Dienstag, April 22, 2025

Mit einer Namensänderung in eine viel versprechende Kommunikationswelt: Unify will 2014 mit einer neuen UCC-Plattform besonders nutzerfreundlich durchstarten.

„Er ist in Summe alles, was wir wollen und bieten“, fasst Josef Jarosch die Ideen hinter dem neuen Namen von Siemens Enterprise Communications zusammen. Der deutsche Kommunikationsexperte, letztes Überbleibsel einer einst mächtigen IT-Sparte bei Siemens, steuert unter der Flagge „Unify“ in neue Gewässer. Diese sind für die Besatzung der OpenScape-Lösungen im Groben zwar bekannt, dennoch herrscht Aufbruchsstimmung.

Es ist Neuland für die gesamte Wirtschaft, in welcher Weise wir künftig kommunizieren, zusammenarbeiten und Geschäftsprozesse begleiten werden. Unify möchte dazu voll durchstarten – allerdings erst kommendes Jahr. Im Juli 2014 wird das „Project Ansible“ – benannt nach einem Kommunikationsgerät in einer Science-Fiction-Geschichte der 60er-Jahre – unter endgültigem Namen alles, und wirklich alles, vereinen. Da sind einmal die Kommunikationskanäle Sprache, Text und Video sowie eine gemeinsame Bildschirmnutzung. Dann soll eine Gestensteuerung das einfache Übertragen (Unify nennt es „Conversation-Swipe“) von Gesprächen ohne Unterbrechung von einem Gerät auf ein anderes ermöglichen.

„Gespräche werden generell multimedial geführt“, weiß auch Österreich-Geschäftsführer Jarosch aufgrund jahrelanger Erfahrung. Heute setzen die Anwender eine „Joy of use“ voraus – sprich: Die Geräte und Werkzeuge müssen Spaß machen. „Wir wollen Kommunikation und Menschen weltweit verbinden und die Zusammenarbeit unterstützen. Das soll so einfach werden wie das persönliche Zusammensitzen bei einer Tasse Kaffee“, ist er überzeugt. Gerade in größeren Firmen und in Projekten arbeiten durchschnittlich 80 Prozent in virtuellen Teams. Treffen kann man sich über die Datenleitung also künftig auch mit Unify.

Marketingleiter Levin Merl sieht in Ansible, das nun die OpenScape-Palette ablöst, die Neuerfindung des Festnetztelefons. Eine einheitliche App für alle Bedürfnisse, bis hin zur Dokumentation der Kommunikationsaktivitäten auf den Geräten (besonders die angedachte automatische Transkription könnte DER Renner werden), soll die manuelle Protokollarbeit komplett ablösen. Unify möchte in die Lösung so viel Intelligenz hineinpumpen, dass Informationen aus anderer Business-Software und Dokumente im Kontext etwa zu Personen oder Projekten auf Knopfdruck abrufbar sind. Das Ganze soll natürlich intuitiv, ohne Anleitung bedienbar sein. Dafür will man nun mit einem breit angesetzten Beta-Test sorgen, in den zahlreiche Unternehmenskunden eingebunden sind.

Unify bestätigt zudem, dass die erste Version von Project Ansible als Software-as-a-Service-Angebot bereitgestellt wird und auch die Anbindung an andere Telefonie- respektive Unified-Communications-Lösungen weiterer Hersteller unterstützt. „Früher waren diese Lösungen an der Technik ausgerichtet. Jetzt steht das User-Interface im Fokus“, sieht Jarosch nun eine Wende zu intuitiven, nutzerfreundlichen IT-Lösungen gekommen.

 

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