Dienstag, April 22, 2025
Megatransition eines Mautsystems
Foto: ASFINAG

Innerhalb von nur 60 Stunden hat T-Systems das IT-Zentralsystem für 650 Millionen Maut-Transaktionen pro Jahr übernommen und in den Echtzeitbetrieb im T-Systems-Datacenter transferiert.

Erstmalig musste ein landesweites Mautsystem im laufenden Betrieb modernisiert und in ein neues Datacenter verlegt werden. An einem Februar-Wochenende standen die Erneuerung der IT-Systeme, dem Herzstück zur Einhebung der fahrleistungsabhängigen Maut für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen höchstzulässigem Gesamtgewicht, sowie die Verlegung des IT-Betriebs von den Rechenzentren der Raiffeisen Informatik in die T-Systems-Datacenter am Wiener Rennweg und in Floridsdorf auf dem Programm. Ebenfalls modernisiert wurde für die neue GO Maut 2.0 die technische Plattform, etwa durch die Virtualisierung von Systemen.

 Die Übernahme musste in möglichst kurzer Zeit erfolgen, um die Auswirkungen auf die GO Maut Kunden so gering wie möglich zu halten. Ein Ausfall des Systems – auch nur für einen Tag – hätte durchaus negative Konsequenzen auf einen Teil der GO Maut Kunden, auch wenn die Bemautung der bestehenden Kunden davon unabhängig weiterläuft. Die Migration dauerte exakt 60 Stunden und wurde generalstabsmäßig von einem Team aus fünfzig T-Systems Expertinnen und Experten umgesetzt.  nterstützt wurde T- Systems von den projektverantwortlichen Mitarbeitern der ASFINAG Maut Service GmbH und den Fach-Experten des bisherigen Betreibers Raiffeisen Informatik.

In einem europaweiten Vergabeverfahren erhielt T-Systems im Jahr 2016 den Zuschlag für die Lieferung und Aufbau des zentralen IT-Systems sowie den Betrieb des über zehn Jahre laufenden, hochverfügbaren Datacenters. Seit Anfang 2018 ist T-Systems dafür zuständig, die Mautdaten für ASFINAG zu verarbeiten. Der Auftrag umfasst den Betrieb der IT-Systeme für die Mautverrechnung, der rund 200 GO Vertriebsstellen im In- und angrenzenden Ausland sowie der 40 Maut-Kontrollfahrzeuge mit ihrem Equipment.

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