Dienstag, April 22, 2025

Die Strategie- und Innovationsberatung Arthur D. Little lud die Elite der Telekom- und Medienbranche zur Exane-Studien-Präsentation. Thema der jährlichen Branchenanalyse war diesmal: "How to ride the OTT wave". Vorstände aus 19 Ländern diskutierten Ende Mai in Wien über die Auswirkungen von neuen Anbietern wie Netflix, auf den traditionellen TV- und Radiomarkt.

„OTT“ – ein Kürzel das noch nicht allzu lange durch die Telekom- und Medienwelt geistert, jedoch vielerorts für Unbehagen und große Fragezeichen sorgt. „Over-the-Top“-Anbieter, wie Netflix oder Spotify, verschärfen im Speziellen den Wettbewerb am Medienmarkt und stellen Telekomanbieter vor neue Breitband-Herausforderungen. Wie man auf der OTT-Welle am besten mitreiten kann und so keine „Ebbe“ in den Kassen herrscht, untersuchte Arthur D. Little gemeinsam mit Exane BNP Paribas in einer großangelegten Studie. 110 Branchenexperten wurden weltweit befragt und lieferten folgende Erkenntnisse: Vor allem die klassischen TV- und Radio-Anbieter sehen sich dem wachsenden Wettbewerb durch reine OTT-Anbieter ausgesetzt. Für die Telekomanbieter kann die rasant wachsende Nachfrage nach schnellem Breitband hingegen eine wahre Marktchance sein. Das Fazit von Karim Taga, Arthur D. Little Austria-Geschäftsführer und weltweiter Telekomexperte: „Telekomanbieter und traditionelle Medienhäuser müssen jetzt kooperieren, dann könnten sie den OTT-Druck lindern“. Näher zusammenrücken also – das hieß es auch bei der Studienpräsentation im Wiener Beraterbüro. 50 CEO’s und Vorstände der Branche, von Österreich bis aus dem Oman angereist,  nutzten die Gelegenheit, erste Kontakte zu schließen und gemeinsam mit den Erkenntnissen von Arthur D. Little, Strategien für den Markt zu entwickeln.

Bei dem Branchen-Event mit dabei: Der „frischgebackene“ Telekom Austria Aufsichtsratschef Wolfgang Ruttensdorfer, Drei-Chef Jan Trionow, Tele2-Geschäftsführer Alfed Pufitsch, Emirates-Telekomchef Deepak Padmanabhan, Playmobile Polen CEO Jørgen Bang-Jensen, der tschechische O2-CEO Tomáš Budník,  Red Bull Media House Geschäftsführer Alexander Koppel, Medienberater Hans Mahr, RTR-Chef Johannes Gungl, sowie der globale Arthur D. Little-CEO Ignacio GarciaAlves.

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