Die extreme Dichte von einem Terabit pro Quadratzoll - genug, um 25
Millionen Buchseiten oder den Inhalt von 25 DVDs auf der Fläche einer
Briefmarke zu speichern - wurde im Rahmen des Projektes
"Millipede" (Tausendfüssler) am IBM-Forschungslabor Zürich erzielt. In dieser
Entwicklung spielt Nanomechanik anstelle von herkömmlicher magnetischer
oder elektronischer Speichertechnologie die zentrale Rolle: Mit Tausenden
von feinsten Spitzen "schreibt" Millipede winzige Vertiefungen, die
einzelne Bits repräsentieren, in einen dünnen Film aus Kunststoff.
Das Resultat ist mit einer althergebrachten Lochkarte vergleichbar, allerdings
auf der Skala von Nanometern (Millionstel-Millimetern), und die Bits lassen
sich auch löschen und überschreiben.
Die Terabit-Dichte wurde mit einer einzelnen Silizium-Spitze erreicht, die
Vertiefungen mit einem Durchmesser von nur gerade 10 Nanometern erzeugt -
50.000mal kleiner als der Punkt am Ende dieses Satzes. Die Technologie kann aber noch zu weit höheren Speicherdichten führen. "Da nanometer-scharfe Spitzen einzelne Atome adressieren können, sind Verbesserungen weit über den Terabit-Meilenstein hinaus möglich", sagt Nobelpreisträger Gerd Binnig, eine treibende Kraft hinter dem Millipede-Projekt. "Während die heute eingesetzten Speichertechnologien allmählich an fundamentale Grenzen stossen, steht unser nanomechanischer Ansatz erst am Anfang und hat ein Entwicklungspotential für tausendfach höhere Speicherdichte."
Sollten ihn die Franzosen abmontieren wollen, dann werde er nicht klein beigeben, versichert Schmid und legt nach: "Dann stünden den Franzosen gigantische Schadenersatzforderungen ins Haus."
Das Verhalten seiner 28,5 Prozent-Mutter bezeichnet er "eines großen Staatskonzerns nicht würdig".
Und er spielt den großen Beschützer seiner Mitarbeiter, die er zuvor mit wilden Spekulationen in eine ziemlich schwierige Lage gebracht hatte. Laut Schmid spiele FT mit den ängsten der Mitarbeiter und die Drohung, MobilCom in die Insolvenz zu schicken sei "als Reaktion auf den gescheiterten Versuch der vergangenen Woche, mich aus dem Unternehmen zu drängen" zu sehen.
Im Zuge einer Reorganisation von BroadVision werden die europäischen Märkte nun in drei Grossregionen zusammengefasst: Central und Eastern Europe, Northern Europe und South Europe.
Sigrid Lanzerits, 33, gehört seit nahezu zwei Jahren dem österreichischen Team von BroadVision an. Bis zu ihrer jüngsten Ernennung zur Leiterin Marketing Communications für den gesamten zentral- und osteuropäischen Bereich war sie in der selben Funktion für österreich und Osteuropa zuständig.
BroadVision Austria konnte in den vergangenen Jahren Unternehmen wie one, Palmers, OMV, Energieallianz, die Tatra Bank (Slowakei), Raiffeisen Kroatien, PKN Polen, die BGZ Bank in Polen, Siemens WOB (Deutschland) sowie die SOS Kinderdörfer International als Kunden gewinnen.
Vor ihrem Engagement bei BroadVision war Lanzerits in einer Wiener PR-Agentur als Consultant für Kunden wie Eudaptics, Oracle, Sun oder BroadVision tätig. Ihre Affinität zur IT-Branche entwickelte sich sofort nach Abschluss ihrer Ausbildung: Nach ihrer Graduierung war sie bei Hewlett-Packard, Microsoft und Oracle im Sales- und Marketing-Bereich tätig.
Geht es nach Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig (SPD), dann dürften die Würfel gefallen sein. Das Konsortium Toll Collect wurde demnach als bevorzugten Anbieter eingestuft. Nun werde über die Erteilung des Auftrags zur Errichtung, Finanzierung und zum Betrieb des Mautsystems abschließend verhandelt. Eine endgültige Entscheidung über das DT- DaimlerChrysler-Konsortium werde voraussichtlich Ende des Monats fallen.
Mitbewerber Ages-Konsortium (Vodafone, Aral, Shell) habe laut Bodewig das technisch gleichwertige Angebot abgegeben, letztlich entscheidend sei der Preis gewesen.
Auf den Börsenkurs der Deutschen Telekom hatte aber die Entscheidung keinen Einfluss, der Kurs dümpelt weiter knapp über der Zehn-Euro-Marke herum. Inzwischen wurde aus Konzernkreisen bekannt, dass der Börsengang von T-Mobile für dieses Jahr abgesagt wurde. Den Ausschlag für die interne Entscheidung habe demnach der jüngste Kurssturz der T-Aktie gegeben.
Täubel blickt auf langjährige Managementerfahrung im IT-Vertrieb zurück, zuletzt als Vice President Europe bei ICU Europe. Er wird in seiner neuen Funktion bei SBB Software für sämtliche Vertriebsaktivitäten in österreich, Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Spanien, Italien, Portugal und Osteuropa verantwortlich sein.
Täubel war vor seinem Wechsel zu SBB Software u.a. als Bereichsleiter Software Tools bei AI Informatics, als Geschäftsführer von Compuware für die Schweiz, österreich und Eastern Europe und zuletzt als Vice President Europe für ICU Europe tätig. Er blickt auf 15 Jahre Vertriebs- und Managementerfahrung im IT-Bereich zurück.
Mit der Netzwerkkamera lassen sich - im Gegensatz zu herkömmlichen, analogen Video-überwachungskameras - die Bilddatenströme in digitalisierter Form an ein LAN übertragen. Basierend auf dem Wireless-Standard 802.11b geschieht dies drahtlos. Die Anbindung über ein Netzwerk kann mit der Adhoc-Funktion oder über einen Access Point erfolgen. Da das System auf standardisierten Protokollen wie TCP/IP aufsetzt, ist zum Betrachten der Filmaufzeichnungen und zur Steuerung der Kamera jeder Netzwerk-PC geeignet, auf dem ein gängiger Web-Browser installiert ist.
Die Einsatzgebiete der weltweit ersten Wireless-Kamera liegen etwa im Bereich der Fernüberwachung von Eingangsportalen, Parkhäusern, Produktionsstrassen, Schulhöfen oder Einkaufsgeschäften. Neben der Wireless-Schnittstelle verfügt die leistungsfähige Kamera zudem über einen RJ45 10/100-Anschluss für eine Verbindung mit einem Kat5-Patchkabel.
Das neuartige Gerät, das für den Indoor-Betrieb ausgelegt ist, arbeitet unter Windows 98/SE/ME/2000/XP, bietet eine 64/128-Bit-Verschlüsselung und verfügt über eine Reichweite von bis zu 100 Metern. Es unterstützt die Protokolle HTTP, FTP, TCP/IP, UDP, ARP, ICMP, BOOTP, RARP, DHCP und PPPoE. Die Auflösung beträgt maximal 640x480 Bildpunkte. Zum Lieferumfang gehört unter anderem IPView-Software und ein schwenkbarer Kamera-Metallfuß.
Die Netzwerkkamera ist zu einem Preis von 590 Euro erhältlich.
Nächster Streich von A1-Boss Boris Nemsic. Nachdem der Manager in den Vorstand er Telekom eingezogen ist, hat er nun auch den Einfluss bei der kroatischen Mobilfunktochter erhöht.
Durch die übernahme des fünf Prozent-Anteils von Ingra, einer Engineering and Construction Company, hält mobilkom nun 71 Prozent in einem Markt mit hohem Wachstumspotential.
Die übrigen Anteile gehören nun zu 19 Prozent der tele.ring-Mutter Western Wireless International und zu zehn Prozent Vecernji List, einem Zeitungsverlag. Im Oktober 2001 war bereits eine Aufstockung der mobilkom-Anteile von 61 auf 66 Prozent durch den Erwerb der Anteile von der Versicherungsgesellschaft Croatia Osiguranje erfolgt.
Laut mobilkom handelt es sich bei VIPnet um "das erfolgreichster Mobilfunk-Start Up Europas."; Der Mobilfunker und ISP schloss im Vergleich zum Vorjahr das erste Quartal 2002 mit einem 48,5prozentigen Umsatzplus (58,8 Millionen Euro) ab. Der Anteil am Gesamtumsatz der mobilkom austria Gruppe betrug 13 Prozent. Per Ende März 2002 hatte VIPnet 911.000 Kunden.
Die Datenbank namens
Infonyte-D sei die weltweit einzige kommerzielle XML-Datenbanksoftware, die vollständig in Java geschrieben ist. Als einzige Software ihrer Art könne die sie riesige XML-Dokumente mit bis zu 1 Terabyte Umfang speichern. Für die Weiterentwicklung und den Vertrieb wurde die Infonyte GmbH gegündet. Die Vermarktung erfolge in einer konzertierten Aktion mit der Goethe-Universität in Frankfurt am Main.
"Der Datendurchsatz von bis zu 20 Megabyte pro Sekunde auf einem Standard-PC setzt wohl einen neuen Weltrekord", so Wolfgang König, Wirtschaftsinformatiker an der J. W. Goethe-Universität in Frankfurt. Trotz dieser Leistung sei die Software "klein wie ein Zwerg". Den Wissenschaftlern ist es erstmals gelungen, eine XML-Datenbanksoftware zu entwickeln, die mit den Ressourcen eines Taschencomputers (Pocket-PC) auskommt. Es genüge ein Handheld mit 32 MB Hauptspeicher und der Möglichkeit zur Verarbeitung von Personal Java, was in dieser Gerätekategorie ohnehin zum Standard gehört.
Die Fraunhofer-Wissenschaftler haben ihre Entwicklung als Kernprogramm ("Engine") konzipiert. Mit wenig Aufwand lasse sich die Software in komplexe Anwendungssysteme integrieren, um beispielsweise in Publikationssystemen, der Geschäftsprozessintegration und künftigen Generationen von Smartphones ihren Dienst zu versehen. "Mit diesen Eigenschaften ist Infonyte-DB tatsächchlich eine kleine Weltsensation in der XML- und in der Datenbankbranche", so Erich J. Neuhold, Leiter des Fraunhofer-Instituts IPSI.