Dienstag, April 22, 2025

Am 8. Mai vergibt Wienerberger zum bereits sechsten Mal den »Brick Award« für herausragende Ziegelarchitektur. Dass der Auszeichnung mittlerweile globale Bedeutung zukommt, lässt sich an den zahlreichen Einreichungen ablesen. Internationale Architekturkritiker und -journalisten haben über 300 Projekte aus 26 Ländern vorgeschlagen, von Spanien über Afghanistan bis China und Thailand. 50 Projekte kamen schließlich in die engere Auswahl.

Cemex Österreich hat einen Großauftrag an Land gezogen. Für den Bau des Koralmtunnels werden in den nächsten sechs Jahren 540.000 m³ Beton vor Ort produziert und verarbeitet.

Baumit Wopfinger startet ein einzigartiges Projekt, um die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit aller Mitarbeiter bis zur Pension zu erhalten. Ab sofort werden im Wopfinger Generationen-Team gemeinsam Ideen und Maßnahmen für altersgerechte Arbeitsplätze entwickelt.

Der preisgekrönte Berliner Architekt Professor Ralf Petersen war einer der Vortragenden des diesjährigen Architektur-Festivals »Turn on«. Sein äußerst umfassendes Portfolio demonstriert auch die Wertschätzung von vielseitiger Fassadengestaltung in der zeitgemäßen Architektur. Der Österreichischer Fachverband für hinterlüftete Fassaden, ÖFHF, hat Petersen bei dieser Gelegenheit gesprochen, um Perspektiven und Themen der VHF aus seiner Erfahrung zu erfragen. »Die Fassade der zukünftigen Architektur wird im wesentlichen zwei Wege gehen«, prognostiziert Petersen. »Auf der einen Seite sind es mehrschalige Fassaden mit vorgehängten Hüllen, bei kleineren Gebäuden werden jedoch insbesondere monolithische Fassaden berücksichtigt. Bei der VHF bei größeren Gebäuden erwarte ich neue Materialien. Gegenwärtige Tests untersuchen etwa den Einsatz textiler Materialien, etwa Gewebe als Außenhaut. Es handelt sich dabei um einerseits weiche, andererseits dennoch sehr robuste Materialien. Zudem kommen auch einfachere, nicht isolierverglaste Gussgläser zum Einsatz. Die Einfachheit in der Materialität nimmt zu.« 

Diese Tendenz wird unterstützt durch die hohen Produktionskosten und den dabei eingesetzten Energieverbrauch, der mit der Gewinnung und Verarbeitung von vielen Materialien verbunden ist. Petersen sieht im Zusammenhang mit dem Lifecycle, dass etwa auch zellulosebasierte Materialien, die aus Abfallstoffen hergestellt werden können, auf dem Vormarsch sind. Selbstverständlich sind nachwachsende, organische Materialien en vogue. Die Städte insbesondere in Europa unterliegen mehr und mehr dem Urban-Mining-Gedanken – das heißt im Grunde, dass die Stadt der Zukunft ihre Ressourcen aus der Stadt der Gegenwart gewinnt. 

QuickCalc vereinfacht den Prozess der Angebotslegung für den Bauunternehmer. Erstmals steht ein Tool zur Verfügung, das höchste Treffsicherheit bei der Kalkulation von Bauleistungen erzielt und gleichzeitig den Vorgang der Angebotserstellung signifikant verkürzt.

Der Leobener Software-Entwickler xCAD Solutions hat eine virtuelle Einrichtungspräsentation entwickelt, die ein wenig an das Holodeck aus dem »Star Trek«-Universum erinnert. Statt konventioneller 3D-Anmutung bewegt man sich im xCAD Interior scheinbar real in jenen Räumen, die Tischler oder Architekten geplant haben. Der Kunde kann Möbel drehen, durch Türen gehen, vor Elektrogeräten stehen, Dimensionen und sogar Farben, Material und Lichteinfall einschätzen. Für die virtuelle Holodeck-Realisierung genügt eine Brille, die in Größe und Form am ehesten mit einer großen Skibrille vergleichbar ist. »Die Technik überzeugt mit geringen Kosten und hoher Praxistauglichkeit.  Die Brille lässt sich in einem Koffer verstauen, womit auch Präsentationen beim Kunden möglich sind«, erklärt Franz Zotter, Inhaber der Vertriebsfirma softplus. xCAD Interior gibt es in verschiedenen Versionen. Von der preisgünstigen Einsteigervariante speziell für kleine Betriebe bis zur xtended-Version mit Auftragsbearbeitung und CNC-Anbindung, die den gesamten Planungsprozess abdeckt.

Info:www.softplus.at

Die Bundesimmobiliengesellschaft hat am niederösterreichischen Trafelberg für die ­Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik eine 2.500 Quadratmeter große Stollen­anlage für geomagnetische Forschung errichtet. Kostenpunkt: 8,5 Millionen Euro.

Selbst in diesem milden Winter gestaltet sich die Anreise zum Conrad Observatorium am Trafelberg mitunter schwierig. Sogar Roman Leonhardt, Leiter des Conrad-Observatoriums, legt seinem Kleintransporter gerne mal Schneeketten an, wenn er die sieben Kilometer lange Forststraße zur neuen geomagnetischen Forschungsanlage in Angriff nimmt. Wirklich oft wird Leonhardt die beschwerliche Anreise aber in Zukunft ohnehin nicht in Kauf nehmen müssen. Wenn die Anlage im Laufe des Jahres in Vollbetrieb geht, funktioniert das meiste vollautomatisch. Die eigentliche Arbeit erledigen die Wissenschafter in der Wiener Zentrale, lediglich neue Versuchsanordnungen erfordern die Anwesenheit vor Ort.

Internationale Spitzenforschung
Die neue Forschungsanlage am Trafelberg ist weltweit die wahrscheinlich modernste ihrer Art, wie Leonhardt nicht ohne Stolz erklärt. Lediglich in Deutschland und den USA gäbe es noch Einrichtungen auf einem ähnlichen Niveau. Damit im Conrad Observatorium jetzt seismologische, gravimetrische und geomagnetische Untersuchungen auf höchstem Niveau durchgeführt werden können, hat die BIG in einer Bauzeit von rund dreieinhalb Jahren ein komplexes Stollensystem mit einer Fläche von rund 2.500 Quadratmetern und einer Länge von rund einem Kilometer angelegt. Der Bau der 8,5 Millionen Euro teuren Einrichtung war mit großen baulichen und geografischen Herausforderungen verbunden. Die gesamte Anlage musste als »Low Noise Facility« errichtet werden, die frei von natürlichen oder künstlichen elektromagnetischen Störfelder und Bodenerschütterungen ist. Zudem sollte in den Stollen ganzjährig eine weitgehend konstante Temperatur herrschen. Um diesen Anforderungen zu entsprechen, hat die BIG ein Tunnelsystem 50 Meter unter der Erdoberfläche angelegt. Der Hauptstollen misst 400 Meter, in vier kürzeren Querstollen sind die Messeinrichtungen untergebracht. Eine Besonderheit stellen zwei Tiefenbohrungen dar, die 100 und 200 Meter senkrecht in den Berg verlaufen und mit speziellen Detektoren dreidimensionale Messergebnisse liefern. Um potenzielle Störquelle weitgehend auszuschließen, kamen beim Bau ausschließlich nicht-magnetische Baustoffe zum Einsatz. Jedes Element wurde vor Einbau auf Magnetismus getestet, Aus diesem Grund wurde vor allem auf die Materialien Kunststoff und Holz gesetzt.

Die Übergabe der Forschungseinrichtung an die ZAMG erfolgt in den nächsten Wochen. Noch im Laufe dieses Jahres soll die Station in Vollbetrieb gehen. Die offizielle Eröffnung ist für den Spätherbst geplant.

Der Bau & Immobilien Report hat die wichtigsten Baumaschinenhersteller zum Parallelinterview gebeten. 

Im Zuge der Novelle zur Wiener Bauordnung wurde viel über Vereinfachung und Einsparungen gesprochen. Die Stellplatzverpflichtung wurde neu geregelt, die Notkamine wurden gestrichen. Nicht zur Disposition gestellt wurde die Barrierefreiheit. Dabei gibt es auch hier Stimmen, die in der lückenlosen Barrierefreiheit einen übertriebenen Luxus und Kostentreiber sehen. Für andere sind barrierefreie Wohnungen gelebte gesellschaftliche Verantwortung. Der Bau- & Immobilien Report hat Michael Ludwig, Wohnbaustadtrat Wien, und Reinhold Lindner, Sprecher BAU!MASSIV!, zum verbalen Schlagabtausch gebeten.

Die neuen Diktierlösungen von Philips sollen auch am Bau die Arbeitsabläufe erleichtern.

Trotz Investitionskürzungen der öffentlichen Hand und nach wie vor unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen tut sich einiges in der Alpenrepublik. Da werden luxuriöse Wohnhäuser errichtet, spektakuläre Bürogebäude hochgezogen und moderne Gesundheitseinrichtungen realisiert. Der Bau & Immobilien Report hat die wichtigsten Vertreter der heimischen Bauindustrie nach ihren aktuellen Vorzeigeprojekten gefragt. Mit dabei: Durst-Bau - Schubertgasse 19; Dywidag - Rehazentrum Bad Hall; Habau - ÖBB Konzernzentrale; Hochtief - Erweiterung A4 Ostautobahn; Jäger Bau - Montforthaus Feldkirch; Porr - Krankenhaus Nord; Rhomberg - Haus des Kindes; Strabag - Laborgebäude Uni Salzburg; Swietelsky - NeueVillen XIX.

Den gesamten Artikel finden Sie hier.

Aus strategischen Gründen stockt der Kerngesellschafter von Drott, ein ausländischer Finanzinvestor seine Beteiligung an dem österreichischen Baumaschinenhändler deutlich auf. Im Gegenzug reduziert die Kuhn Holding ihre Beteiligung auf 30 Prozent. Kuhn ist 2009 mit 50 Prozent bei Drott eingestiegen. Durch diese Eigentumsveränderung soll der Weg frei für neue Strategien gemacht werden und weiteres Wachstum garantiert sein, heißt es in einer ersten Stellungnahme von der Kuhn Holding. Die Geschäftsführung bleibt unverändert in den Händen von Stefan Krejca.

Drott ist österreichweit mit der Zentrale in Wiener Neudorf und weiteren neun eigenen Niederlassungen und Servicebetrieben vertreten und zählt zu den Pionieren in der Vermietung von Baumaschinen und Baugeräten. 

 

 

In der Rubrik »Fragen an die Politik« haben Vertreter der Bau- und Immobilienbranche die Möglichkeit, konkrete Fragen an Politiker zu formulieren. In der aktuellen Folge kommt Bernhard Rabenreither, Geschäftsführer MABA Fertigteilindustrie, zu Wort. Gerichtet wurde die Frage an Unterrichtsministerin Gabriele Heinisch-Hosek.

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