Sonntag, Juli 06, 2025
Strabag und Porr zählen zu 100 umsatzstärksten Baufirmen weltweit. Strabag belegt Platz 22, Porr Platz 55.

Im Geschäftsjahr 2019 verzeichnete die weltweite Baubranche einen Umsatzanstieg: Die 100 größten Baufirmen erwirtschafteten Gesamteinnahmen von mehr als 1,462 Billionen US-Dollar. Zu diesem Ergebnis kommt ein aktueller Report des Beratungsunternehmens Deloitte. Auch Österreich ist mit Strabag und Porr im weltweiten Umsatzranking vertreten. An der Spitze stehen die chinesischen Bauriesen, Europa setzt sich beim Börsenwert durch. Laut Experten tut auch die Corona-Krise dem Wachstum der Branche keinen Abbruch.

In der Rubrik »Fragen an die Politik« haben Vertreter der Bau- und Immobilienwirtschaft die Möglichkeit, konkrete Fragen an Spitzenpolitiker zu richten. In der aktuellen Ausgabe kommen die Fragen von Karl Weidlinger, Vorstandsvorsitzender Swietelsky AG, und Stefan Graf, CEO Leyrer + Graf. Gerichtet wurden sie an Finanzminister Gernot Blümel und Gesundheitsminister Rudolf Anschober.

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Kürzere Bauzeiten und höhere Belastbarkeit sind ohne den Einsatz von Zusatzmitteln kaum möglich. In praktisch allen Bereichen greift man in die bauchemische Trickkiste, um die Produktivität auf Baustellen zu erhöhen.

Foto: VÖZ-Vorstandsvorsitzender Rudolf Zrost (r.) und Geschäftsführer Sebastian Spaun freuen sich bei leicht sinkender Produktion über einen höheren Jahresumsatz der acht österreichischen Zementwerke.

Klimaneutral bis 2050 – so lautet das Ziel der europäischen Zementindustrie, das sich zu 100 % mit dem der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ) deckt. Dafür wurden in den letzten zehn Jahren rund 400 Millionen Euro investiert. 2019 war ein durchwachsenes Jahr: Die Produktion war rückläufig, der Umsatz ist aber gestiegen. Und die Investitionen blieben unverändert hoch.

Der Facharbeitermangel in der Baubranche war in den letzten Jahren evident. Daran wird auch die Coronakrise vorerst nichts ändern. Allerdings geht die Angst um, dass die Lehrlingsausbildung unter Corona leiden könnte. Eine aktuelle Report-Umfrage gibt Entwarnung. Die Pandemie hat praktisch keine Auswirkungen auf die Ausbildungsstrategie der Unternehmen. Von der Regierung beschlossene Anreizmodelle wie der Lehrlingsbonus allerdings auch nicht.

Mineralwolle und Holzwolle-Leichtbauplatten stagnieren, alternative Dämmstoffe und Schaumstoffe verzeichnen Rückgänge, so die Markterhebung 2019 der GDI 2050 – Gebäudehülle+Dämmstoff Industrie 2050.

Mit dem ACR-Projekt Bau-Cycle sollen bestehende Lücken in der Kreislaufführung von Bauprodukten geschlossen werden.

Das Thema Kreislaufwirtschaft beschäftigt derzeit alle Branchen – auch die Baubranche. In der Praxis werden Baustoffkreisläufe aber erst selten umgesetzt. Das liegt vor allem an der unsicheren Bewertung der abgetragenen Materialien. Deshalb soll mit dem ACR-Projekt Bau-Cycle ein neues Dienstleistungsangebot zur Materialcharakterisierung von Bauprodukten entwickelt werden.

GBH-Bundesvorsitzender Josef Muchitsch und VÖPE-Präsident Erwin Soravia ziehen im Kampf gegen Auftragslöcher und Rekordarbeitslosigkeit an einem Strang.

Im Kampf gegen ein drohendes Auftragsloch und damit einhergehender steigender Arbeitslosigkeit fordern Gewerkschaft Bau-Holz und die Vereinigung der österreichischen Projektentwickler schnellere Behördenverfahren, klar definierte Fristen und Zeitfenster und digitalisierte Abwicklungsprozesse. Dafür bekennen sich die Projektentwickler zu regionalen Vergaben aller Auftragnehmer.

"Wir vertiefen kontinuierlich Wertschöpfung und Spezialkompetenzen im Unternehmen. Damit holen wir quasi Kompetenzen ‘in das eigene Haus’, können unsere hohen Qualitätsmaßstäbe zur Anwendung bringen und schaffen wertvolle Arbeitsplätze auch in konjunkturell schwierigen Zeiten", sagt Karl Weidlinger.

Mit der „SWIE energie“ wird man Komplettanbieter im Elektro- und Haustechnikbereich für Industrie, Gewerbe und Krankenhäuser. Ein Fokus liegt auch auf erneuerbaren Energien.

Der PERLMOOSER Fuhrpark fährt wieder unter dem Banner von Lafarge.

Zementmarktführer Lafarge übernimmt die Mehrheitsanteile an der PERLMOOSER Beton GmbH und steigt wieder in den Transportbetonmarkt ein.

Die elements-Agenturleiter Patrick Edelmayr (vorne), Roland Dessovic und Dietmar Rietsch, setzen große Ideen in die Tat um. Fotos: Johannes Jank

Wo einst prägende Salzburger Geschichte geschrieben wurde, realisiert die Digitalagentur elements einen architektonisch beeindruckenden Office-Ausbau für die Förderung von Kreativität und Kommunikation.

Foto: »Die Trennung von Ingenieuren, Technikern und Konstrukteuren wird bald der Vergangenheit angehören. Der technische Zeichner, auch BIM-Modeller genannt, gewinnt deutlich an Potenzial«, sagt Michael Resch.

Im Interview mit dem Bau & Immobilien Report erklärt Michael Resch, Geschäftsführer von rtech engineering und BIM-Experts, warum Kreativität im Bauprozess keinen Platz hat, warum BIM hierzulande auch an den Kalkulationsrichtlinien scheitert und warum BIM ohne die richtige Expertise teuer werden kann.

Foto: »Wir wissen dank zahlreicher Daten, ob die vom Bauträger ausgesuchte Ausstattung dem entspricht, was die Kunden wollen«, sagt Milan Zahradnik.

Im September 2017 hat Milan Zahradnik die Sonderwunsch Meister Gmbh gegründet. Schnell stellte Zahradnik fest, dass es bei der Abwicklung von Sonderwünschen um mehr geht als nur um Sonderwünsche. Unter dem neuen Namen Propster kümmern sich Zahradnik und sein Team um die gesamte Interaktion von Bauträger und Kunden. Mit dem Ergebnis, dass der Projektentwickler weniger Aufwand und zufriedenere Kunden hat.

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