Dienstag, Mai 06, 2025
"Die Prototypen sind die ersten Displays, die auf einer Stahlfolie aufgebracht sind", erklärte Michael McCreary, Forschungsleiter von E Ink.

Bisherige Displays sind rund zwei Millimeter dick und benötigen oft eine Hintergrundbeleuchtung, die nochmals zwei Millimeter stark ist. Diese Bildschirme bestehen aus zwei Schichten Glas. E Ink verwendet eine Stahlfolie, auf der die Transistoren für die Ansteuerung der einzelnen Pixel sitzen, die mit einer Kunststoff-Schicht abgedeckt ist. In dieser Schicht sind die Hohlkugeln mit dunklen und hellen Farbpigmenten eingebettet.

Die Pigmente richten sich nach dem elektrischen Feld aus. Bei negativer Spannung an der Elektrode an der Displayoberfläche bewegen sich die hellen Pigmente an die Oberfläche und das Pixel erscheint weiß auf dem Schirm. Das reflektierende Display kommt ohne Hintergrundbeleuchtung aus.

Der kleinere der beiden Prototypen hat eine Bildschirmdiagonale von 1,6 Zoll und eine Auflösung von 80 x 100 Pixel. Der zweite Prototyp ist für den Einsatz in PDAs vorgesehen und erreicht eine Auflösung von 240 x 160 Pixel. Das Unternehmen will seine Technologie an Produktionsunternehmen lizenzieren und die Displays nicht selbst vermarkten. Das Start-up erwartet sich, dass die ersten kommerziellen Bildschirme bis 2004 oder 2005 auf den Markt kommen werden.

Die UMTS-Services im Erprobungsfahrzeug umfassen Informations- und Entertainmentdienste. So kann vom Fahrzeug auf Verkehrslage-Kameras, ein Off-Board-Navigationssystem mit Informationen zur Umgebung, Internet und spezielle Nachrichtendienste zugegriffen werden.

Im Unterhaltungsbereich stehen ein Multi-Player-Spiel, Video und Webradio zur Verfügung. Für die Fonds-Passagiere stehen zwei 15 Zoll Monitore bereit, die aus den Rückenlehen ausfahren. Die Bedienung erfolgt über drahtlose Tastaturen. Die übertragungsrate beträgt standardmäßig 128 Kbps. Nach Angaben von DaimlerChrysler ist der UMTS-Mercedes noch ein reines Erprobungsfahrzeug. Die im Fahrzeug eingebauten Bedienelemente, Benutzeroberflächen und Interaktionsvorgänge seien ausschließlich für die Demonstration der möglichen UMTS-Dienste entwickelt worden und entsprechen nicht den Anforderungen einer zukünftigen serienreifen UMTS-Lösung.

16 regionale Center ("Regional Emergency Call Center"), ein Center für Wartung und Instandhaltung, ein Trainingscenter und ein Center für das übergeordnete Hauptquartier stehen auf der Bestellliste des 77 Mio. Einwohner zählenden asiatischen Landes.

Drei Jahre Vorarbeit waren dafür nötig. Das zu errichtende Notfall-Kommunikationssystem soll Rettungsmannschaften in ihren Einsätzen bei den häufig vorkommenden Naturkatastrophen landesweit unterstützen. Alle Center müssen binnen 36 Monaten ausgestattet und darüber hinaus untereinander vernetzt werden. Hier sieht Frequentis eine besonders spannende Herausforderung, da die Philippinen aus mehr als 7.000 Inseln bestehen.

Neben einem Sprachnetzwerk soll ein Datennetzwerk auf Intranet-Basis für den notwendigen Informationsfluss zwischen den Centern sorgen. Damit könne auf alle Anlagen zugegriffen und so etwa Datensicherungen oder Software-Upgrades zentral durchgeführt werden.

Im Rahmen des Großprojektes, das zuerst in Manila umgesetzt werden wird, werden 350 Filipinos in einem Trainingsprogramm vom Wiener Unternehmen eingeschult.

Voraussetzung für den neuen Service ist allerdings ein MMS-fähiges Handy - und mit dem SonyEricsson T68i ist erst ein einziges am Markt, das diese Funktion beherrscht. Die Konkurrenz dagegen wartet ab. T-Mobile will "ab Juli oder August"; MMS anbieten. Bei One und Tele.ring will man bis zum zweiten Halbjahr warten.

Mit einer MMS können bis zu 4.000 Zeichen und ein Audioclip, eine Videodatei oder ein Foto verschickt werden. mobilkom erwartet 50.000 User bis Jahresende. Marktforscher Forrester rechnet für österreich mit 845.000 regelmäßigen MMS-Usern 2004, 2006 sollen schon fünf MMS pro User und Monat verschickt werden.

Die Telekommärkte der EU-Kandidaten zeigen Zähne: In den zentral- und osteuropäischen EU-Beitrittsländern werden laut einer Studie von Arthur D. Little die Umsätze aller Festnetz-, Mobilfunk- und Datendienstanbieter in diesem Jahr auf 16,3 Milliarden Euro wachsen - das ist eine Steigerung um 13 Prozent gegenüber 2001. Dieses Marktvolumen entspricht etwa einem Drittel der für 2002 erwarteten Telekomumsätze in Deutschland.

Die Telekomwirtschaft wächst damit in den EU-Beitrittsländern doppelt so schnell wie in der EU, wo heuerein Umsatzwachstum von knapp sieben Prozent erwartet wird.

In Polen werden zwar 40 Prozent aller Telekom-Umsätze Zentral- und Osteuropas erzielt, doch errechnet man den Pro-Kopf-Umsatz pro Einwohner, so wird Slowenien 2002 mit einem diesjährigen Pro-Kopf-Umsatz von etwa 330 Euro die Liste der EU-Beitrittsländer anführen, gefolgt von Ungarn mit 240 Euro und Tschechien mit 220 Euro. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Pro-Kopf-Umsatz der Telekoms in der EU wird etwa bei 640 Euro erwartet, jener in Deutschland bei 560 Euro, jener in österreich bei 710 Euro.

Die Umsätze der Mobilfunkbetreiber in den zentral- und osteuropäischen EU-Beitrittsländern werden dieses Jahr voraussichtlich um etwa 20 Prozent auf knapp acht Milliarden Euro wachsen, das ist um 50 Prozent mehr Wachstum als im EU-Durchschnitt. Festnetzanbieter werden ihre Umsätze insgesamt um fünf Prozent auf ebenfalls acht Milliarden Euro steigern können, im EU-Raum wachsen hingegen die Festnetzumsätze um nur 1,5 Prozent.

Für die Zukunft erwartet Arthur D. Little in den EU-Beitrittsländern eine zunehmend dominierende Stellung der Mobilfunkbetreiber: 2003 werden sie mit über neun Milliarden Euro bereits knapp 20 Prozent mehr Umsatz erwirtschaften als die Festnetzanbieter. In der EU hingegen ist es umgekehrt: Dort werden Festnetzanbieter 2003 etwa 15 Prozent mehr Umsatz erwirtschaften als die Mobilfunkbetreiber.

Ohne Mobilfunk ist ein flächendeckender Zugang der Bevölkerung in Zentral- und Osteuropa zu Telekommunikation mittelfristig nicht denkbar: "Da die Festnetzpenetration in den einzelnen Ländern im vergangenen Jahr zwischen null und einem Prozent anstieg, die Mobilfunkpenetration aber zwischen neun und 41 Prozent, wird die Dominanz von Mobilfunk in diesen Ländern immer größer. Die Anzahl der Festnetzanschlüsse steigt kaum, da der Ausbau, aber auch die Modernisierung der Festnetzinfrastruktur, deutlich aufwendiger sind als der Ausbau von Mobilfunknetzen“, so der Arthur D. Little-Verantwortliche für Zentral- und Osteuropa, Georg Serentschy.

Doch die Rolle von Mobilfunk in den einzelnen Ländern ist so unterschiedlich wie deren wirtschaftliche Leistung: “Während in Slowenien bereits 76 Prozent, in Tschechien 71 Prozent und in Ungarn 54 Prozent der Bevölkerung mobil telefonieren, sind es in Bulgarien und Rumänien nur 19 Prozent. Generell lässt sich sagen: Länder mit einem höheren Bruttoinlandsprodukt Pro-Kopf haben die höhere Handydichte.“

Trotz der eindrucksvollen Wachstumszahlen der Telekomwirtschaft in Osteuropa werden einige der zehn großen westeuropäischen Telekoms ihr Osteuropa-Engagement beenden müssen. Serentschy rechnet mit einer Halbierung der Anzahl der westeuropäischen Telekoms in Osteuropa in den nächsten drei Jahren. Grund dafür sind eine Reihe von strategischen Fehlentscheidungen sowie Fehleinschätzungen über die einzelnen Märkte: “Der größte Fehler war, dass die Telekoms den Osten als homogenen Wirtschaftsraum gesehen haben. In Wirklichkeit aber gleicht kein Land dem anderen.“

Die großen Unterschiede betreffen Technik und Markt, Kultur und Sprache, Gelebte Business-Praxis sowie regulatorische Voraussetzungen.

Neues Geld für neue Investitionen im Telekombereich ist generell schwer zu bekommen: “Von den Eigentümern der Telekoms kommt keines und die Finanzmärkte sind auf Telekomwerte nicht gut zu sprechen. Dabei sind die ehemals staatlichen bzw. noch-staatlichen Telekoms, etwa die tschechische Cesky Telecom, die ungarische Matav oder die Slowenische Telekom, großteils profitabel und der Einstiegspreis ist relativ niedrig. Wir erleben zur Zeit eine paradoxe “Best Buy“- Situation“, die von den Telekoms nicht genutzt werden kann, da sie entweder über keinen finanziellen Spielraum verfügen oder Angst haben, von den Finanzmärkten für neue Akquisitionen bestraft zu werden.

Dort, wo sich westeuropäische Telekoms zurückziehen, erkennen Finanzinvestoren ihre Chance. Serentschy: “Sie kommen mit sehr genauen Vorstellungen und präzise vorgeplanten Exit-Strategien nach Zentral- und Osteuropa. Manchmal holen diese Finanzinvestoren westeuropäische Telekoms mit einer geringen Beteiligung mit an Bord, um sich deren technisches Know-how zu sichern. Man kann aber davon ausgehen, dass viele Telekoms mit den Finanzinvestoren im engen Kontakt bleiben, damit sie nach einer Erholung der eigenen wirtschaftlichen Situation erneut als Mehrheitseigentümer nach Zentral- und Osteuropa zurückkehren können.“

Für das Rahmenprogramm der diesjährigen Frühjahrs-Sapphire hatten die Walldorfer einiges aufgeboten: Swing-Altmeister Ray Charles und Amerikas Ostbahnkurti John Mellencamp sorgten in der Disney-Stadt Orlando für musikalischen Furor unter den rund 9000 geladenen Besuchern, Partnern, Analysten und Presseleuten.

Unterhaltungswert bot aber auch die Keynote von SAP-Boss Hasso Plattner, bei der Uraltpartner Bill Gates einiges einstecken musste. Natürlich wolle man mit Microsoft zusammenarbeiten, ließ Plattner wissen, nicht ohne gleichzeitig offene Standards zu preisen und sich darüber zu freuen, dass die IT-Welt auch aus Unix/Linux- und IBM-Standards bestehe.

Microsofts Entscheidung, Java nicht mehr automatisch zu unterstützen, kommentierte der SAP-Chef süffisant: "Mister Gates, brechen sie diese Mauer nieder. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben". Die Anspielung auf die Berliner Mauer und den Sager Gorbatschows wurde vom amerikanischen Publikum eifrig akklamiert.

Der Grund des Plattnerschen Unmutes: Microsofts übernahme des europäischen ERP-Softwarehauses Navision beschert SAP einen neuen starken Konkurrenten im Business-Sektor und schickte den Aktienkurs kurzfristig in den Keller. So konnte ein weiterer Seitenhieb nicht ausbleiben: Genüsslich referierte der SAP-Chef über die absehbare Verunsicherung der Geschäftskunden. Er warte mit Spannung darauf, wie Microsoft seine bestehende amerikanische Business-Software und die unterschiedlichen Navision-Systeme unter einen einheitlichen Hut bringen werde.

Diese Verunsicherung eröffne SAP völlig neue Chancen, um im KMU-Bereich zu punkten. Produkte, die den Einstieg in die untere Preis/Leistungsklasse schmackhaft machen sollen, befinden sich schon in der Pipeline: mySAP All-in-One und SAP Business One sind maßgeschneiderte "Out of The Box"- Lösungen für kleinere Unternehmen, Konzerndivisionen, Verkaufsorganisationen oder Niederlassungen. Oracle-Boss Larry Ellison und Sun-Chef Scott McNealy, die Altmeister im Gates-Bashing, dürften mit den Aktivitäten der Walldorfer nicht nur Freude haben.

Im Gespräch mit dem Report ließ SAP-Co-Chef Henning Kagermann am Rande aufhorchen: SAP arbeite an einer Datenbank, die zehnmal schneller sei als Oracle. Hardwareseitig engagiere man sich im Server-Bereich, wo man an hochgradig parallelen Lösungen arbeite um die SAP-Software superschnell zu machen. Damit ist man auch schon bei der Zauberformel der diesjährigen Sapphire: Speed, Speed und nochmals Speed soll die Kassa wieder klingeln lassen.

ACP Enterprise betreut den Bereich der großen Computer und Lösungen: hoch verfügbare Server, Cluster, Parallelcomputer, Storage- und Backup-Lösungen.

Die junge Company hat nun ihren Chef bekommen: Der neue Kapitän Robert Steininger war zuletzt beim Systemhaus Ascad tätig, wo er binnen fünf Jahren den Umsatz verzehnfachen konnte.

Infonetics Research, ein internationales Telekom-Marktforschungsunternehmen, will heraus gefunden haben, dass Alcatel im ersten Quartal 2002 mit 20 Prozent weltweiter Marktführer bei intelligenter optischer Hardware war.

Ob der Freude hat Alcatel gleich einmal eingekauft: erworben wurde das US-Softwareunternehmens Telera Corp. áus Kalifornien. Telera sei führend bei der Weitergabe von netzbasierten Inhalten in Form von Sprachwiedergabe. Der Kaufpreis in Höhe von 136 Millionen Dollar wurde in Form eines Aktientausches ausgezahlt.

Außerdem haben die Franzosen die Inbetriebnahme des SAT-3/WASC DWDM-Unterwasserkabelsystem bekannt gegeben. Dabei handelt es sich um eine Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Portugal und Südafrika.

Die Einigung über das neue Gesetz zur bundeseinheitlichen Förderung von ökostrom und Kleinwasserkraft ist so gut wie fix, berichten Insider. Bei der Landeshauptleutekonferenz am 12. Juni wollen Wirtschaftsminister Martin Bartenstein und die Landeschefs noch die letzten Details klären. Im Grundsatz sind die neuen Regelungen aber bereits fertig.

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