Mittwoch, April 30, 2025

»First we shape our buildings. Thereafter they shape us.« Darauf hat Winston Churchill bereits 1944 im britischen House of Commons hingewiesen. Deshalb setzt Siemens aktuell stark auf die Themen komfortables, sicheres und qualitativ hochwertiges Wohnen und Arbeiten.

Wenn wir unsere Gebäude nicht optimal gestalten, können wir darin weder optimal arbeiten noch fühlen wir uns wohl«, zeigt Josef Stadlinger, Leiter der Division Building Technologies bei Siemens Österreich, auf. Ein Gebäude sei mehr als vier Wände und ein Dach, mehr als Glas, Stahl und Beton. Das ist zentrales Thema der Kampagne Creating perfect places von Siemens, die am 8. Mai in Österreich startet (www.siemens.at/perfect-places). Präsentiert wurde diese vor einem Jahr, derzeit wird sie weltweit ausgerollt.

Neue Herangehensweise
Aufgebaut wird auf keiner bestimmten Technologie, denn Technologien wechseln. Es gelte Daten zu sammeln und zu analysieren. »Die Daten nutzen aber nichts, wenn man nicht weiß, was man daraus ermitteln kann«, so Stadlinger. Ziel von Siemens ist es daher, relevante Gebäudedaten zu sammeln, dem Kunden zur Verfügung zu stellen und sie mithilfe des Siemens-Navigators auch zu analysieren und kommentieren: Make smart data out of big data. Mit den gewonnenen Daten werden geplante Energieoptimierungsziele überprüft, Verbesserungsmaßnahmen getroffen oder die Behebung von Fehlern via Fernwartung veranlasst. Siemens arbeitet mit offenen Systemen und kann daher eine Vielzahl an Systemen von Drittanbietern einbinden. Diese Offenheit ist notwendig, da Gebäudebetreiber fast immer mit mehreren Technologien arbeiten. »Mit der individuellen Abstimmung ergibt sich laufend eine andere Herangehensweise. Wenn der Kunde spezielle Kameras benötigt, kaufen wir diese und integrieren sie. Wir diskutieren mit dem Kunden nicht über Technologie, sondern wir besprechen mit ihm Konditionen für sein perfektes Arbeiten.«

Siemens ASC
Im Visitor & Advanced Service Center in der Siemens City, eröffnet Ende 2016, sind neue Maßstäbe für dieses Kundenservice gesetzt. Das Center besteht aus drei Bereichen: smart corner, smart studio und smart office. Der smart corner bildet einen Demoraum mit technischen Exponaten. Das smart studio mit seiner vier Meter breiten und zwei Meter hohen Videowall dient als zentrale Präsentationsfläche. Im smart office arbeiten die Mitarbeiter des ASC und betreuen österreichweit 7.000 Gebäude, kommerziell genutzte Objekte ebenso wie Schulen und Wohngebäude. Analysiert werden dabei nicht einzelne Wohnungs-, sondern die technischen Gebäudedaten wie Licht, Lüftung, Brandschutz und Heizung. Weltweit betreut
Siemens 50.000 Gebäude.

Mein Perfect Place
Gefragt nach seinem eigenen Perfect Place meint Josef Stadlinger: »Da gibt es viele, abhängig von der Art der Beschäftigung, der Perfect Place muss mich dabei unterstützen. Zum Beispiel habe ich in den nächsten Stunden diverse Präsentationen, und dazu brauche ich ein entsprechendes Umfeld.« Er benötige ideale Bedingungen, um Informationen zu vermitteln, zu diskutieren, festzuhalten und zu verarbeiten, also ein Konferenzumfeld. »Die letzten Tage war ich in Italien, da hat der Perfect Place naturgemäß anders ausgesehen. Es war das schöne große Zimmer mit herrlichem Ausblick, Parkplatz vor der Tür, bequemem Zugang zum Meer und einem offenen Kaffeehaus.«

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