Dienstag, Mai 20, 2025



Mit dem Gasspür-Fahrzeug überprüfen die Wiener Netze Gasleitungen auf Dichtheit. „Ein wichtiger Beitrag zur Versorgungssicherheit in Wien“, betont Stadtrat Peter Hanke. 


Damit das Gasnetz Wiens verlässlich und sicher ist, werden die Gasleitungen regelmäßig überprüft. Bislang sind die Gasspürer*innen der Wiener Netze zu Fuß unterwegs und haben das Gasspürgerät in der Hand bzw. auf ihrem Rücken geschnallt. 1.100 Kilometer – das entspricht der Strecke Wien-Paris – legen sie so jedes Jahr zurück. Moderne Laser-Technik macht hier eine Weiterentwicklung möglich: Das Gas-Car, ein E-Auto mit besonderer Ausstattung, nimmt gerade den Probebetrieb auf.

„Mit speziellen Sonden vorne und hinten am Auto wird die Umgebungsluft bodennah angesaugt und dabei auf eine mögliche Gaskonzentration überprüft“, erklärt Wolfgang Prettner, Leiter des Gasspür-Teams bei den Wiener Netzen. „Jede Sekunde wird ein Prüfwert aufgezeichnet und ist damit sofort am Laptop sichtbar. Diese Meldungen werden auch zeitgleich auf einer digitalen Gasnetz-Landkarte eingetragen“, so Prettner. 
 
Auf dem Weg in die Zukunft 
„Jedes Mal, wenn ich bei den Wiener Netzen vorbeischaue, gibt es eine Weiterentwicklung. Mit dem neuen Gasspürauto, das derzeit im Probebetrieb ist, verbinden die Wiener Netze Sicherheit und umweltfreundliche Mobilität. Ich freue mich, dass die Gasspürer*innen die wichtige Überprüfung der Gasleitungen jetzt mit einem Fahrzeug vornehmen können. Die Sicherheit der Versorgung ist eine wichtige Kennzahl für die Lebensqualität in einer Stadt und die Wiener Netze leisten hier eine sehr verlässliche und gute Arbeit“, betont Stadtrat Peter Hanke.
 
Hohe Versorgungssicherheit in Wien 
„Unser Gasnetz in Wien und Teilen Niederösterreichs ist insgesamt 4.500 Kilometer lang und die gesetzlichen Anforderungen für die Sicherheit sind sehr hoch. Da kommt das Gas-Car genau richtig“, betont Wiener Netze-Geschäftsführer Gerhard Fida. Grund zur Sorge bestehe aber keine, wenn man das Gas-Car im Wiener Stadtbild entdecke. „Dann kann man beruhigt sein, weil man sieht, dass wir unsere Arbeit machen und die vorgeschriebenen Routineprüfungen durchführen“, so Fida. Und wenn doch einmal Gasaustritt festgestellt wird? „Dann machen unsere Gasspürer*innen weitere Untersuchungen, um ein etwaiges Leck zu lokalisieren und informieren die Kolleg*innen, die für die Reparatur zuständig sind“, erklärt der Wiener Netze-Geschäftsführer.

Bild: PID/David Bohmann

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