Donnerstag, April 24, 2025
Best of Connectivity und Netzwerk
Wie verkraften Stromnetze den großen Energiebedarf von Rechenzentren? WestfalenWind IT hat eine geniale Lösung gefunden. (Bild: Rittal)

IT-Ressourcen rasch ausgeliefert und effizient verfügbar gemacht: Herausragende Beispiele für die Vernetzung von Maschinen und Menschen auf der Piste, der Straße, im Büro und sogar in Windkraftanlagen.


Nachhaltig: Wind für KI-Power

Generative künstliche Intelligenz (GenAI) verspricht Anwendungen, die vor Kurzem noch kaum vorstellbar waren. Doch woher soll die Rechenleistung dafür kommen? Und wie verkraften die Stromnetze den großen Energiebedarf der Rechenzentren? Das deutsche Unternehmen WestfalenWind IT hat eine geniale Lösung gefunden: Server werden klimaneutral direkt in Windkraftwerken verbaut. Sie werden mit Strom gespeist, der zu Spitzenzeiten nicht vom Netz aufgenommen werden könnte. Ein großer Automobilhersteller hat bereits Anwendungen in ein »WindCORES«-Rechenzentrum mit 50 Racks verlegt. Dort werden künftig High-Performance-Computing für KI und GenAI sowie Simulationen für autonomes Fahren ausgeführt. Rittal liefert für WestfalenWind IT die komplette Infrastruktur, darunter drei Sicherheitsräume, IT-Racks, Klimatisierung, unabhängige Stromversorgung und Monitoring. Durch die Direktversorgung mit Windstrom liegen bei windCORES die Stromkosten deutlich unter dem Marktdurchschnitt.


Surfen im Schnee: Selbstlernendes Netz

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Mit bis zu 20.000 Fans täglich und einem breiten Medieninteresse gehört die Jahresauftaktveranstaltung des Biathlon-Weltcups in Oberhof im Jänner zu den bedeutendsten Wintersport-Events. Die Wettkämpfe, die durch die Oberhofer Sport und Event GmbH durchgeführt werden, setzen eine performante IT mit bandbreitenstarkem WLAN voraus. Der Netzwerkinfrastrukturausrüster Lancom Systems hat mit seinem Partner Deutsche Telekom und einem neuen Glasfasernetz die gesamte Netzwerkinfrastruktur erneuert und harmonisiert, um den wachsenden Performance-Ansprüchen gerecht zu werden und die Administration von WLAN und Co zu vereinfachen. Dies ist dank einer ausgeklügelten Software gelungen, die Drahtlosnetze nahezu von selbst optimiert: Auf Basis der realen Nutzungsdaten errechnet die zum Patent eingereichte Lösung »LANCOM Active Radio Control 2.0« die bestmögliche WLAN-Konfiguration und passt diese auf Wunsch automatisch an. Das Ergebnis: kein Konfigurieren von Hand mehr und eine deutliche Steigerung der Netzkapazität.

Mobil und schnell: Sicheres Fahren

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Das deutsche Automobilunternehmen Elaris wurde 2020 gegründet und setzt von Anfang an auf Elektromobilität. Zu dieser gehört die Vernetzung via Smartphone-Apps und Co. Die E-Autos von Elaris haben IoT-SIM-Karten von Magenta an Bord. Das garantiert in ganz Europa schnelles und reibungsloses Internet während der Fahrt. Und Carsharing-Unternehmen oder Autovermieter müssen sich direkt mit dem Auto verbinden können  – ohne zusätzliche Nachrüstungen. Mit der IoT-Lösung von Magenta funktioniert das, zudem ist dank österreichischen Servern auch Sicherheit beim Datenschutz garantiert. Mit der »Connectivity Management Plattform« des Connectivity-Anbieters können B2B-Kunden wie Elaris ihre IoT-SIM-Karten vorstrukturieren und beispielsweise Tarifklassen festlegen. So ist es möglich, für jeden Autotyp das ideale Paket zu schnüren. Sicher ist sicher: Im Falle eines Autodiebstahls kann über die Plattform eine SIM-Karte sofort gesperrt werden.


Vernetzung für Filialen: Digitale Banken

Digitalisierung ist der Schlüssel zum Erfolg in der Finanzwelt. Erste Digital ist der IT-Dienstleister der Erste Group und gestaltet mit ihren Produkten und Lösungen die Zukunft der Bank mit mehr als 2.000 Mitarbeiter*innen aus 49 Nationen an vier Standorten aktiv mit. A1 hat den operativen Betrieb der dezentralen IT-Netzwerkservices für die Standorte der Erste Bank und Sparkassen von der Erste Digital übernommen. Damit wurde die IT-Service-Kompetenz der Erste Digital mit höchster Expertise im Netzwerkmanagement erweitert. A1 transformiert das bestehende IT-Netzwerk der Erste Digital in ein skalierbares und flexibles Servicemodell  – das »A1 Next Generation Network Service«. Dieses unterstützt die steigenden Anforderungen an Bankdienstleistungen durch rasche Anpassungen der Performance am Point of Sale, wobei Innovation, Sicherheit und Datenschutz im Vordergrund stehen.

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