Dienstag, Mai 20, 2025
Der spanische IT-Security-Spezialist Optenet will mit seiner multimandantenfähigen Providerlösung "Optenet Solutions for Telco" neues Terrain am deutschsprachigen Markt gewinnen.

Die Zentraleuropa-Managerin des IT-Security-Spezialisten Optenet, Georgeta Toth, will Festnetz- und Mobilfunkanbietern mit einem Software-as-a-Service-Modell neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen. Fokus im Portfolio, das mit einer Kaspersky-Antiviren-Engine und Antispam-Technologie von CommTouch werkt, ist die komplette Absicherung der Datenleitung zum Endkunden hin. Die User müssen keine Securitysoftware an ihren eigenen Rechnern installieren – der Provider übernimmt gegen eine monatliche Gebühr die komplette Überwachung und Sicherung des Netzverkehrs.

Für Geschwindigkeit bei der Datenübertragung sorgt ein neu entwickelter Web-Acceleration-Proxy, der vergleichbare Lösungen am Markt in den Schatten stellen könne. Großartigstes Feature für die Provider ist wohl die relativ übersichtlich gehaltene Managementplattform, über die Einstellungen und Sicherheitsregeln für jeden User einzeln geschaltet werden können. Die Optenet-Managerin betont die Userfreundlichkeit des Securitywerkzeugs auch für Familien, die den Internetzugang ihrer Kinder unter Kontrolle halten wollen.

Speziell für den Mobilfunk sollen weiters MMS- und WAP-Filter den Funkverkehr sichern. Mit einer Filterung von MMS-Nachrichten und WAP-Zugriffen auf Webseiten können demnach Spam im Netzwerk und die Zustellung von Nachrichtenmüll an die Endnutzer verhindert werden. Firewall-Einstellungen bieten zudem die Möglichkeit, bestimmte Internetservices zu filtern, "Application Control" genannt. In seinem Stammland Spanien hat Optenet bereits 250.000 Telefonica-Kunden als Endnutzer. Ein Pilotprojekt bei einem großen Telco in Deutschland läuft derzeit.

"Nicht nur Telcos, auch Großunternehmen und KMU nutzen unsere Securitylösung", zielt die Toth mit ihrem Portfolio in Österreich besonders auf letztere ab. Diese hätten die gleichen Anforderungen an IT-Security wie Große, doch weitaus weniger Ressourcen. Also bietet sich eine SaaS-Lösung an, die den laufenden Support komplett ins Netz verlagert und den Firmen die Installation von Soft- oder Hardware erspart. Mit der multimandantenfähigen Telco-Variante können Provider gezielt diese Unternehmenskunden ansprechen.

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