Dienstag, Juni 24, 2025
Foto:  »Man baut heute nachhaltiger als früher, Dämmung ist technischer Standard«, berichtet Michael Grössl vom Planungsbüro IKK Engineering aus der Planungspraxis. Herausforderung sei eher, die architektonischen Wünsche des Bauherrn baulich umzusetzen. Damit bleibt die Dämmung weiterhin ein großes Thema in der Planung.

BREEAM-zertifiziert, geheizt und gekühlt durch Europas größten Eis-Energiespeicher, einer PV-Anlage auf dem 20.000 m² großen Dach (Fertigbelegung bis 2025) sowie einer Heizpumpe mit Green Gas und Rundum-Dämmung — das Customer Distribution Center von IKEA in Strebersdorf ist ein Vorbild für nachhaltige Gebäudewirtschaft in Industrie und Gewerbe.

Foto: iStock

Was sind die angesagten Themen im Bereich Bau- und Bauzulieferer im Jahr 2021? Welche Trends scheuchen die Player aus ihrer Komfortzone, welchen »Impact« haben sie auf die Branche?

Florian Kaiser, Branchenexperte bei der Managementberatung Dr. Wieselhuber & Partner (W&P), wagt eine Prognose und Bewertung, von Impact 1 (sehr gering) bis Impact 10 (sehr hoch).

Die Fragestellung: »Welche Maßnahmen werden Sie setzen bzw. haben Sie gesetzt, damit 2021 trotz Coronakrise ein erfolgreiches Jahr wird?«

Foto: Modernste Technik im Werk, wie ein Batterieschalungs-Standwerk oder eine vollautomatisierte Mattenschweißanlage, bedingen nicht nur beste Qualität, sondern schonen auch Ressourcen durch die Vermeidung von Materialüberschüssen.

Vorfertigung zählt zu den Megatrends in der Bauindustrie. Die Baustelle zieht dabei ins Trockene, in die Werkhallen. Gebäude werden dort hocheffizient und teilweise robotisiert in Einzelmodulen vorproduziert und später vor Ort nur noch zusammengefügt. Mischek Systembau und Strabag bieten Standardlösungen für Betonfertigteile – von Massivwänden über Treppen bis hin zu ganzen Aufzugsschächten.

Die Baudokumentation ist für viele eine lästige Pflicht. Mit großem Fehlerpotenzial und weitreichenden Folgen. Die Digitalisierung hat vieles erleichtert, oftmals schießen die Softwareprogramme und -lösungen aber auch übers Ziel hinaus und gehen an den Bedürfnissen der Anwender vorbei. Ein Big Player wie Swietelsky geht in der Baudokumentation neue Wege und setzt auf Daten statt Dokumente.

Foto: Die Modulbauweise mit nachhaltiger Montageart wie Einhängen, Schrauben oder Klemmen erleichtert das Recycling und den Tausch von Fassadenplatten (im Bild: Fassaden-PV-Module mit braunem Siebdruck).

Neue Fassadenmaterialien stehen aktuell nicht so sehr im Fokus – vielmehr der nachhaltige Materialkreislauf. Hochwärmegedämmte Gebäudehüllen und Kreislaufwirtschaft schließen sich nicht aus.

Foto: Speziell für Seilbahnbetriebe hat ÖWD security systems ein neues Gerät entwickelt, das Kabinen mittels Trockennebel in nur zwei Sekunden komplett von Viren und Keimen befreit.

Vor Öffnung der Bergbahnen: Neue Lösung des Salzburger Unternehmens ÖWD security systems ermöglicht sekundenschnelle Desinfektion von Kabinen.

Foto: Multifunktionshalle mit direkter Verbindung zum Grünraum.

Die AHS Ettenreichgasse in Wien Favoriten wird derzeit von Solid architecture ZT GmbH saniert und erweitert. Das BIM-Pilotprojekt der Bundesimmobiliengesellschaft liefert wertvolle Erkenntnisse für den zukünftigen, großflächigen Einsatz von BIM. Ein erster Zwischenbericht.

Foto: Thinkstock

Baudokumentations-Software gibt es nicht wie den sprichwörtlichen Sand am Meer, es sind aber auch nicht gerade wenige. Die Funktionalitäten sind mitunter sehr verschieden. Der Bau & Immobilien Report hat bei BauMaster, Capmo, Lumin und PlanRadar nach dem speziellen Mehrwert ihrer Lösung gefragt.

Foto: Die Übersicht über Sicherungsmodelle nach dem Bauträgervertragsgesetz auf den Seiten 32-33 ist in Zusammenarbeit mit FSM Rechtsanwälte entstanden.

Bei Bauträgerprojekten, die unter das Bauträgervertragsgesetz fallen, muss sichergestellt sein, dass der Erwerber bei einer Insolvenz des Bauträgers vor Fertigstellung nicht durch die Finger schaut. Dafür gibt es im Wesentlichen drei verschiedene Sicherungsmodelle – mit einem überschaubaren Bekanntheitsgrad. Gemeinsam mit FSM Rechtsanwälte zeigt der Bau & Immobilien Report in einer großen Übersicht die idealen Anwendungsbereiche für die drei Varianten und analysiert ihre Vor- und Nachteile.

Foto: »Den Umsatzrückgang der ersten Monate können wir bis Jahresende auf jeden Fall wieder aufholen«, erklärt Peter Radel.

Im Interview mit dem Bau & Immobilien Report spricht der neue Geschäftsführer von Peri Österreich, Peter Radel, über seine Pläne und Ziele, unterbezahlte Dienstleistungen und was er anders als sein Vorgänger machen will. Außerdem erklärt er, warum er Lean Construction für praxistauglicher als BIM hält und was er als Geschäftsführer von Peri Griechenland über Krisenmanagement gelernt hat.

Start-ups sind die Stars der Wirtschaft. Auch im Bau- und Immobilienbereich tummeln sich viele junge Unternehmen mit großen Ambitionen. Einige von Ihnen haben das Zeug, zu einer echten Fixgröße der Branche zu werden, wie ein aktuelles Ranking der besten Starts-ups Österreichs zeigt.

Foto:  Jerzy Dul (PKP PLK SA, Deputy Director of the Silesian Region), Siegfried Weindok (Member of the Board PORR S.A.)

Die Porr S.A. wurde von der PKP Polskie Linie Kolejowe (PKP PLK S.A.) mit der Planung und Ausführung der Bauarbeiten an der Eisenbahnlinie Nr. 131 zwischen Chorzów Batory und Nakło Śląskie beauftragt. Der jüngste Auftrag ist Teil des Eisenbahnkorridors C-E 65 zwischen Chorzów Batory und Zduńska Wola Karsznice. Der Auftragswert beläuft sich auf rund EUR 280 Mio. (PLN 1.242 Mio.). Die Fertigstellung des Projekts soll bis Q2/2024 erfolgen.

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