Montag, April 21, 2025

Die Preisträger im Burgenland: Burgenländische Krankenanstalten GmbH, Fachhochschulstudiengänge Burgenland, rmDATA und OMV Gas.Am 4. Oktober wurden die Gewinner des „eAward 2011“ im Burgenland gekürt. Die Preisträger sind die Burgenländische Krankenanstalten GmbH, Fachhochschulstudiengänge Burgenland sowie rmDATA und OMV Gas.

Im Rahmen eines Festaktes (Fotos) wurden am 4. Oktober in Graz die besten IT- und Technologieprojekte der Bundesländer Burgenland und Steiermark mit dem eAward 2011 ausgezeichnet. Gastgeber Stephan Sticher und Manfred Brandner, bit gruppe, überreichten mit Martin Szelgrad, Report Verlag, vor knapp über 100 Gästen die Urkunden. Die Gastgeber und die Sponsoren OKI und T-Systems gratulierten nachdrücklich allen nominierten Einreichern.

Platz eins im Burgenland gewann das für die Gesundheitsversorgung richtungsweisende Projekt „Onkologie Burgenland“. Es verbessert die Versorgungs- und Behandlungsqualität für Krebspatienten. In der Sonderkategorie „Green Award“ machte das webbasierte Simulationstool „OstanPV“ das Rennen. Errichter von Photovoltaikanlagen können damit spielend leicht Informationen zu lokalen Wirkungsgraden und Leistungsprognosen einholen. Der „T-Systems Innovation Award“ ging an ein „Intelligentes Netzportal der OMV Gas“. rmDATA hat hier wesentlich die Selbstbeauskunftung bei Anlagen und Leitungen gestärkt. Für OMV Gas bedeutet das Portal einen großen Effizienzgewinn.

Werner Wlaschek, OKI, gratulierte den Nominees zu den 'ausnahmslos kreativen und geschäftsfördernden Umsetzungen und Ideen'.Zum Award
Der eAward (vormals ebiz egovernment award) zeigt die Möglichkeiten von Technik und Informationstechnologie bei der Neugestaltung von Geschäftsprozessen auf und stellt den Wandel des Wirtschaftens dar. Heuer wurde erneut der Sonderpreis Green Award vergeben. Im Fokus: IT- und Technologielösungen, die Energie sparen, Umweltschutz fördern und nachhaltige positive Veränderungen für Mensch, Wirtschaft und Umwelt ermöglichen. Erstmals wurden mit dem Sonderpreis T-Systems Innovation Award Leistungen mit besonders hohem Innovationsgrad gekürt. Ziel ist es, das Bewusstsein für die neuen Möglichkeiten zu schärfen und einen Betrag zur Zukunftssicherung heimischer Unternehmen zu leisten.

Der eAward wird in jedem Bundesland vergeben. Im Finale in Wien am 26. Jänner 2012  werden aus allen Landespreisträgern die Bundessieger gekürt. Der eAward wird vom Report Verlag veranstaltet und heuer zum siebenten Mal vergeben. Partner und Unterstützer sind das  Bundeskanzleramt, Plattform Digitales Österreich, OKI, T-Systems sowie in der Steiermark und im Burgenland die bit gruppe. Kurzbeschreibungen zu allen Nominierungen gibt es unter award.report.at.

Die Preisträger, Kurzbeschreibungen der Projekte sowie die Jury im Wortlaut:

Platz 1 Burgenland, Stephan Sticher, bit; Horst Stagl, Karin Eglau und Wolfgang Martin Stangl, KRAGES.„eAward Burgenland 2011“, 1. Platz

Burgenländische Krankenanstalten GmbH,
Kapsch BusinessCom, frontworx
Projekt: Onkologie Burgenland

Im Zuge des Projektes Onkologie Burgenland wurde durch die Einführung eines krankenhausübergreifenden interdisziplinären Tumorboards sowie einer strukturierten Dokumentation im Krankhausinformationssystem (Onko-Dekurs) eine wesentliche Verbesserung der Versorgungs- und Behandlungsqualität für die burgenländischen Krebspatienten geschaffen. Gleichzeitig ergab sich dadurch, speziell durch die Implementierung eines Videokonferenzsystems und die IT-Vernetzung des Onko-Dekurses mit anderen Dokumenten und dem Tumorboard im KIS, eine deutliche Verringerung des Arbeitsaufwandes für Ärzte sowie eine Verbesserung des Informationsflusses. Durch den Onko-Dekurs wurde auch die Möglichkeit geschaffen, die strukturiert vorhandenen Daten entsprechend auszuwerten und somit auch die Grundlage für ein Klinisches Tumorregister gelegt.
www.krages.at

Die Jury:
„bessere Behandlungsqualität – das überzeugt“
„weniger Arbeitsaufwand, strukturierte Dokumentation“
„speziell im Krankenhauswesen kann nicht genug optimiert werden“
„Basis für den Aufbau eines klinischen Tumorregisters in Österreich“


Green Award für OstanPV. Stephan Sticher, bit gruppe; Ingrid Schwab-Matkovits und Gernot Hanreich, Fachhochschulstudiengänge Burgenland„Green Award“

Fachhochschulstudiengänge Burgenland GmbH
Projekt: OstanPV – Online-Simulationstool für netzgekoppelte Photovoltaikanlagen


Photovoltaik bietet die Möglichkeit sauberen, umweltfreundlichen Strom zu produzieren und besitzt in Österreich großes Ausbaupotential. Im Rahmen des Projektes OstanPV wurde ein frei verfügbares, internetbasiertes, einfaches und weitgehend selbsterklärendes Softwaretool entwickelt, mit dem es einer breiten Gruppe von Personen gelingt, mit nur wenigen Eingabedaten trotzdem valide Ertragsabschätzungen zu erhalten. Diese Abschätzungen stellen dann eine wesentliche Grundlage für die weitere Investitionsentscheidung dar. Je einfacher diese Abschätzungen von einer breiten Gruppe von Personen gemacht werden können, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit für die Realisierung sinnvoller Projekte und die Nutzung vorhandener Potentiale für eine nachhaltige Energieversorgung.
http://www.fh-pinkafeld.ac.at/pv/simunetzA.aspx

Die Jury:

„einfache Bedienung auch für Laien“
„geniale Idee – mit Return on Investment“
„absolut zukunftsweisendes Projekt”
„unterstützt nachhaltige Investition in eine grünere Zukunft“


T-Systems Innovation Award für Jürgen Beiglböck und Martin Galanda, rmDATA; Ingo Witzmann, T-Systems.„T-Systems Innovation Award“

rmDATA GmbH, OMV Gas GmbH
Projekt: Intelligentes Netzportal der OMV Gas

rmDATA und OMV Gas GmbH haben gemeinsam eine Revolution der Beauskunftungsprozesse bei OMV Gas geschaffen. Gelungen ist dies mit Hilfe eines intelligenten Netzportals. Dieses integriert aus den bestehenden Expertensystemen jene Informationen und Dokumente zu einer Anlage, die den größten Teil der Anfragen abdecken, und stellt dieses zentral über den Webbrowser bereit. Kernstück des Portals ist die vereinfachte schematische Darstellung des Netzes und der Anlagen der OMV Gas GmbH. Das Netzportal erreicht eine Verlagerung von einer meist asynchronen und aufwendigen Auskunft durch Experten hin zu einer einfachen und synchronen „Selbstbeauskunftung“. So kann der Aufwand für die Bearbeitung von zirka 3.000 Anfragen pro Jahr bei OMV Gas um 90 Prozent reduziert werden.
www.rmdata-geospatial.com

Die Jury:
„praktischer single point of information“
„Effizienzsteigerung durch gezielten IT-Einsatz“
„bringt unglaublich hohe Effizienz“
„gute Lösung, professionell umgesetzt“

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