Die Ereignisse im internationalen Provider-Business überschlagen sich. KPNQwest - noch vor wenigen Tagen bemüht, die finanzielle Krise totzureden - steht endgültig vor dem Aus. Für die internationale Konkurrenz eine langersehnte Chance: AT&T hat angekündigt, massiv in Europa und österreich zu investieren - 300 Millionen Dollar stehen großteils für die Forcierung des Europa-Geschäfts bereit, wobei vor allem in MPLS investiert wird. Cable&Wireless wiederum konnte alleine binnen einer Woche mehr als 1 GB upstream-traffic von KPNQwest übernehmen.
Was jedoch der Zusammenbruch eines international tätigen Carriers für die Kundschaft bedeutet, soll am Beispiel UPC demonstriert werden, deren IP-Services vorrangig durch KPNQwest abgewickelt wurden - eine Originalaussendung:
KPNQwest hat heute darüber informiert, dass sie für das reibungslose Funktionieren ihres Netzwerkes nicht mehr garantieren kann. Aus diesem Grund hat UPC unverzüglich einen Notfallsplan aufgesetzt, um diese Backbone Services
alternativen Anbietern zu übergeben. UPC rechnet damit, dass dieser Migrationsprozeß innerhalb einiger Tage abgeschlossen sein wird.
Parallel dazu erwartet UPC, dass es europaweit zu einer Verlangsamung des gesamten Internet kommen wird. Sollte es in den nächsten Tagen bei Ihrem Account zu den genannten Problemen kommen, bitten wir schon jetzt um Geduld. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass eine Kontaktaufnahme diesbezüglich per Mail oder Telefon zum jetzigen Zeitpunkt keinen Informationsvorteil für Sie bringt! Wir werden alle
verfügbaren Resourcen dazu verwenden, so rasch wie möglich eine Lösung zu erarbeiten."
Begründung der Ex-UTA-Mutter: „Die physische Logistik gehört nicht zum Kerngeschäft von Swisscom Fixnet. Swisscom Fixnet betreibt am Standort Ostermundigen ein modernes Hochregallager, das aber nicht mehr voll genutzt werden kann. Der interne Kostendruck verlangt Logistikleistungen zu Marktpreisen, die mit den bestehenden Strukturen nicht mehr gewährleistet werden konnten.“
Alle Mitarbeiter werden von Danzas zu den bisherigen Bedingungen übernommen.
Geht es nach dem Professor, dann liegt der Beweis für die Ungefährlichkeit von Mobiltelefonen in der Vergangenheit. Denn wenn es tatsächlich eine Gesundheitsbeeinträchtigung gäbe, müsste diese durch die seit Jahrzehnten arbeitenden Fernseh- und Rundfunksender schon längst eingetreten sein.
"Wenn überhaupt ein Gesundheitsproblem zu erwarten ist, dann von den Handys selbst und nicht von deren Sendestationen", versichert Silny.
Nachdem MobilCom-Boss Gerhard Schmid seine Mutter monatelang brüskiert hatte, nimmt sich diese nun den trotzigen Jungen zur Brust. Der Vorwurf: Schmid habe durch die Aktiengeschäfte seiner Frau gegen das Aktienrecht verstoßen. Jetzt werden ihm die juristischen Daumenschrauben angedreht, und eine Lockerung dürfte erst dann eintreten, wenn er sich bei finanziellen Dingen einsichtig zeigt. Die Folge: Schmid dürfte für sein 33-prozentiges Anteilspaket deutlich weniger erhalten als bislang erwartet.
Und damit Schmid nicht wieder seine Spielchen treibt, hat man ihm auch gleich eine weitere Rute ins Fenster gestellt: auf der MobilCom-Hauptversammlung wurde dem Vorstand die Einzelentlastung verweigert.
Unterstützung bekommen die Franzosen mittlerweile auch von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), sie von "skandalösen Vorgängen"; spricht. "Schmid kümmert sich offenbar mehr um seine eigenen Aktieninteressen. Es besteht damit die Gefahr, dass er die Führung des von ihm gegründeten Unternehmens vernachlässigt";, so deren heftiger Vorwurf.
- Mummert + Partner haben sich die Wünsche der Fach- und Führungskräfte im Bereich Telefonie angesehen: zuverlässige Netze und günstige Tarife sind die wichtigsten Faktoren, eine gute Kunden-Betreuung und flächendeckende Netze liegen weit abgeschlagen dahinter. Innovative Dienstleistungen hält mehr als jeder dritte Experte für einen wichtigen Anreiz.
- Die Preise für Telefon-Dienstleistungen für privater Haushalte sind laut dem deutschen Statistischen Bundesamt um 0,6 Prozent gestiegen. Bemerkenswert: dies ist der erste Preisanstieg seit 1996. Im April waren die Preise gegenüber 2001 unverändert geblieben, im März waren sie um 0,6 Prozent zurückgegangen. Verantwortlich für den Preisanstieg ist der Festnetzbereich (plus 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Besonders stark haben sich hier die Preise für Anschluss- und Grundgebühren zu Buche geschlagen (plus 4,7 Prozent). Handy-Telefonate dagegen verbilligten sich um 2,7 Prozent.
- Der Anteil der Internet-User in Deutschland, die sich pro Woche an mehr als fünf Tagen ins Netz einwählen, stieg seit Frühjahr 1997 von 29 auf 65 Prozent. Der Anteil der Personen, die wöchentlich mindestens zehn Stunden online verbringen, von 24 auf 45 Prozent. Fast 60 Prozent der User wollen im kommenden Halbjahr ein oder mehrere digitale Geräte online kaufen.
- Drei große US-Menschenrechtsorganisationen schlagen Alarm: sozial Schwache in den Vereinigten Staaten würde weiterhin beim Zugang zum Internet benachteiligt werden. Haushalte mit Jahreseinkommen über 50.000 Dollar haben im Verhältnis zu den mit weniger als 25.000 Dollar drei Mal so viele Internet-Zugänge.
- Mummert + Partner zeigt der Fußball-WM die rote Karte: kostenpflichtige Web-Informationsangebote zur Weltmeisterschaft können demnach kaum auf satte Erlöse hoffen. Laut den Analysten wollen rund zwei Millionen Menschen das Ereignis im Internet mitverfolgen, aber nur jeder Siebte sei bereit für Zusatzinfos zu bezahlen.
- E-Learning erfüllt die Anforderungen der betrieblichen Weiterbildung nach Meinung der deutschen Dienstleister noch nicht. So eine Studie, für die die Dekra-Akademie 100 Unternehmen der Dienstleistungsbranche befragt hatte. Nur 12 Prozent der Unternehmen konnten mit E-Learning ihre Weiterbildungskosten senken.
Per Grundsatzentscheidung hat das finnische Parlament zwar grünes Licht für die Errichtung eines fünften Atomkraftwerks gegeben. Bis der vom Energieversorger TVO geplante Reaktor tatsächlich in Betrieb gehen kann, sind aber noch einige Hürden zu überwinden, berichtet der Insidernachrichtendienst NucNet. Suche TVO nicht binnen fünf Jahren um eine Baugenehmigung an, verfalle die Grundsatzentscheidung. überdies braucht der Energieversorger eine gesonderte Erlaubnis zum Betrieb des Reaktors. Etwa 2010 soll dieser ans Netz gehen können. Laut NucNet sagte ein Sprecher der Regierung, der neue Reaktor helfe Finnland, seine Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Kiotoprotokoll zu erreichen. Außerdem seien stabilere Strompreise zu erwarten.
"Von der Wiege bis zur Bahre: Formulare, Formulare", besagte einst ein Sprichwort - eine Weisheit, die heute allerdings zunehmend an Aktualität verliert. Denn an die Stelle der Formulare treten immer mehr elektronische Daten, deren Komplexität mit den modernen Möglichkeiten der Datenkommunikation ständig zunimmt. Eine geradezu exponentielle Entwicklung hat das Wachstum der Datenflut im medizinischen Bereich alleine in den letzten Jahren durchgemacht. Denn durch die zunehmende Spezialisierung in der Medizin, durchläuft ein Patient oft mehrere Stationen, die jedes Mal neue Messdaten und Untersuchungsergebnisse hervorbringen. Daten, die möglicherweise lebensrettend sein können, die Krankenhäusern und ärzten Arbeit ersparen könnten - aber auch sehr sensible und höchst persönliche Daten, die nicht so ohne weiteres von einer Hand zur anderen gereicht werden sollten.
Am dritten Juli geht Microsoft österreich in die Vertikaloffensive, einen Monat später als im Heimatland USA. Denn im Zuge der Reorganisation im Hause Microsoft sollen neben der bekanntermaßen horizontalen Produktstrategie jetzt auch vertikale Märkte bearbeitet werden. In den vier Bereichen E-Government, Finance, Manufacturing und Services will man gemeinsam mit Partnern lösungsorientiert anbieten.
Aktuell bewirbt sich Microsoft österreich auch um die ELAK-Ausschreibung des Bundes, wo man sich "sehr gute Chancen ausrechnet", verrät Unternehmenssprecher Thomas Lutz nicht ohne Vorfreude.
Mit umfassenden Konzepten von Unternehmensnetzwerken über Datenbanken bis hin zu den Software-Solutions will man partnerschaftlich nicht nur den öffentlichen Bereich sondern auch Banken und Versicherungen sowie die Industrie erobern.
Ein besonderer Fokus liege dabei auf dem Inter- und Intranetbusiness der Unternehmen, so Lutz. Erklärtes Ziel sei es, die komplette Supplychain zwischen Kunden und Lieferanten abzubilden. Ergänzend dazu soll der Bereich "Services" Consulting- und Supportleistungen abdecken.