Montag, April 21, 2025

Interxion Österreich investiert insgesamt 12 Millionen Euro in den Ausbau des Rechenzentrums in Wien. Interxion Österreich baut das Rechenzentrum in Wien aus.

Der Server-Housing-Spezialist reagiert damit auf die weiter steigende Internetnutzung und die anhaltende Nachfrage nach Cloud-Services.

Der Datenverkehr übers Internet ist weiter am Wachsen. Laut der aktuellen Studie "Visual Networking Index" von IDC, OECD und Cisco ist in Europa im Zeitraum von 2009 bis 2014 insgesamt ein Zuwachs von 130 Mio. Nutzern von Breitband-Internet sowie 200 Mio. Smartphone Usern zu erwarten. Bis 2014 soll der gesamte Internet-Datenverkehr in Europa jährlich um rund ein Drittel ansteigen. Verbunden mit diesem Trend ist auch die immer größer werdende Bedeutung der Carrier-neutralen Colocation, also die Bereitstellung und Wartung von Rechenzentrumsinfrastruktur für Unternehmen ohne Bindung an einen bestimmten Carrier oder ISP. In Europa soll der Umsatz in diesem Marktsegment bis 2014 um etwa 19 Prozent von 922 Mio. Euro auf 2.245 Mio. Euro klettern. 

Auf diese Entwicklung reagiert Interxion Österreich, Anbieter von carrier-neutraler Rechenzentrumsdienstleistungen, mit dem Ausbau des Wiener Standortes. Im Zuge des zweiphasigen Expansionsprojektes soll die Kundennutzungsfläche im Rechenzentrum in Wien Floridsdorf von 3.400 Quadratmetern auf insgesamt 4.700 Quadratmeter Kundennutzungsfläche erweitert werden. Nach der ersten Ausbauphase stehen nun bereits zusätzliche 600 Quadratmeter Fläche für Kundeninstallationen zur Verfügung. Insgesamt investiert Interxion 12 Mio. Euro in das Ausbauprojekt.

Schnittstelle zum CEE-Raum


Vor allem seit der Ostöffnung dient das Rechenzentrum in Wien als wichtige Schnittstelle zu den Ländern im CEE-Raum. „Wir haben derzeit über 90 Carrier im Rechenzentrum, 21 davon bedienen 12 Länder dieser Region mit über 130 Anbindungsoptionen in diesem geographischen Raum“, erklärt Christian Studeny, Geschäftsführer von Interxion Österreich.

Der wachsenden Nachfrage nach Cloud-Services trägt Interxion mit dem "Cloud Hub" Rechnung. „Wir können Strom, Rechenzentrumsfläche und Bandbreiten für Cloud-basierte Anwendungen skalierbar und nahtlos bereitstellen“, so Jelle Frank van der Zwet, Cloud Segment Marketing Manager bei Interxion. Über den Cloud Hub können Service-Provider ihre eigenen Cloud-Plattformen betreiben oder Unternehmen ihre private Cloud einrichten.

Seit 2011 betreibt Interxion Test-Lab-Umgebungen um Kunden bei der Entwicklung, Testphase und Einführung neuer Cloud-Dienste zu unterstützen. Als offizieller Sponsor des Branchenverbandes EuroCloud bietet das Unternehmen seinen Kunden und Partnern eine Plattform für Networking und Informationsaustausch.

 

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