Mittwoch, Mai 21, 2025
Kooperation für Österreichs Sicherheit
Schriftlich besiegelt (v.l.): Natalie Ségur-Cabanac, ISPA, und Verteidigungsministerin Klaudia Tanner unterzeichneten eine Absichtserklärung für mehr Kooperation und Austausch. (Credit: ISPA/ Krisztian Juhasz)

Um Österreich in Zukunft besser vor Cyberangriffen zu schützen, werden Bundesheer und ISPA künftig enger zusammenarbeiten. Intensiviert werden soll vor allem der fachliche Austausch zwischen den Behörden.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner unterzeichnete dazu am 1. August 2023 mit der Vize-Präsidentin der Internet Service Providers Austria (ISPA), Natalie Ségur-Cabanac, eine Absichtserklärung. „Mit der fortschreitenden Digitalisierung ist der Diskurs gerade im Bereich der Cybersicherheit unbedingt notwendig. Mit dieser Kooperation wird die Zusammenarbeit des Bundesheeres mit einem zuverlässigen Partner vertieft“, betonte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Ziel der Absichtserklärung ist es, den fachlichen Informationsaustausch zwischen dem Bundesministerium für Landesverteidigung und der ISPA zu institutionalisieren und zu stärken, inbesondere in den Bereichen Resilienz, Gefahrenanalyse und Krisenkommunikation. Inzugedessen sind unter anderem Vorträge und Lehrgänge angedacht, die die jeweiligen Expert*innen - Informationsoffiziere des Bundesheers und Vertreter der ISPA - halten sollen. Außerdem arbeiten die Partner gemeinsam an Konzepten zur Stärkung der Resilienz und Autarkie des Bundesheeres. Dazu ISPA-Vize-Präsidentin Ségur-Cabanac: „Die österreichische Internetwirtschaft hat viel Erfahrung, auch aus dem Telekomsektor, der schon jetzt hohen Resilienz-Anforderungen unterliegt, und kann diese Expertise in die Cybersicherheit mitbringen. Denn damit Sicherheitskonzepte tatsächlich effektiv sind, müssen sie umfassend geplant und umgesetzt werden.“

„In den vergangenen Jahren haben wir gesehen, wie wichtig die richtige Vorsorge für Krisenszenarien ist, und das gilt auch für den digitalen Raum. Wir intensivieren vor allem den Austausch, damit wir für bevorstehende Herausforderungen bestmöglich vorbereitet sind“, erklärte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner. (Foto: ISPA/ Krisztian Juhasz)

Zur Vorsorge gehört auch das richtige Personal. Gefragt sind darum immer mehr Menschen, die sich im Bereich Cyber Security einbringen wollen - zum Beispiel bei der Austrian Cyber Security Challenge, Österreichs erster Talentsuche für die Rekrutierung junger Programmierer*innen. Bis 31. August können sich Interessierte für die heurige Ausgabe noch bewerben. Wer dort erfolgreich ist, dem winkt womöglich auch ein Jobangebot: Das Bundesheer sucht laufend Talente - und einige der ehemaligen Teilnehmer arbeiten nun im Verteidigungsministerium.

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