Freitag, Mai 23, 2025

Ob hybride Arbeitsmodelle, zunehmende Cyber­attacken oder fehlende IT-Mitarbeiter*innen: In einer Umfrage von Konica Minolta wurde erhoben, wo der Schuh aktuell am meisten drückt. 

Zahlreiche Studien zeigen über Branchen hinweg, dass vor allem mittelständische Unternehmen noch Nachholbedarf in einigen Handlungsfeldern haben. Welche das im Einzelnen sind, hat Konica Minolta aktuell bei IT-Entscheider*innen gefragt.

Es sind Bereiche, in denen dringend Maßnahmen empfohlen werden: Angesichts der stetig steigenden Cyberangriffe ist es kaum verwunderlich, dass das Thema Sicherheit, also die Bewältigung von Risiken in den Bereichen IT-Sicherheit oder Arbeitssicherheit, das Top-Thema in den Nennungen ist – dicht gefolgt von Konnektivität, der effizienten Nutzung vernetzter Kommunikationstechnologien im Arbeitsalltag eines Unternehmens. Resilienz, also die Fähigkeit, sich zügig an ein wandelndes Umfeld anzupassen und konstruktiv auf Krisen zu reagieren, rangiert auf Platz drei der Handlungsfelder. Der auch technologisch getriebene Wandel der Bereiche Arbeitsstrukturen und Arbeitskultur, »New Work«, folgt gleich darauf. Aber auch der Globalisierung wird in Zeiten des Fachkräftemangels und gestörter Lieferketten eine nicht zu unterschätzende Relevanz zugesprochen.

Diesen strategischen Themen untergeordnet gibt es eine Reihe von weiteren Themen, die derzeit auf der To-do-Liste von IT-Verantwortlichen stehen:

Fachkräftemangel

Während sich der Fachkräftemangel bereits zu einem strukturellen Problem entwickelt hat, trifft er manche Branchen besonders hart. Dazu zählt vor allem die IT-Branche. Stepstone beziffert in einer aktuellen Analyse, dass die Kosten für eine unbesetzte IT-Stelle branchenübergreifend den höchsten Wert erreicht. Bei einem Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitenden beträgt der Schaden 19.269 Euro. Dies steigt mit zunehmender Unternehmensgröße und liegt bei Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden dann bei fast astronomischen 96.228 Euro pro unbesetzte Stelle.

Hybrides Arbeiten

Wenn es um mobiles oder hybrides Arbeiten geht, tun sich für IT-Verantwortliche in der Regel gleich eine ganze Reihe von Baustellen auf. So sind die Cybersecurity-Bedrohungen seit Jahren ein wachsendes Problem, das sich durch die Entwicklung hin zu Remote Work noch vergrößert hat. Auch die Abhängigkeit von digitalen Rahmenbedingungen hat sich verstärkt, was die Implementierung einer darauf abgestimmten Infrastruktur erforderlich macht. Und es gilt, die Erfahrungs- und Wissenslücken von Mitarbeitenden bei der Handhabung der neuen Workflows und Tools sowie veränderter Arbeitsbedingungen zu füllen.

Lifelong Learning

In einer Zeit, in der technische Entwicklungen mit hohem Tempo voranschreiten und die Digitalisierung ganze Geschäftsmodelle und das Kaufverhalten der Konsumenten verändert, fällt es auch IT-Führungskräften oft schwer, mit technischen Innovationen Schritt zu halten und immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Corporate Culture

Neue Arbeitsweisen wie Mobile Work oder Hybrid Work wirken sich auch auf die Unternehmenskultur aus. Längst zeigen Studien, dass Mitarbeitende die Vorzüge von Mobile Work in der Pandemie kennen und lieben gelernt haben, sodass sie sich kaum mehr einen »9 to 5«-Job fünf Tage die Woche im Büro vorstellen können. Das hat Auswirkungen. Wer in Zeiten des Fachkräftemangels die richtigen Talente finden und ans eigene Unternehmen binden will, muss diese Entwicklungen berücksichtigen. Das fängt bei der entsprechenden Infrastruktur an, die auf die neuen Arbeitsweisen ausgelegt sein muss und endet beim Thema Führung von virtuellen Teams, die räumlich verteilt sind.

(Titelbild: iStock) 

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