig und besitzt eine hohe schadgasbremsende Wirkung gegenüber CO2 und SO2. Dadurch wird die Carbonatisierung des Betons und damit Korrosionsschäden am Bewehrungseisen verhindert. Daneben erfüllt sie jedoch noch eine ganz andere Aufgabe: Sie gibt dem Beton Farbe und präsentiert sich damit als ideales Gestaltungsmittel für alte und neue Betonoberflächen.
Die Gebietskrankenkasse Leoben/Steiermark ist das beste Beispiel dafür. Hier wurde die Farbe bereits in der Planung als ausdrucksstarkes Stilmittel einbezogen. «Freestyle-Planning» nennen die Architekten Reinhold Weichlbauer und Albert Ortis ihre Art, durch softwareunterstützte Abstrahierung geometrische Formen zu generieren. Die dem transparenten, eingeschoßigen Gebäude vorgelagerten Säulen und Quader erweitern den Baukörper wie in Fragmenten in das Vorfeld hinaus und vereinnahmen es – von der Farbe unterstützt – als Teil der Architektur. Die Malerarbeiten wurden von Malermeister Robert Fuchs, Leoben, ausgeführt.
Betonfarbe Disbocret 515 wird jedoch vom Hersteller Synthesa nicht nur für Neubauten wie zum Beispiel der GKK Leoben empfohlen, sondern auch für die Renovierung und Sanierung älterer Betonoberflächen. Hier kommen vor allem die hervorragende Haftfähigkeit, die rissüberdeckende Eigenschaft und das besonders hohe Deckvermögen zum Tragen.

Die neue, bedienfreundliche Applikation ist ab sofort auf den Autodesk Labs erhältlich und macht nachhaltige Technologien für die Gebäudeplanung verfügbar.
Auf der Greenbuild Expo in Chicago zeigte Autodesk sein neues Tool Conceptual Energy Analysis (CEA). Die Applikation soll dabei helfen, Gebäude bereits in einer frühen Entwurfsphase nachhaltig zu gestalten. Mit Autodesk CEA können Entwürfe in analytische Modelle umgewandelt werden, um danach in Autodesk Revit Architecture und Autodesk Revit MEP Analysen durchzuführen. CEA ist als Teil des Subscription Advantage Packs für Autodesk Revit Architecture 2011 und Revit MEP 2011 erhältlich. Mit dem Tool können Konstrukteure bereits in einer frühen Planungsphase den Aspekt der Nachhaltigkeit in ihren Entwürfen berücksichtigen.
Außerdem stellte Autodesk das Project Vasari vor. Dabei handelt es sich um ein neues, eigenständiges Tool für Conceptual Modeling und Energieanalyse, das auf der Revit-Plattform basiert und derzeit als Technologie-Preview auf den Autodesk Labs erhältlich ist. Mit Project Vasari können Anwender von Autodesk Revit Architecture bereits in einer frühen Entwurfsphase konzeptionelle Energieanalysen durchführen.
Die Siemens-Division Industry Solutions hat von der Salzburg AG den Auftrag erhalten, die Salzburger Festungsbahn zu modernisieren. Ziel ist es, die Förderleistung zu erhöhen und die Bahn auf den neuesten technischen Stand zu bringen.
Neben den traditionellen Hauptgeschäftsbereichen Gebäudehülle und Brandschutztüren beschreitet die Kreuzroither GmbH jetzt auch verstärkt den Weg der Nachhaltigkeit. Vom hauseigenen Energiefassadensystem Heliopan verspricht sich der Metallbauspezialist einen doppelten Nutzen.
Von Valerie Uhlmann
Wenn die Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt sinken, dann wird es auf den Baustellen meist still. Doch der nächste Frühling kommt auch für die Wiener Brücken bestimmt.
Im Interview mit dem Bau & Immobilien Report spricht Stefan Polzhofer, Geschäftsführer KAPO Holding und Miteigentümer der KAPO Unternehmensgruppe, über eine positive Marktentwicklung, die öffentliche Hand als Nachfragestimulator und einen generellen Wertewandel in der Gesellschaft.

Lärm verursacht Stress und kann zu ernsthaften Erkrankungen führen. Der Schallschutz gewinnt deshalb immer mehr an Bedeutung. Speziell die Fensterindustrie beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Schalldämmung. So betreibt etwa die Firma Pilkington, einer der weltweit größten Hersteller von Glas- und Glasprodukten, ein eigenes Schalllabor. Neben der Entwicklung von Schalldämmgläsern wird hier auch Forschungsarbeit zum Funktionsmechanismus, zur Temperaturabhängigkeit der Schalldämmung sowie zu neuen Konstruktionen und Materialien betrieben. Insgesamt wurden in den vergangenen 30 Jahren mehr als 10.000 Messungen im Labor durchgeführt. »Kleine physikalische Veränderungen, etwa bei der Temperatur oder beim Luftdruck, können eine große Wirkung auf die Schalldämmeigenschaften haben«, erklärt Peter Reichmann aus der Forschungs- und Entwicklungsabteilung. »Diese analysieren wir im Schalllabor – und haben damit auch immer wieder Pionierarbeit geleistet.« Die Mitarbeiter des Labors waren so über die Jahre an der Entwicklung zahlreicher richtungsweisender Messnormen beteiligt. Im Rahmen der Normungsarbeit führen sie außerdem Messungen für Kunden aus dem Bau- oder dem Automobilbereich durch, die für spezifische Anforderungen Scheiben oder qualifizierte Messprotokolle benötigen.
Als Maximilian Hron im Jahr 2003 eine neu Wohnung kaufte, sah er sich mit einem Problem konfrontiert, mit dem er so in einer neuen Wohnung nicht gerechnet hatte: feuchte Fenster. Und weil niemand dafür verantwortlich sein wollte, begann er auf eigene Faust nach einer Lösung zu suchen. Das Ergebnis seiner Bemühungen ist das Fensterheizsystem T-Stripe, mit dem inzwischen mehr als 3.000 »normale« Fenster, Dachflächenfenster, Wintergärten und andere Glasflächen ausgestattet sind. Jetzt wurde das Fensterheizsystem auch wissenschaftlich untersucht und die Wirkung bestätigt. Das Österreichische Institut für Baubiologie und -ökologie IBO hat festgestellt, dass sich mit T-Stripe weder Kondenswasser noch Schimmel bilden kann. »Durch T-Stripe werden die Grenzwerte für Kondensat- und Schimmelbildung nicht unterschritten, es bildet sich daher weder Kondenswasser noch Schimmel«, fasst Felix Heisinger vom IBO zusammen. T-Stripe erwärmt das gesamte Fenster, die angenehme Abstrahlung bewirkt wiederum ein angenehmes Wohngefühl. Dabei bleibt die eingesetzte Wärmeenergie großteils erhalten: 63,2 Prozent werden direkt in den Wohnraum abgegeben und tragen so zur Erwärmung des Raumes bei.
Der Einbau des Systems ist relativ einfach und kann auch nachträglich erfolgen. Die Funktionsfähigkeit der Fenster bleibt voll erhalten, das Heizelement selbst ist fast unsichtbar. Die Energiekosten sind laut Hron vergleichbar mit einer selten verwendeten Glühbirne.
Im stilvollen Ambiente des Schloss Grafenegg präsentierten auf Einladung des Baustoffhändlers Quester 25 Aussteller aktuelle Fliesentrends sowie neue Verarbeitungsmaterialien, Werkzeuge und Pflegemittel.
Für einiges Aufsehen sorgte auch diesmal die italienische Keramikmanufaktur Iris Ceramica. Die neue Active-Serie präsentierte sich mit selbstreinigender Oberfläche und damit desinfizierender Wirkung. Die Serie Rays ist dazu ausersehen, mit ihren bunten schimmernden Farben besondere Akzente zu setzen.
Villeroy und Boch orientiert sich dagegen an internationalen Trends und hat für seine neuen Kollektionen vier Hauptlinien entwickelt: helle Rauminszenierungen, urbane Wohnwelten, avantgardistische Raumkonzepte und luxuriöse Einrichtungskonzepte.
Mit sehr unterschiedlichen Serien kam der italienische Hersteller Imola nach Grafenegg. Die Serie Vogue setzt auf Einfachheit, Eleganz und Farbkontraste, die Serie Marlin auf leuchtende Farben mit Blumenschmuck, geometrischen Strukturen und Mosaiken als Dekoration. Ein unmittelbarer Kontrast dazu ist die Serie Orotona, die sich durch Nüchternheit, dezente Wirkung und kaum angedeutete Dekorationen auszeichnet.
Auch für den Anwender gab es Neuheiten, von neuen Universalfugen, die Fliesenlegern das Leben erleichtern sollen, über tragbare Fliesenschneidmaschinen bis hin zu aktueller Planungssoftware.

Gemeinsam mit der TU Wien hat Wienerberger das Online-Informationstool e4-Energieberater entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Planungshilfe zur Überprüfung und Optimierung von Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit eines Wohnbauprojektes. Der e4-Energieberater liefert eine übersichtliche Auswertung der ungefähren Errichtungskosten, der jährlichen Energiekosten inklusive einer Hochrechnung auf 30 Jahre, der verbrauchten Energiemenge, des Strom- sowie des Heizwärmebedarfs. Darüber hinaus werden der CO2-Fußabdruck sowie der Primärenergiebedarf des Ziegelhausmodells angegeben. »Nicht jeder Häuselbauer hat die Zeit oder Ressourcen, sich Expertenwissen anzueignen. Mit dem e4-Energieberater geben wir einen Überblick über die wichtigsten Parameter beim Hausbau und zeigen, wie man ein umweltfreundliches und gleichzeitig leistbares Haus bauen kann«, erklärt Christian Weinhapl, Geschäftsführer der Wienerberger Ziegelindustrie GmbH.
Den e4-Energieberater finden Sie unter:
www.energieberater.at