Montag, April 21, 2025

In den USA fährt die Autoindustrie mit Vollgas gegen die Wand, im Rest der Welt mit angezogener Handbremse. Auch die österreichischen Zulieferer sind wie vom Blitz getroffen. Die heimische Schlüsselindustrie muss darben, obwohl sie eigentlich nicht so recht weiß warum.

Der Trend zum »Cocooning« hält an. Profiteure sind in erster Linie die Baumärkte. Und die liefern sich einen beinharten Wettbewerb. Für die Kunden bedeutet dies: Je höher die Baumarktdichte, desto günstiger die Preise.

Die ÖBB öffnet das erste Teilstück des Lainzer Tunnels, womit ein wichtiger europäischer Eisenbahn-korridor Gestalt annimmt. Jetzt muss die Bahn nur mehr einen Krieg mit der Alt-Hietzinger Prominenz überstehen, die einen sofortigen Baustopp fordert.

Die einen resignieren und kapitulieren, die anderen laufen zur Höchstform auf. Das liegt an der Resilienz, sagen Psychologen, und meinen damit die psychische Widerstandsfähigkeit zur erfolgreichen Krisenbewältigung. Die gute Nachricht: Resilienz lässt sich lernen.

Sonntagfrüh. Endlich Ruhe nach einer anstrengenden Arbeitswoche. Ausgiebiges Frühstück mit der Familie, Entspannung. Soweit die Theorie, die Praxis sieht anders aus, ist deutlich brutaler. Spätestens beim Öffnen der Zeitung, bleibt der Bissen im Hals stecken, hat einen die Arbeitswelt und damit die Krise wieder fest im Griff. Hiobsbotschaften, wohin man schaut. Kurzarbeit in der Automobilindustrie, Aktien weiter im Sinkflug dafür das Frühwarnsystem des AMS auf Rekordkurs und kein Ende in Sicht. Diese düsteren Zukunftsprognosen lassen kaum jemand unbeeindruckt.

Das öffentliche Resümee ist vernichtend: Anton Wais, Postchef, wird zum medialen Watschenmann. Mit der Realität hat das wenig zu tun.

Wer nicht gerade ein völliger Medienabstinenzler ist, bekommt gerade ein eindeutiges Bild serviert: Postgeneral Anton Wais und wahrscheinlich sein ge­samtes Management dazu sind angeblich eine kopflose Dilettantentruppe. Im besten Fall. Anton Wais, ab einer bestimmten Position wahrscheinlich unvermeidlich, hat viele Feinde. Toni »der Blitzer« werde er auch genannt – das stehe als Kosename für »Blitzgneißer«. Einige meinen das ironisch, andere auch ernst. Aber was sich jetzt abspielt, hat eine neue Qualität.

Mit einer »Mittelstandsmilliarde« wollen SPÖ und ÖVP die heimischen Klein- und Mittelbetriebe vor der Finanzkrise schützen. Ob diese Maßnahmen ausreichen, um die Konjunktur anzukurbeln, ist fraglich.

Als erste krachen die Banken. Dann kommt die Automobilindustrie zusehends ins Schleudern und die Bauwirtschaft klagt über leere Auftragsbücher für den Frühling. Große Konzerne wie Magna, Swarovski, Wienerberger, Henkel, Siemens oder SAP verschieben bereits Projekte, bauen Personal ab oder stellen auf Kurzarbeit um. Spätestens nächstes Jahr werden kleine und mittelständische Unternehmen aller Branchen die Auswirkungen der Finanzkrise zu spüren bekommen.

Das Beratungsunternehmen A.T.Kearney hat vier Unternehmen ausgezeichnet, die das Management von Innovationen wirksam und nachhaltig betreiben und Maßstäbe in der jeweiligen Kategorie setzen. Zum Gesamtsieger wurde die Kapsch TrafficCom AG gekürt.

Kapsch TrafficCom, Constantia Flexibles, Lenzing AG und iku intelligente Fenstersysteme AG sind die Gewinner des "Best Innovator 2008". Der vom Beratungsunternehmen A.T. Kearney 2003 initiierte Wettbewerb wurde heuer zum vierten Mal unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit durchgeführt. Auszeichnungen gab es in insgesamt vier Kategorien.

Shanghai Tower. Spatenstich für das höchste Gebäude Chinas. Mit einer Höhe von 632 Metern soll der Shanghai Tower der Skyline der chinesischen Finanzmetropole ein neues Gesicht geben.

Selbstbewusstsein ist reichlich vorhanden im Reich der Mitte. Das zeigte sich auch beim Spatenstich für Chinas höchstes Gebäude, dem Shanghai Tower. Als Symbol für eine Nation mit grenzenlosen Möglichkeiten bezeichnete Qingwei Kong, Präsident des Projektentwicklers Shanghai Tower Construction & Development Co., Ltd., den jüngsten Turm im Shanghaier Finanz- und Handelsdistrikt Luijiazui. 632 Meter soll der Shanghai Tower nach seiner Fertigstellung 2014 in den Himmel ragen. Damit wird er die benachbarten Shanghai World Financial Center (492 Meter) und Jin Mao Tower (421 Meter) deutlich überragen. Gemeinsam sollen die Skyline Shanghais nachhaltig prägen. Während die Gestaltung des Jin Mao Tower eine Hommage an Chinas Vergangenheit darstellt und die Architektur des Financial Centers für das jüngste wirtschaftliche Wachstum steht, soll der Shanghai Tower leuchtendes Symbol für Chinas Zukunft sein.

Das Innenleben des Shanghai Tower ist geprägt von Büros, Einzelhandelsgeschäften, einem Luxushotel und mehreren Veranstaltungsräumlichkeiten. Die obersten Etagen werden die weltweit höchste, offene Aussichtsplattform beherbergen.

Auf der Los Angeles Auto Show zeigt Nissan erstmals seinen neuen Spitzensportler. Der 370Z Coupé soll Anfang 2009 auf den Markt kommen und den schon etwas in die Jahre gekommenen 350Z ablösen.

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