Dienstag, Mai 20, 2025

Weniger als die Hälfte der Führungskräfte weltweit hält ihr Unternehmen für gut vorbereitet auf Disruption und wirtschaftliche Schwierigkeiten. So lautet die Erkenntnis aus dem globalen „Resiliency Rules Report“ von Analytics-Anbieter SAS. 

Für die Studie wurden 2.400 Manager*innen von mittleren und grossen Unternehmen befragt. Bewertet wurde anhand der sogenannten „Resiliency Rules“: Tempo & Agilität, Innovation, Fairness & Verantwortung, Datenkultur & -Kompetenz sowie Neugier.

Der Report zeigt eine erhebliche Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Fast alle Befragten halten Resilienz für geschäftsrelevant, sehen bei der Umsetzung jedoch deutlichen Handlungsbedarf. Dabei sind die Befragten mehrheitlich (70 Prozent) optimistisch, was die wirtschaftliche Zukunft in ihrer Region angeht, ganze 80 Prozent geben zudem an, aktuell in Planung und Strategie Resilienz zu einem Fokuspunkt zu machen. Als Herausforderungen dabei sehen sie unter anderem Datensicherheit (48 Prozent), Produktivität (47 Prozent) und technologische Innovation (46 Prozent).



Wo sind die Schwachpunkte?

Für mehr als 90 Prozent der Teilnehmenden sind Daten und Analytics essenziell für die Umsetzung oben genannter Resilienzprinzipien. Unternehmen mit einem hohen Maß an Resilienz setzen laut Studie mit höherer Wahrscheinlichkeit Datentools ein (93 Prozent) als ihre weniger resilienten Counterparts (22 Prozent). Das Problem ist der Weg dorthin: Mehr als ein Drittel der Umfrageteilnehmer gibt an, dass ihr Unternehmen Schwierigkeiten dabei hat, relevante Erkenntnisse aus den oft enormen Datenmengen zu gewinnen. Andere Herausforderungen betreffen die dazu benötigten Rahmenbedingungen und Ressourcen: Es falle schwer, Neugier unter den Mitarbeitenden zu fördern, so die Befragten. Ein weitere Hürde sind fehlende Kompetenzen: Ohne Fachkräfte wie zum Beispiel Data Scientists können Innovationen nicht oder nur langsam erfolgen.

Wo steht mein Unternehmen?

Mit dem Resiliency Index hat SAS eine Methode zur Bewertung von Prioritäten und Investitionen im Hinblick auf daraus entspringende Resilienzen entwickelt. Was ihre Widerstandsfähigkeit betrifft, rangieren die meisten der befragten Unternehmen im Mittelfeld. Dieses Bewertungsmodell stellt SAS auch kostenfrei zur Selbsteinschätzung zur Verfügung: Basis dafür sind der im Rahmen der Studie erhobene Index und die fünf postulierten Grundprinzipien für Resilienz.

Das Tool und der vollständige Report sind unter folgendem Link zu finden: blogs.sas.com

(Titelbild: iStock, Grafiken: SAS)

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