
Rechtzeitig zum Beginn der Wintersaison wurde im Ötztal eine der architektonisch spektakulärsten und modernsten Seilbahnen Österreichs in Betrieb genommen. Die Gaislachkoglbahn besteht aus einer normalen Einseilumlaufbahn, die von der Talstation zur Mittelstation führt. Von dort aus geht es mit einer Dreiseilumlaufbahn, die aus zwei Tragseilen und einem Zugseil besteht, weiter zur Bergstation auf 3.040 Meter Meereshöhe. Alle drei Stationsgebäude bestehen aus einer harmonisch geschwungenen Gebäudeform, deren Inneres ein Stahlskelett bildet und über das sich eine transparente, reißfeste Kunststofffolie spannt. Für die komplexe Montage des Stahlverkleidungsskeletts der Mittelstation zeichnete das Kran- und Schwerlastunternehmen Prangl verantwortlich. Bewältigt wurde der Einsatz mithilfe eines Liebherr-Mobilkrans. Dabei musste der LTM 1095-5.1 Stahlteile mit Einzelgewichten von bis zu elf Tonnen heben. Nicht viel weniger herausfordernd war die Anreise des Krans über eine schmale Bergstraße auf eine Seehöhe von über 2.000 Metern. Dass es dabei auch noch zu schneien begann, machte die Sache nicht leichter. Dank perfekter Zusammenarbeit aller beteiligten Firmen konnte die neue Seilbahnstation aber pünktlich dem Publikumsverkehr übergeben werden.
Eben erst wurde der PC160LC-8 vorgestellt, schon folgt mit dem PC228USLC-8 der nächste Hydraulikbagger der 8-Serie von Komatsu. Durch die sehr kurzen Schwenkradien ist der neue Bagger vor allem für Einsätze auf engstem Raum, besonders in bebauten Gebieten, im Straßenbau, Holzumschlag oder auf Abbruchbaustellen geeignet. Großer Wert wurde von Komatsu auf den Verbrauch gelegt. Neben einem Niederemissionsmotor, der schon bei geringen Drehzahlen hohe Leistung verspricht, trägt auch eine innovative Hydraulikpumpensteuerung zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs bei, indem sie automatisch die Motordrehzahl an die jeweils erforderliche Pumpenleistung anpasst. Läuft der Motor für mehr als fünf Minuten im Leerlauf, wird der Fahrer durch die Leerlaufwarnung auf unnötigen Kraftstoffverbrauch hingewiesen.
Die Arbeitseinsätze werden durch das Monitorsystem EMMS unterstützt. Dieses mehrsprachige System bietet einen Überblick über alle wichtigen Maschinendaten und erleichtert dem Fahrer den Zugriff auf eine Vielzahl von Funktionen und Betriebsparametern.
Alle PC228USLC-8 Hydraulikbagger sind serienmäßig mit der neuesten Version des satellitengestützten Maschinenmanagementsystem KOMTRAX ausgestattet. Damit lassen sich Maschinendaten wie Arbeitszeit, hydraulische Last und Kraftstoffverbrauch problemlos über eine geschützte Internetseite einsehen.
Mit einer Länge von stolzen 57 Kilometern und den schwierigen geologischen Rahmenbedingungen zählt der Gotthard-Basistunnel in der Schweiz zu den großen bergmännischen Pionierleistungen. Im Endausbau wird der zweiröhrige Gotthard-Tunnel der längste Eisenbahntunnel der Welt sein. Mit allen Quer- und Verbindungsstollen werden insgesamt 153,5 km Tunnelstrecke angelegt. So umfasst etwa das 7,4 Kilometer lange Baulos Erstfeld neben den beiden Hauptröhren auch zwei 400 Meter lange Verzweigungsbauwerke. Die Errichtung erfolgt im Sprengvortrieb und anschließender Ortbetonauskleidung. Erschwerend kommt hinzu, dass die beiden Verzweigungsbauwerke durch eine signifikante Querschnittsänderung von 5,72 m Breite und 7,92 m Höhe im ersten Betonierabschnitt auf 17,65 m Breite und 10,40 m Höhe im letzten Betonierabschnitt gekennzeichnet sind. Bei der Ausführung der Innenschale steht ein vollhydraulischer und flexibel anpassbarer Doka-Tunnelschalwagen im Dauereinsatz. Der muss in jedem der insgesamt 37 Betonierabschnitte «verkleinert» und so dem jeweils neuen Querschnitt angepasst werden. Um dabei der Vorgabe des Auftraggebers nach kurzen Taktzeiten, einfachen Ein- und Ausschalvorgängen sowie einem wirtschaftlich optimierten Baufortschritt gerecht zu werden, haben die Doka-Tunnelspezialisten einen vollhydraulischen Tunnelschalwagen geplant, der bis ins letzte Detail auf die projektspezifischen Erfordernisse abgestimmt und trotzdem zu über 75 Prozent aus mietfähigen Systemkomponenten aufgebaut ist.
Der gesamte Ein- und Ausschalvorgang, das Absenken sowie das Verfahren des großdimensionierten Schalwagens, erfolgt mit insgesamt 16 Hydraulikzylindern vollautomatisch und auf Knopfdruck. Dabei werden mehr als 170 Tonnen Traggerüst und Schalung in den nächsten Betonierabschnitt bewegt. Aufgrund des hohen Eigengewichts kommen speziell für dieses Projekt entwickelte und besonders tragfähige Fahrwerke zum Einsatz, die von vier Hydraulikmotoren angetrieben werden.
Pro Betonierabschnitt brauchen die Tunnelspezialisten zwei bis drei Tage. Lkw sucht man auf den Baustellen vergeblich. Lediglich ein paar Stapler tauchen hin und wieder auf. Die gesamte Belieferung der Baustelle erfolgt mittels Versorgungszug, ebenso der Abtransport.
Neben Komatsu präsentiert auch Caterpillar mit dem 390D L einen neuen Hydraulikbagger. Der 530 PS starke 90-Tonner verfügt gegenüber seinem Vorgänger 385C L über eine weiterentwickelte Konstruktion, die größere Hydraulikkraft, stärkere Aufbaukomponenten, zusätzliche Sicherheit und praktische Funktionen sowie verbesserte Wartungsfreundlichkeit verspricht. Konstruiert ist die Maschine für die Schwerbau- und Bergbauindustrie. Eine verbesserte Konstruktion des Arbeitshydrauliksystems soll dem neuen Modell deutlich mehr Grab- und Zugkraft verleihen als dem Vorgänger. Um diese höhere Leistung auszugleichen, ist der Unterwagen an kritischen Stellen mit dickeren Verstärkungsplatten ausgestattet. Zusätzlich wurden am oberen Rahmen des Auslegerfußes stärkere Platten sowie an den Schienen und der Bodenwanne dickere Verstärkungsplatten für das schwerere Gegengewicht angebracht.
Eine Besonderheit des 390D L ist die elektrische Kraftstoffanlagen-Entlüftungspumpe, die das Austauschen von Filtern erleichtert.
In der Regel assoziieren wir mit dieser Aussage Telefonhotlines. Aber es gibt weit mehr Verbindungen, die uns im Alltag begleiten. Brücken und Tunnel vernetzen Flussufer, Stadtteile und Lebensräume. DI Georg Kolik ist Leiter des Fachbereiches Brückenbau und Straßentunnel bei der MA 29 und mit diesen Verkehrslösungen in Wien bestens vertraut.
Die herausragende Bedeutung des Projekts Hauptbahnhof schlägt sich auch in der Architektur nieder. Vor allem das spektakuläre Rautendach über den Bahnsteigen dürfte bei den Reisenden einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Im Jahr 2010 ist am Areal des neuen Wiener Hauptbahnhofs viel passiert. Der Südbahnhof wurde abgerissen, neue Zufahrten errichtet und mit den Rohbauarbeiten begonnen. Dazu wurde ein Besucherzentrum eröffnet, das sich trotz Kritik größter Beliebtheit erfreut und ein gelungenes Beispiel für eine moderne Kommunikationsstrategie bei Großprojekten ist.
Der Holzbau könnte ein unerwartetes Comeback im mehrgeschoßigen Wohnbau feiern. Zumindest wenn es nach den Vorstellungen von Griffner und Rhomberg geht.

Weil es sich in den angrenzenden CEE-Ländern bereits bewährt hat, soll die Semmelrock Ebenseer Baustoffindustrie ab 1.1.2011 auch für Österreich den Exklusivvertrieb von Terca-Pflasterklinker von Wienerberger übernehmen. Preis- und Konditionsgestaltung, Marketing und Logistik für das Produktsegment Terca Pflasterklinker wird ausschließlich von SEB und über die SEB-Standorte durchgeführt. Die Produktion des gesamten Klinker-Sortiments im Werk Rotenturm und der Vertrieb von Terca Fassadenklinker verbleiben wie bisher im Verantwortungsbereich von Wienerberger.
Standesgemäß bei Tafelspitz im Plachutta ging das erste Treffen des österreichischen Executive Boards des Urban Land Institutes über die Bühne. Das gemeinsame Ziel der hochkarätigen Runde, der unter anderem Signa-Chef Réné Benko und CA-Immo-Vorstand Bruno Ettenauer angehören, ist »die Vernetzung und stärkere Zusammenarbeit von Branchenleadern sowie der Wissenstransfer in Bezug auf die nachhaltige Entwicklung und Nutzung von urbanen Lebens- und Wirtschaftsräumen«.
In den nächsten Jahren soll sich das Urban Land Institute als fixe Plattform für den Wissenstransfer zwischen Theorie und Praxis etablieren. »Neben der Verbreitung von Wissen geht es vor allem darum, Bewusstseinsarbeit für die aktuellen Herausforderungen der Immobilienbranche zu leisten«, sagt ULI-Austria Chairman Philipp Kaufmann. Für Kaufmann gab es nur wenige Tage nach dem geglückten ersten ULI-Treffen in Wien noch einen weiteren Grund zum Feiern. Als erster Österreicher wurde Kaufmann als »Young Leader« mit dem ULI-Award ausgezeichnet. Der ULI-Award wird im Rahmen des »Urban Leader Forums« vom Urban Land Institute Germany für nachhaltiges Engagement in der Immobilienwirtschaft verliehen.

Karin Weinrother verstärkt das Führungsteam von Energiecomfort. Sie übernimmt die Leitung der Bereiche Marketing und Kommunikation. Zuletzt war Weinrother bei Nokia Siemens Networks für die Kommunikationsagenden in zwölf Ländern verantwortlich. Weinrother studierte Betriebswirtschaft an der WU Wien mit den Schwerpunkten Marketing und Personalwirtschaft.

Alexander Exner legt sein Amt als Vorsitzender im Aufsichtsrat der Palfinder AG Mitte Dezember 2010 zurück. Alexander Doujak wird seine Nachfolge antreten. Seit mehr als 35 Jahren war Exner mit dem Unternehmen verbunden, ab 2003 hatte er den Vorsitz der Palfinger AG inne. Doujak kennt die Palfinger Gruppe bereits seit 15 Jahren aus seiner Tätigkeit als Unternehmensberater und ist seit 2006 im Aufsichtsrat der Palfinger AG vertreten.