Montag, August 04, 2025
Ex-Colt-Boss und nunmehr update-Lenker Gerhard Schubert kann mit sich zufrieden sein. Er hatte ein schwerst angeschlagenes Unternehmen übernommen, doch mittlerweile haben sich die Ergebnisse verbessert, wenn auch immer noch Verluste geschrieben werden.

So stieg das EBIT von minus 5,26 Millionen Euro auf minus 1,42 Millionen. Der Verlust betrug 1,33 Millionen nach 4,89 Millionen im Vorjahresquartal. Für das 2. Quartal plant der ehemalige Präsident des VAT bereits einen positiven Cash-flow, für das 3. und 4. Quartal das endgültige überschreiten der Gewinnschwelle.

Dann soll auch endgültig Schluss sein mit dem New-Economy-Image: auf der Hauptversammlung soll die Namensänderung auf "update" abgesegnet werden.

Außerdem sucht das Unternehmen nach dem Rücktritt von Finanzchef Marcus Mühlberger Mitte April noch immer einen neuen CFO.

Japanische Elektronikkonzerne setzen auf Produktionsstätten in China. Nach Hitachi und Toshiba will auch Sony ein Werk im Reich der Mitte bauen. Die Investitionen für das Halbleiter-Montagewerk sollen rund 85 Millionen Euro betragen, und durch die in China geringen Lohnkosten zu einer Kostensenkung in der Produktion von Digitalkameras und der Playstation 2 beitragen. Die Geräte werden in China mit Halbfabrikaten aus Japan endgültig zusammengesetzt.
Einer Unternehmungslust Spaniens zufolge, sollen die EU-Staaten einheitlich bei der lückenlosen Registrierung von Prepaid-Mobiltelefonen vorgehen. Als Grund wird die Vorliebe Krimineller genannt, über die Telefone ungestraft zu kommunizieren.

Der EU-Ratsvorsitzende Spanien erinnert an die "Council Resolution on the lawful interception of telecommunications“ aus dem Jahr 1995, die Anforderungen zu überwachungen auflistet. Warum also nicht vor Wertkartentelefonen halt machen, Holland geht bereits mit gutem Beispiel voran.

Dort sind seit März IMSI-Catcher (International Mobile Subscriber Identity) im Einsatz, die Funkzellen simulierend, Handys zwingen sich neu anzumelden um so an Identifizierungsnummern herankommen. Versuche, die Kunden beim Prepaid-Kauf zu persönlichen Angaben zu bewegen, schlugen bisher fehl. Exakt was Experten auch in anderen Ländern erwarten.

Der Berater sieht sich dabei ganz auf Linie der Europäischen Union, die in ihrer Richtlinie bereits nicht mehr von einem Telekom-, sondern von einem Digitalen Markt spricht (unter Ausklammerung des Content-Bereiches).

Kickenweiz: "Die Märkte wachsen zusammen, also erfordert dies eine Neudefinition des Marktes. Der Wettbewerb wird künftig über Daten und Dienste laufen, nicht mehr nur über Telefonminuten.“

Gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Focus“ gibt sich der Chef der Deutschen Telekom kämpferisch. Rücktrittsforderungen wie sie von Seiten der Aktionärsvertreter erhoben worden sind, lassen ihn sichtlich kalt. "Das erlebe ich jedes Jahr", so Sommer.

Rückenstärkung bekommt der DT-Boss dabei von Bundekanzler Gerhard Schröder. Sein Unternehmen sei "vollkommen zu Unrecht" kaum höher bewertet als beim Börsendebüt und Vorwürfe wegen des Voicestream-Engagements seien unangebracht.

Sommer: "Wir werden um dieses Unternehmen beneidet und werden es unter keinen Umständen verkaufen."

Lange war es ruhig um die Handygrenzwerte, nun unternimmt das Forum Mobilkommunikation (FMF) wieder einmal einen Anlauf in Richtung Rechtssicherheit. FMK-Chef Thomas Barmüller: "Es braucht endlich eine Grenzwerteverordnung oder ein Bundes-Immissionsschutzgesetz, das alle Funkanwendungen einschließt. Das deutsche Bundeskabinett hat neuerlich einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gesetzt. Die zuständigen Bundesminister in österreich verschweigen sich aber noch immer. So geht das nicht mehr";.

Dabei ist das Thema keineswegs neu, doch bei Ex-Ministerin Monika Forstinger bissen sich die Verantwortlichen die Zähne aus - oder wurden erst gar nicht von der Oberösterreicherin empfangen. Dass jetzt die Rot-Grüne-Regierung in Berlin als Vorbild für Blau-Schwarz herhalten muss, lässt allerdings eine rasche Vorgangsweise der Minister Wilhelm Molterer und Mattias Reichold eher fragwürdig erscheinen.

Die Erfahrungen der ASP-Verbände in Deutschland, österreich, Schweiz sollen ab jetzt regelmäßig ausgetauscht werden, um offene Fragen in den kritischen Bereichen Billing, Service Level Agreement oder Sicherheit gemeinsam zu klären. Daneben soll auch der Bekanntheitsgrad dieses Outsourcing-Modells mithilfe gemeinsamer Marketinginitiativen gesteigert werden. Das ist nach wie vor notwendig, wie die Erfahrungen von ASP-Groups aus Deutschland, österreich und der Schweiz, die heute unter einem DACH (= Deutschland Austria Schweiz) zu Gesprächen zusammen fanden, zeigten.
"Wir verkaufen weltweit jede Woche zwei Firmen“ - so Jonke, der den Markt "nicht so schlecht“ sieht und dafür das "technologisierte Umfeld“ verantwortlich macht. PC, Handy und Internet seinen eine Selbstverständlichkeit der Arbeitswelt geworden, jetzt gelte es, den Kundennutzen zu stärken. "Heiße Luft kann niemand verkaufen und Technologie alleine ist zuwenig“, mahnt der Venture Capital-Experte.

Beteiligungen an ITK-Firmen seien jedenfalls weiter interessant, auch wenn nun "sensibler“ geprüft wird. Jonke: "Der wichtigste Teil unserer Betrachtung ist das Management-Audit.“ Und hier gebe es im Wesentlichen fünf Kriterien: 1. die Teamfähigkeit ("ein Topmanagement besteht im Normalfall aus vier Personen, und da muss sich jeder auf den anderen verlassen können.“) 2. visionäres Denken 3. Industrie Know How 4. Fach-Know How und Transparenz.

Der Verkauf des Energiebereichs der Grazer Stadtwerke geht ins Finale. Das mit dem Verkauf beauftragte Beratungsunternehmen Utility Consulting Group (UCP) hat seinen Abschlussbericht vorgelegt. Informiert wurden die zuständigen Politiker sowie der Vorstand und der Aufsichtsrat des Unternehmens.

Noch vor dem Sommer soll der Gemeinderat den Zuschlag vergeben, veräußert werden maximal 49 Prozent. Eine Expertengruppe des Magistrats wurde beauftragt, die Anbote ihrerseits zu überprüfen. Nachverhandlungen mit den vier Bewerbern, EStAG, Stadtwerke Leipzig, RWE und TXU sind weiterhin möglich.

REPORT | Meistgelesen

Log in or Sign up