Freitag, März 21, 2025
Die OMV hat ihre Website umgekrempelt, um gewinnbringende Kunden noch gezielter und damit kostengünstiger ansprechen zu können. Dazu stellt sie sämtliche E-Business-Aktivitäten auf einer konzernweit techisch einheitlichen Plattform zur Verfügung. Der Besucher muss sich registrieren und hat dann Zugriff auf zielgruppenspezifische Businessapplikationen und andere Inhalte. Die Informationen, die der Kunde über sich abgibt, kommen in das konzernweit einheitliche CRM-System. So wird der Kunde leichter durchschaubar. Die OMV kann ihre Marketingaktivitäten noch zielgenauer ansetzen und damit die diesbezüglichen Kosten senken. Zu diesem Zweck sind auch neue Webanalyseinstrumente in das System eingebaut. Mit ihnen kann die OMV überprüfen, welche Inhalte genutzt und ob die mit einem bestimmten Angebot verbundenen Businessziele erreicht werden. Das neue Portal sei ein "Schlüsselinstrument der eBusiness-Strategie, das Kosten sparen, Prozesse optimieren und die Effizient des Konzerns steigern" solle, heißt es in einer Aussendung. Der Konzernstratege und E-Business-Leiter Martin Thomas formuliert das so: "Der Einsatz des neuen OMV-Portals als Vertriebsinstrument öffnet neue Märkte, optimiert Prozesse, spart Kosten und steigert unsere Wettbewerbsfähigkeit."
Schon lange bevor Yline den Gang zum Konkursrichter angetreten war, hielten sich in der Branche hartnäckig Gerüchte, dass das Ende für den ehemaligen Börsestar schon längst gekommen war. Kritische Fragen schmetterte Böhm jedoch entschieden ab und verblüffte bei seinen Pressekonferenzen mit durchaus passablen Zahlen.

Darf man dem vertraulichen Gutachten des Wirtschaftsprüfers Thomas Keppert glauben, dann waren Böhms Zahlen allerdings nur ein großes Lügengebäude. Demnach soll die Insolvenz nicht erst im September 2001, sondern bereits im Dezember 2000 eingetreten sein.

Ein schwerer Vorwurf, der bis hin zu einem Betrugsverfahren gehen und auch IBM weiter in die Pleite hineinziehen könnte. Denn sollte Big Blue bereits frühzeitig von der kritischen Lage der Böhm-Company gewusst haben, könnte Masseverwalter Christof Stapf alle Zahlungen der Yline an IBM zurückfordern, mutmaßen Juristen.

IBM gab sich dazu bislang bedeckt und Böhm stellte klar, dass er keineswegs einen Konkursverschleppung sehe. Wo die Emissionserlöse aus dem Börsegang hingekommen sind ließ er jedoch weiterhin unbeantwortet.

Bis dato haben 87 Staaten aus aller Welt das Kiotoprotokoll ratifiziert. Das teilte die Generalsekretärin des Weltgipfels für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg (WSSD), Joke Waller-Hunter, mit. Waller-Hunter sagte, die 87 Staaten repräsentierten 37,1 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen. Eine der Voraussetzungen für das Inkrafttreten des Protokolls, dass mindestens 55 Staaten dieses ratifizieren müssen, ist damit erfüllt. Noch nicht erfüllt ist die zweite Voraussetzung. Sie besagt, dass die Staaten, die das Protokoll ratifiziert haben, 55 Prozent der von dieser Ländergruppe ausgehenden Treibhausgasemissionen repräsentieren müssen. In diesem Zusammenhang hat Japan Russland aufgefordert, das Kiotoprotokoll zu ratifizieren. Die russischen Widerstände gelten als eine der wichtigsten Hürden auf dem Weg zur Umsetzung des Protokolls.
Wenn es um Kundenbindung geht, dann setzt O2 auf den Kostenfaktor: Neukunden, die bereits ein Handy besitzen, zahlen zwölf Monate lang keine Grundgebühr, wenn sie auf ein subventioniertes Neugerät verzichten. Weiters müssen die Neukunden den Anschlusspreis von 24,95 Euro nicht bezahlen. Die Aktion läuft bis zum 13. November 2002.

Orange wiederum setzt auf "Mobile-Gaming". Dazu wurde eine eigene Task Force gebildet, die sich auf die Vermarktung und die Entwicklung von exklusiven Franchises konzentrieren. Unterstützt wird die Kampagne durch einen verstärkten Portal-Auftritt.

Vodafone hingegen führt im September ein Bonusprogramm ein ("Vodafone-Stars"), bei dem Kunden Lufthansa-Bonusmeilen sammeln können. Bei allen Tarifen gibt es eine Lufthansa-Meile pro Euro Netto-Umsatz. Außerdem werden im Miles&More-Prämienshop Handys und Zubehör angeboten.

Jetzt hat auch der Heiz- und Warmwassergerätehersteller Junkers seinen interaktiven Produktkonfigurator. Der steht unter www.junkers.com im Web und soll Bauherren und Renovierern helfen, die passenden Heiz- oder Warmwasseranlage zu finden. Außer objektiv erfassbaren Kriterien wie Haus- oder Wohnungsgröße sowie Zahl der zu versorgenden Personen können auch subjektiv wichtige Aspekte wie Anschaffungspreis, Energieeffizienz, Design oder Bedienkomfort berücksichtigt werden.
"Bahn frei für grünes Denken“. So lautet das Motto des eben präsentierten öBB-Umweltberichtes. "Bei den öBB steht das Konzept der nachhaltigen Mobilität an oberster Stelle. Alle unsere Handlungen und Entscheidungen werden nach den Kriterien der Umweltverträglichkeit, der volkswirtschaftlichen Effizienz und der sozialen Gerechtigkeit getroffen“, betonte der öBB-Generaldirektor Rüdiger vorm Walde anlässlich der Präsentation.

Wie mager die ausgegebene Losung in der Realität ausfallen kann zeigt sich am Beispiel Lärmschutz, einem Hauptproblem für Bahnanrainer. Im knapp 80 Seiten starken Umweltbericht ist diesem Thema ein mickriger Absatz von 16 Zeilen gewidmet. Die Kernbotschaft: Pro Jahr werden bundesweit an Bestandsstrecken rund 30 Millionen Euro für den Lärmschutz ausgegeben, etwa ein Drittel davon zahlt die Bahn. Das reicht gerade mal für ein 15 Kilometer Lärmschutzwand und fällt angesichts der Gesamtstreckenlänge der öBB von 5.672 Kilometern unter die Wahrnehmungsgrenze.

Thomas Türinger, Leiter der Abteilung Planung & Enginieering glaubt trotzdem daran, dass "bis 2010 im Großteil österreichs keine Lärmbelästigung mehr“ vorhanden sein wird. Nett. Genau so nett wie das Faktum, dass bei den 120 im öBB-Einsatz stehenden Taurus-Lokomotiven die bei Bremsvorgängen freiwerdende Energie wieder ins Netz eingespeist wird. Oder, dass am Bahnhof Linz durch Verbesserung der Mülltrennung eine Kosteneinsparung von gut 116.000 Euro erzielt wurde. Oder, dass der 3.500 Tonnen umfassende illegale Müllberg am Nordbahnhofgelände geräumt wurde. Umweltschutz pur, Lärm ist dagegen bloß eine individuell unterschiedlich wahrgenommene Beeinträchtigung.

Der österreichische Verband für Elektrotechnik und Elektronik (OVE) und das österreichische Normungsinstitut haben ein gemeinsames Webportal eingerichtet. Unter www.norm-online.info können sämtliche Normen und IEC-Publikationen bestellt werden. Das Portal ist auch über die OVE-Homepage www.ove.at erreichbar. Der Publikationskatalog wird jeden Monat aktualisiert.
Georg Magenschab, Chef der 1993 in Wien als Resultat einer WU-Forschungsgruppe gegründeten WIGeoGIS, nennt es ein »Festhalten am CRM«, das jedoch im Verbund mit Bevölkerungs-, Wirtschafts- und Unternehmensdaten auf Basis digitaler Landkarten eine wesentliche Veredelung erfährt. Die Rede ist von Geomarketing mithilfe von geografischen Informationssystemen.

Datenveredelung. Das bedeutet Geokoordinierung für zwei Millionen Adressen alleine in österreich. Das bedeutet, dass aus simplen Liniennetzen so genannte Rasterkarten werden: Laufend aktualisierten »Nacktkarten«, die nicht viel mehr als Straßenzüge beinhalten, wird dabei das Wissen von zehn Drittanbietern wie Teleatlas, Ed. Hölzel, Herold und Statistik Austria zugeführt. »Aus dem Verbund von Multimedia, Ortung und CRM entsteht ein Mehrwert in Form von Visualisierungen, die entweder als Dokumentation etwa für Versicherungen oder Geometer, als Lotsung- und Trackingservices etwa für Servicetechniker oder als Analysetools für letztlich jede der rund 15.000 Marketingabteilungen in österreich herhalten«, erklärt der junge Chef.

Letztere setzt etwa die Bank Austria für ihre Filialstruktur ein, die dafür den Filialen entsprechende Einzugsgebiete definiert hat und diesen sodann die eigenen Kundendaten mit relevanten Marktdaten integriert hat. Auf Knopfdruck erscheint einem Filialleiter der Bank Austria heute so ein beeindruckendes Wissen über die Geschäftsentwicklung in allernächster Nähe.

Als Vorbereitung für exakte Location- based Services hat WIGeoGIS bei allen Mobilfunkern in österreich Einzug halten können. Bei der mobilkom wurde etwa der Prototyp mobilguide entwickelt - Trackingservices sind dort innerhalb des eigenen Netzes heute schon recht annehmbar nutzbar. Allerdings bremst Magenschab die Euphorie rund um den punktgenauen M-Commerce: »Die Einführung der Triangulierung, was das Heranziehen von mehreren Basisstationsignalen zur wirklich exakten Berechnung des Standortes des Handynutzers erlauben würde, liegt vermutlich noch einige Jahre weit weg. Bedenken Sie die enorme Rechenkapazität, die notwendig wäre, proaktiv alle paar Sekunden für drei Millionen Handys eine exakte Ortung vorzunehmen!«

T-Mobile etwa verwendet keine Triangulierung, One dagegen setzt die Nokia-Software M-Position ein und hat damit den one-compass realisiert, hält aber laut Sprecherin Sandra Tesar LBS und Trackingservices »noch für bedenklich«, Datenschutz und Spam seien noch zu wenig abgesteckt. Vorerst werden Handynetze daher weiterhin passiv auf einen Auftrag für die Standortortung warten. »Dennoch ist auch heute schon wirklich Beeindruckendes möglich. Die Eingabe etwa von essen am PDA, der den mobilguide verwendet, listet binnen kürzester Zeit alle Gaststätten in nächster Nähe auf. Das ist doch was, oder?« Und zur Veranschaulichung der Trackingservices erscheint ein Punkt am Bildschirm, der auf der Südosttangente aufleuchtet - jetzt weiß Georg Magenschab, dass eben seine Frau auf dem Heimweg ist …

1. Mehrwert Redundanz & Usage Based Accounting. Johann Heinzl, für das Raiffeisen Informatik Zentrum (RIZ IT) für Open-System-Services zuständig, schwärmt vom »usage based accounting - eben so, wie es ein Mainframe immer schon exerziert hat«. Geht es darum, einen Wildwuchs unterschiedlichster IT-Systeme einzudämmen, Security ernst zu nehmen sowie optimale Billingvoraussetzungen zu schaffen, liege es einfach nahe, die Architektur des Mainframes heranzuziehen: »Produktvielfalt und 3rd-Party-Produkte sind hier gegenüber UNIX- und NT-Systemen weitaus zahlreicher. Zudem hat man sich im Mainframebereich 15 Jahre früher Gedanken über Accounting und Security gemacht.«

Jetzt werde dessen Konzept eben auf die heterogene IT-Welt übertragen. über die RIZ-IT-Systeme - mehr als 900 Server und 7500 Clients sowie eine Gesamtrechnerkapazität von 4,2 Milliarden Instruktionen pro Sekunden und 22,3 Terabytes Plattenkapazität - werden jährlich rund eine viertel Milliarde Transaktionen abgewickelt. 340 Millionen Euro Umsatz mit rund 1300 Mitarbeitern erwartet das RIZ IT heuer.

Das Rechenzentrum verzeichnet mittlerweile einen spürbaren Anstieg bei Storage-on-Demand und »nach wie vor ein explosives Wachstum bei Mails«. Für die Unternehmen entstehe vor allem ein Mehrwert durch Redundanz, betont Heinzl. »Mirroring in Form von Disaster-Recovery-Systemen ist aktuell enorm gefragt.« Und das erkläre großteils das momentan dramatische Wachstum der Speicherkapazitäten: »Wohlgemerkt: Datenwachstum und Speicherwachstum gehen nicht Hand in Hand. Durch die Securityvorkehrungen werden Daten ja oftmals einfach verdoppelt oder gar verdreifacht, indem man sie an anderer Stelle noch einmal sichert.«

Gegen das interne »Management des Zufalls« wurde bei RIZ IT nun die Software BrightStor von Computer Associates implementiert, die nicht nur alle verfügbaren Ressourcen innerhalb einer einzigen Plattform bündelt, sondern zugleich auch als »Basislager« für die Verrechnung herhält. Und Michael Wengermayer, österreich-Chef von Computer Associates, ist überzeugt, dass seine Software für jede noch so groß geartete Datenmenge gerüstet sei: »Das Rechenzentrum des RIZ IT ist in der Größe durchaus vergleichbar mit den IT-Systemen der Telekom Austria. Aber wesentlich heterogener. Und daher sehe ich technisch keinerlei Grund, dass BrightStor das IT-Management nicht beherrschen sollte.«

2. Armaturenbrett für den Geschäftsprozess. Heterogene Systemwelten, rivalisierende IT-Manager, deren konkurrierendes Machtdenken sich je nach Stärke entsprechend mehr für die Datenbankdimensionierung samt Storagekapazitäten, Securityansprüchen oder der generellen IT-Performance innerhalb ein und desselben Unternehmens sich entfaltet, sowie - und nicht zuletzt - lange Reaktionszeiten beim Troubleshooting: Gegen all diese Missstände hat BMC Software eine Art Cockpit - einen auf eine Leinwand projizierten »Leitstand« - namens Patrol 7 entwickelt, der alle IT-Abläufe mit Hilfe von so genannten Knowledge-Modulen - 350 verschiedene Interfaces für unterschiedlichste Hard- und Software - permanent überwacht und hernach visualisiert.

BMC-Manager Christian Demuth beschreibt dieses »Armaturenbrett« mit teilweise automatisiertem Fehlermanagement so: »Es geht um eine konsolidierte Sicht gesamter Geschäftsaktivitäten, das ein proaktives Management erlaubt. Es geht um eine zentralisierte Kontrolle durch Visualisierung.«

Und das soll nicht nur das Troubleshooting deutlich beschleunigen, sondern auch der Verschwendung einen Riegel vorsetzen. Etwa bei Speicherkapazitäten: »Storage gehört verwendet. Ist jedoch eine Datenbank unsinnig dimensioniert, ist das nicht möglich. Der Storagemanager weiß jedoch nicht, ob eine Datenbank sinnvoll ist oder nicht, weil er sie nicht einsehen kann. Patrol ändert das, indem eine applikationsorientierte Sicht auf die Speicherressourcen ermöglicht wird.«

Application Centric Storage Management (ACSM): Alle für die unternehmenskritischen Anwendungen erforderlichen Elemente im Storage - Platten, Subsysteme, Switches und Router sowie die logische und physische Sicht der Platten - werden auch aus Anwendungssicht darstellbar, überwachbar, automatisierbar und durch Trendanalysen im Verlauf prognostizierbar.

Zum Einsatz kommt Patrol etwa in Form eines zentralen Managementsystems bei der österreichischen Nationalbank: »Austrian Real Time Gross Settlement« und »Trans-European Automated Real Time Gross Settlement Express Transfer« sind jene Systeme, die den Zahlungsverkehr mit den 15 EU-Ländern sowie der EZB in Frankfurt handeln. Mit mittlerweile mehr als 15.000 Transaktionen pro Tag liegt das österreichische System im europäischen Spitzenfeld. Die Schaffung eines schnellen Großbetragszahlungssystems war eine wesentliche Voraussetzung für das reibungslose Funktionieren der Währungs- und Wirtschaftsunion.

Das OeNB-Rechenzentrum umfasst dabei mehr als 100 Server mit unterschiedlichsten Betriebssystemen sowie einer großen Anzahl von Datenbanksystemen. Aufgrund des breiten Aufgabenspektrums, das von normalem Bürobetrieb, Wirtschaftsforschung über Zahlungsverkehr bis Statistik reicht, läuft dort nahezu alles, was die EDV in den vergangenen Jahren hervorgebracht hat - etwa BS 2000, Open VMS, Tru64, Solaris, Netware, Windows 2000, SAP, Oracle, Adabas und EMC. Für all diese Systeme sind Patrol-Agents im Einsatz, wobei die grafische »Business View«-Aufbereitung via Patrol-Enterprise-Manager realisiert wird.

Visualisierung ist also ein wesentlicher Securityaspekt, »wohingegen der übertriebene Einsatz von Firewalls durchaus kontraproduktive Nebenwirkungen haben kann«, sagt Demuth. Denn: Der Managementaufwand bei mehrfach geschützten Servern beschert erst recht ein organisatorisches Chaos. Weitaus effizienter sei da schon ein automatisiertes Benutzermanagement, das die Human Ressources eines Unternehmens mit allen Zutrittsberechtigungen für die jeweils zugewiesenen IT-Bereiche verknüpft. Ein von BMC entwickeltes Tool namens Control-SA ist in österreich bereits bei der mobilkom im Einsatz.

3. Datenspiegel in der Wiener Innenstadt. Ebenso eindrucksvoll ist die IT-Lösung von EMC, die rund ein Viertel aller österreichischen Versicherungspolizzen zentral im Metropolitan Rechenzentrum im 2. Wiener Gemeindebezirk erfasst - was etwa einem 400 Kilometer langen Stapel an DIN-A4-Seiten entsprechen würde.

Informationen über Schadensfälle, unzählige Details aus KFZ-, Hausrats-, Lebens- und Brandschutzversicherungen sind das Geschäft des fünftgrößten Rechenzentrums in österreich, das neben der Muttergesellschaft Wiener Städtischen auch noch die IT-Jobs für Donau-Versicherung, öBV, CA-, Union- und Montan-Versicherung sowie den VJV-Bereich der Wüstenrot-Versicherung erledigt. Das Datenwachstum des Metropolitan wuchs in den letzten Jahren durchschnittlich um 30 Prozent.

EMC hat dem Metropolitan nun eine Symmetrix Remote Data Facility über eine ESCON-Datenverbindung in Echtzeit auf ein zweites Rechenzentrum in der Wiener Innenstadt gespiegelt und damit gegen den Katastrophenfall vorgebeugt.

4. Energie-Management via SAP. Als erstes Unternehmen weltweit setzte die Energie AG Oberösterreich das SAP-Modul EDM (Energy Data Management) bei der Abrechnung ihrer 410.000 Stromkunden ein. Damit kann der Landesversorger das Unbundling, also die buchhalterische Trennung von Erzeugung und Vertrieb, zuverlässig abbilden und auf sämtliche Stammdaten zentral zugreifen: auf Verbraucherinformationen, zur Energiequelle und der technischen Ausstattung. Bedarfsstruktur, tatsächliche Verbrauchermengen und Belastungsverläufe der Kunden können so lückenlos erfasst werden. Die fehler- und zeitanfällige Vorgehensweise, Energiedaten am Zähler abzulesen und die Papierformulare in Aktenordnern zu archivieren, entfällt.

Der durchgängige Prozess von der Messdatenerfassung über die Abrechnung bis zur Finanzbuchhaltung verbindet sämtliche relevanten Bereiche von Front- und Backoffice zu einer einheitlichen und umfassenden Informationsbasis. Das auf mySAP.com Utilities basierende EDM bietet die Möglichkeit, über das World Wide Web Kundenansprache und Messdatenmanagement zu einer funktionalen Einheit zu verbinden.

Anfang 2002 hat die Energie AG mySAP Utilities zudem um mySAP CRM erweitert. 80 Callcenter-Agents und die weiteren SAP-Anwender können damit alle Informationen über die Kunden der Energie AG aus einer gemeinsamen Datenbank abrufen - im CRM-Modul sind alle Kundenanfragen und -aufträge sowie Störungsmeldungen und sämtliche Kundenkontakte festgehalten. mySAP Utilities sorgt neben der reibungslosen Abrechnung von Tarif-, Bündel- und Kettenkunden auch für eine Vereinfachung der Energiemengenbilanzierung, für die Kontrolle der Ausgleichsenergie, die seitens der Clearing- und Settlementstelle verrechenbar wird und erleichtert letztlich den Datenaustausch mit Netzbetreibern und Lieferanten.

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