Donnerstag, Juni 19, 2025
Die gute Konjunktur, ungeplante Werkstillstände und das warme Wetter haben zu einer ernstzunehmenden Zementknappheit in Österreich geführt. (Bild: iStock)

Der Zement in Österreich wird knapp. Neue Aufträge werden von vielen Herstellern gar nicht mehr angenommen. Vor allem bei kurzfristigen Bestellungen werden Kunden leer ausgehen. Projektverzögerungen scheinen aus heutiger Sicht fast unvermeidlich. Gefragt sind jetzt auch die Auftraggeber.

Foto: KMK/ Rösner

Auf der RecyclingAKTIV - Demonstrationsmesse für Entsorgung und Recycling werden konzentriert an drei Messetagen alle Bereiche der Wiederaufbereitung von werthaltigen Stoffen informativ und eindrucksvoll gezeigt und im praxisnahen Einsatz live vorgeführt.

Foto: 6B47: Laxenburger Straße (Wien)

National und international machen die heimischen Developer mit einigen spannenden Projekten auf sich aufmerksam. Da werden luxuriöse Wohntempel errichtet, ganze Stadtgebiete entwickelt und topmoderne Büro- und Hotelkomplexe hochgezogen. Der Bau & Immobilien Report hat die wichtigsten Entwickler nach ihren aktuellen Highlights im In- und Ausland gefragt. Die virtuelle  Projekttour führt dieses Mal unter anderem nach Wien, Düsseldorf, Bukarest und Krakau.

Bild 1: Einbau von Stahlbeton-Gewölbeelementen, SS77 Macerata–Foligno, Italien

Die Realisierung großer Verkehrsinfrastrukturprojekte wie Autobahnen und Schnellstraßen erfolgt auf Grundlage verschiedener Bauvertragstypen. Abhängig vom Bauvertrag und dem im Idealfall vorhandenen Partnerschaftsmodell, ergeben sich für die Auftraggeberschaft sowie fürAuftragnehmerinnen und Auftragnehmer unterschiedliche Möglichkeiten, die Planung und Lebensdauer von Verkehrsinfrastrukturbauten zu beeinflussen.

Auf der BAU in München glänzte Knauf zum wiederholten Mal mit Abwesenheit. Neue Produkte und Lösungen zeigen die Iphofener Trockenbauer lieber auf ihren eigenen »Werktagen«. Das kostet zwar nicht weniger, bringt aber mehr, ist man bei Knauf überzeugt.

Das Forschungsprojekt MIMIC (Minimizing impact of construction material flows in cities: Innovative Co-Creation) soll zeigen, wie Smart Governance-Konzepte als Hilfsmittel im Bau- und Stadtplanungsprozess eingesetzt werden können, um die Logistik zu, von und auf städtischen Baustellen zu erleichtern und zu unterstützen.

Start der zweiten Projektphase in Aspern, Europas größtem Smart-City-Testfeld. Durch den smarten Einsatz von erneuerbaren Energien im Gebäudebereich sollen Netz und Klima entlastet werden.

Foto:  Old Economy trifft New Economy: Der weltgrößte Ziegelhersteller Wienerberger setzt bei seinen Produkten und Innovationen auf internes Know-how und bei seinen IT-Prozessen auf starke  externe Partner.

Wienerberger beschäftigt an 195 Produktionsstandorten in 30 Ländern mehr als 16.500 Mitarbeiter. Für die international ausgerichteten Geschäftsprozesse ist auch eine leistungsfähige und flexible IT unerlässlich. Deshalb werden sämtliche Clients aus einer Hand geliefert und up-to-date gehalten.

Foto: »Durch die gemeinsame Betrachtung von Baustellen können sowohl Personal als auch Material deutlich effektiver eingesetzt werden. Stillstände und Wartezeiten können vermieden oder zumindest deutlich reduziert werden«, ist Pamela Nolz überzeugt.

Im Rahmen des Forschungsprojekts CIVIC hat das AIT Austrian Institute of Technology an einer verbesserten Planung und Abwicklung von Bauprojekten geforscht. Im Interview mit dem Bau & Immobilien Report spricht Projektleiterin Pamela Nolz über den Einsatz mathematischer Methoden zur Logistikoptimierung und die Notwendigkeit der gemeinsamen Betrachtung verschiedener Baustellen. Außerdem erklärt sie, wie mit Construction Consolidation Centers die Verkehrsbelastung reduziert und Baustellen effizienter beliefert werden können.

Foto: Mit BIM-konformen Produkten können Baustoffhersteller Kunden in der ganzen Welt erreichen. Das kann vor allem für kleinere Betriebe das Sprungbrett in neue Absatzmärkte sein.
Foto: Shutterstock

Die digitale Auffindbarkeit wird laut Experten in Zukunft über den Vertriebserfolg in der Baustoffindustrie entscheiden. Hersteller, die ihre Produkte BIM-konform zur Verfügung stellen, können über Software-Programme wie Revit oder ArchiCAD neue Kunden weltweit erreichen.

Foto: Mit Alphadock erweitert Schöck seine Kernkompetenz für tragende Wärmedämmelemente für Balkone und andere auskragende Bauteile um statische Wärmedämmung für Wände.

Bauproduktehersteller Schöck hat die Österreich-Rechte für das Produkt Alphadock übernommen. Diese umfassen sämtliche  Produktions-, Patent- und Vermarktungsrechte und ergänzen das Portfolio um die statische Wärmedämmung für Wände.

Foto: Schimmelbefall entsteht bei erhöhter Feuchte nicht nur an Stellen, die sofort ins Auge fallen, sondern insbesondere verdeckt an schlecht belüfteten Stellen wie etwa hinter Fußleisten, Schränken, Tapeten oder Verkleidungen.

Schimmelpilze sind allgegenwärtig – sie sind nützlich für die Umwelt, können aber die menschliche Gesundheit beeinträchtigen. In der Bauarchitektur gilt es daher, präventiv zu planen. Bei der Nutzung ist Feuchtigkeit regelmäßig abzuführen. Empfehlungen notwendiger Schritte bieten der neue Leitfaden zur technischen Bauteiltrocknung sowie der Leitfaden zur Vorbeugung, Erfassung und Sanierung von Schimmelbefall in Gebäuden – der Schimmelleitfaden.

In der Rubrik »Fragen an die Politik« haben Vertreter der Bau- und Immobilienwirtschaft die Möglichkeit, konkrete Fragen an Spitzenpolitiker zu richten. In der aktuellen Ausgabe kommt die Frage von Angelika Aulinger, Marktraumleiterin Österreich und Osteuropa bei Fermacell. Gerichtet wurde sie an Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck.

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