Samstag, April 05, 2025
Die Breitbandpenetration ist in Österreich dank Mobilfunkzuwächse erstmals über 70 Prozent. Im Gegenzug wurde geringfügig weniger telefoniert.

Im Herbst 2008 erreichte die Breitbandpenetration mit 2,52 Mio. angeschlossenen Haushalten erstmals die 70-Prozent-Marke in Österreich. "Das Wachstum bei den Festnetz-Breitbandanschlüssen war mit einem Anstieg von 1.707.000 im 2. Quartal 2008 auf 1.711.000 Anschlüsse im 3. Quartal zwar nur sehr gering, dafür stiegen die mobilen Breitbandanschlüsse umso stärker", erläutert RTR-Geschäftsführer Georg Serentschy. Mobiles Breitband stieg von 730.700 im 2. Quartal auf 812.700 Anschlüsse im 3. Quartal. "Wir gehen davon aus, dass die über Mobilfunktechnologie realisierten Breitbandanschlüsse auch weiterhin stark ansteigen. Bei den über Festnetz realisierten Anschlüssen könnte das Wachstum aufgrund von verkaufsfördernden Aktionen einiger Betreiber wiederum zulegen", schätzt Serentschy die weitere Entwicklung ein.

Österreicher telefonierten im 3. Quartal 2008 weniger mit dem Handy. Bei der Entwicklung der Gesprächsminuten im Mobilfunk wurde erstmals seit vielen Jahren der Aufwärtstrend der Mobiltelefonie unterbrochen. Obwohl die Mobilfunkumsätze konstant geblieben sind, verzeichneten die Gesprächsminuten vom 2. Quartal 2008 auf das 3. Quartal 2008 einen Rückgang. Sie sanken um 3,1 Prozent auf 4.753 Mio. Minuten. Dafür gibt es, neben einer saisonbedingten Abnahme, zwei Erklärungsansätze, vermutet die RTR. "Möglicherweise sind wir bei der Entwicklung der Gesprächsminuten an einem Endpunkt angelangt – die Leute telefonieren bereits entsprechend oft oder lange, sodass zusätzliche Freiminuten keinen weiteren Anreiz mehr darstellen, noch mehr zu telefonieren. Es könnte allerdings sein, dass auch in diesem Fall das Festnetz aufgrund diverser Aktionen derzeit besser angenommen wird. Von einer Trendumkehr zu sprechen wäre allerdings verfrüht“, interpretiert Serentschy den Markt.

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