Samstag, Juni 21, 2025

Ende Juni wurde ein neues Normengesetz in die Begutachtung geschickt. Was die einen als großen Wurf bezeichnen, ist für die anderen schlicht eine Katastrophe.

Die Lafarge-Geschäftsführung der Central-Europe(CE)-Länder Österreich, Tschechische Republik, Ungarn, Slowenien und Slowakei übernimmt Antoine Duclaux. Er folgt damit Thomas Spannagl nach, der sich beruflich außerhalb von Lafarge orientieren wird. Zuletzt war Duclaux Senior Vice President Strategy in der Lafarge-Zentrale. Davor hatte er bereits zwei Positionen als Geschäftsführer bei Lafarge in Dubai und in Honduras inne. Vor seinem Einstieg bei Lafarge 2002 war er in der Ölindustrie und im Bereich Management-Consulting tätig.

Bei der diesjährigen Hauptversammlung der Wienerberger AG wurden zwei neue Aufsichtsrätinnen in das oberste Kontrollorgan gewählt. Die Französin Caroline Grégoire Sainte Marie war lange für Lafarge und für andere Unternehmen im Baustoffindustrie- und Baustoffhandel-Bereich tätig. Die Schweizerin Myriam Meyer bringt Erfahrungen aus CEO- und Aufsichtsratsfunktionen in Branchen wie Luftfahrt-, Pharma-, Energie und Logistikindustrie mit. Wienerberger strebt mit diesen Bestellungen eine Internationalisierung sowie eine Erhöhung des Frauenanteils ihres Aufsichtsrats an. Karl Fink, bereits seit 2006 im Amt und zuletzt stellvertretender Vorsitzender, scheidet mit der Neukonstituierung des Aufsichtsrats aus.

Der ehemalige Rockwool-Geschäftsführer KommR Ing. Franz Böhs ist seit 1. Juli bei der Firma ISOBASALT GmbH, 1190 Wien, als Geschäftsführer für Marketing und den Vertrieb der Steinwolleprodukte verantwortlich.

Anfang Juli 2015 ist Clemens Sporkmann aus der Seeste Bau AG ausgeschieden. Er begleitete den Aufbau des Unternehmens seit 18 Jahren in Deutschland und Österreich. Markus Frank wird der neue technische Leiter und Prokurist der Gruppe. Frank ist bereits seit zehn Jahren in den Bereich Projektleitung und Projektmanagement des Unternehmens tätig. Zuvor sammelte er langjährige Branchenerfahrung bei Architekten, Ziviltechnikern und Mitbewerbern. Daneben wird Corina Razborcan weiterhin die technische Abteilung als Assistentin begleiten.

Seit Anfang April hat Josef Ernst die Leitung im Baumit Wopfinger Vertriebsmanagement übernommen. Zuvor durchlief er bei Hilti Deutschland AG ab 1999 verschiedene Bereiche und war zuletzt als Vertriebsleiter für Wärmedämmverbundsysteme tätig. Nach zwei Jahren in Deutschland kehrte der gebürtige Wiener Neustädter aus privaten Gründen wieder nach Österreich zurück. In jungen Jahren schaffte es Ernst als Fußballer bis in die NÖ-Landesliga.

Die Flächenwidmung für die Projekte »Triiiple« auf dem Gelände des ehemaligen Zollamts und »Danube Flats« bei der Wiener Reichsbrücke ist abgeschlossen. Damit rückt der Baubeginn in greifbare Nähe.

Mit dem Ministerratsbeschluss hat die Novelle zum Bundesvergabegesetz eine wichtige Hürde genommen. Über die Details wurde hinter den Kulissen lange verhandelt. Das Ergebnis ist ein Kompromiss, mit dem auch die Skeptiker gut leben können. Die wichtigsten Änderungen: das verpflichtende Bestbieterprinzip und Maßnahmen gegen Lohn- und Sozialdumping.

Neue Dimensionen der Bauplanung sind mit BIM – oder wie STRABAG es nennt: 5D – nicht mehr Zukunft, sondern Realität. Von STRABAG wurden bereits zahlreiche Einzelprojekte auf dieser Basis umgesetzt.

Tag und Nacht durchfliegen – das ist mit solarer Energie möglich, wie das Solarflugzeug Solar Impulse II derzeit eindrucksvoll beweist. Eindrucksvoll ist auch, was intelligente Gebäudetechnologie leistet. Darüber hat der Bau & Immobilien Report unter anderem mit Siemens, Osram und ABB gesprochen. Von Karin Legat

Laut einer aktuellen Analyse des Kreditschutzverbandes scheiterte mehr als die Hälfte der insolventen Unternehmen im Jahr 2014 aufgrund unternehmensinterner Verluste. Hauptursache war ein Mangel an Eigenkapital. Weit abgeschlagen folgen Fahrlässigkeit und externe Auslöser als Ursachen für Pleiten.

Kaum ein anderer Begriff ist in den letzten Jahren so inflationär und missbräuchlich verwendet worden wie die »Nachhaltigkeit«. Jedes Unternehmen nimmt heute für sich in Anspruch, nachhaltig zu agieren. Nicht selten bleibt es aber bei Lippenbekenntnissen. Deshalb hat der Bau & Immobilien Report diese Rubrik ins Leben gerufen, in der bekannte Branchenplayer darlegen können, wie der Nachhaltigkeitsgedanke in ihrem Unternehmen konkret umgesetzt wird.

In einer Zeit, in der die Landflucht immer weiter fortschreitet und Wohnraum in Ballungsgebieten immer knapper wird, ist es Aufgabe von Architekten und Bauplanern, geeignete Konzepte für innovatives Wohnen zu entwickeln. Und Wohnen ist ein sehr komplexes Konzept, auf das viele Komponenten Einfluss nehmen. Die Wohnung an sich ist nur die räumliche Definition, hinzu kommen aber auch Inventar, Infrastruktur, Umweltbewusstsein, Energienutzung und soziale Verhaltensweisen. Es gibt bereits jetzt verschiedene innovative Lösungsansätze, die von verschiedenen Richtungen aus an das Wohnproblem herangehen.

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