Sonntag, April 20, 2025

Die Kärntner SW Umwelttechnik treibt die positive Geschäftsentwicklung des letzten Jahres weiter voran. Auch im ersten Halbjahr 2022 verzeichnete das Unternehmen eine starke Auftragslage und erwirtschaftete ein Umsatzplus von 33 Prozent. Der Expansionskurs läuft wie geplant.

Titelbild: SW Umwelttechnik - Werk in Sierning in Oberösterreich. (Credit: SW Umwelttechnik)

SW Umwelttechnik legte in beiden Geschäftsbereichen und allen Kernmärkten zu. Insbesondere die Nachfrage nach konstruktiven Fertigteilen war in den ersten sechs Monaten des Jahres hoch, dementsprechend gut entwickelte sich der Sektor Hochbau und Wohnen, so das Unternehmen.

„Für SW Umwelttechnik läuft es gut, unser Geschäft in Ungarn und Rumänien boomt“, sagt Klaus Einfalt, Vorstandsmitglied der SW Umwelttechnik. „Mit unserer strategischen Aufstellung und dem hohen Einsatz unseres regionalen Managements und unserer Mitarbeiter*innen haben wir im ersten Halbjahr 2022 ein kräftiges Umsatzplus erzielt. Trotz der angespannten geopolitischen Lage, die wir mit großer Aufmerksamkeit beobachten, ist auch der Ausblick auf die kommenden Monate ungebrochen positiv. Daher setzen wir den beschlossenen strategischen Expansionskurs wie geplant um. Die Bauarbeiten für die Werkserweiterungen in Budapest und Cristeşti wurden plangemäß gestartet.“

Mehr Nachhaltigkeit in der Produktion

In den Kernmärkten Österreich, Ungarn und Rumänien sorgt die SW Umwelttechnik für eine schonendere Nutzung der Umwelt. In Ungarn und in Rumänien geht dies mit der Errichtung von Grundversorgung Hand in Hand. „Der Erhalt und Schutz von Ökosystemen sind die Grundlage für unsere Aktivitäten, umso wichtiger ist es uns, dass wir als Unternehmen möglichst ressourcenschonend agieren. Dafür haben wir notwendige Veränderungen eingeleitet und professionalisieren unser Nachhaltigkeitsmanagement“, so Vorstand Einfalt. Ein übergeordnetes Nachhaltigkeitsziel ist, vermehrt kreislaufwirtschaftliche Prinzipien in die Produktion zu integrieren.

Geschäftsentwicklung

Mit der guten Geschäftsentwicklung stieg der Umsatz im ersten Halbjahr 2022 um 33 Prozent auf 58,6 Millionen Euro an (Vergleich zum Vorjahr: 43,9 Millionen Euro.). Sowohl EBIT als auch EBITDA stiegen kräftig an, das Finanzergebnis hingegen nahm durch den schwachen Forint um -1,7 Millionen Euro ab (Vorjahr: -0,4 Millionen Euro). Die Ergebnisse vor und nach Steuern konnten trotz des belasteten Finanzergebnisses auf Vorjahresniveau gehalten werden. 

Segmententwicklung

Die starke Umsatzentwicklung des ersten Halbjahres 2022 ist vor allem auf die gute Auftragslage im Hochbausektor zurückzuführen. Aber auch der Tiefbausektor legte wiederum einstellig zu. Mit hoher Bautätigkeit durch Gewerbe und Industrie verbuchte SW Umwelttechnik im Geschäftsbereich Hochbau und Wohnen ein Plus in Höhe von 50 Prozent und steigerte die Umsätze hier auf 39,2 Millionen Euro. Im Geschäftsbereich Tiefbau und Verkehr wurden vorrangig bereits genehmigte Projekte umgesetzt, neue öffentliche Bauvorhaben wurden nur in geringfügiger Zahl gestartet. Die Auftragslage im Bereich Gewässerschutz ist stabil.

Guter Ausblick auf starken Herbst – 2023 mit Fragezeichen versehen

SW Umwelttechnik verzeichnet eine gute Auftragslage für den Herbst, auch das langfristige Potenzial der Märkte sei mit dem hohen Bedarf und der gesicherten Finanzierung durch EU-Mittel ungebrochen. Unsicherheit hingegen zeigt sich beim kommenden Jahr 2023 und in Hinblick auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung: Hier sei man unter anderem von der Dauer und den Auswirkungen des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine abhängig.

„Vieles ist trotzdem in unserer Hand“, betont SW Umwelttechnik - Vorstand Einfalt. „Um auch in diesen Zeiten aktiv zu gestalten, beobachten wir die Veränderungen in unseren Märkten intensiv und setzen laufend Maßnahmen. So können wir auch in diesen Zeiten an der Verbesserung der Standortattraktivität und der Lebensqualität in unseren Kernmärkten mitwirken.“ (Credit: SW Umwelttechnik) 

Durch die unterschiedlichen Rahmenbedingungen in den Geschäftsbereichen Tiefbau und Verkehr sowie Hochbau und Wohnen sei man jedoch breit aufgestellt. Diese Risikostreuung macht zuversichtlich: „Insgesamt rechnen wir für das Gesamtjahr 2022 mit stabilen Ertragszahlen und einem Umsatzplus, das in der Größenordnung von jenem des ersten Halbjahres liegt“, so Einfalt.

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