Mittwoch, April 23, 2025

Die Zahl der Cyber-Attacken über Trojaner steigt. Die Angreifer versperren dabei den Nutzern den Zugriff auf ihre Rechner und verlangen Lösegeld. Eine kürzlich gestartete Plattform soll Abhilfe schaffen. IT-Security-Experte Kaspersky hat zudem neue Anti-Ransom-Software vorgestellt.

Die Angriffe durch sogenannte Ransomware - erpresserische Schadsoftware -  auf private und geschäftliche Rechner nehmen zu. Die Bedrohung selbst ist nicht neu sondern hat die IT-Sicherheit bereits in den vergangenen zehn Jahren zunehmend auf Trab gehalten. Mittlerweile haben sich die Methoden der Kriminellen jedoch sehr verbessert, sodass seit 2015 ein starker Anstieg dieser Art von Cyberattacken zu verzeichnen ist.

Ransomware installiert sich selbst auf dem Rechner, zunächst meistens unbemerkt. Beim Neustart lässt die Verschlüsselungssoftware den Nutzer nicht mehr auf seine Daten zugreifen und er wird zur Eingabe eines Passworts aufgefordert. Letzteres gibt es allerdings nur gegen Bezahlung, meistens in Form der anonymen Online-Währung Bitcoin.

Kaspersky-Sicherheitsexperte Christian Funk: "Die Angreifer haben inzwischen ihre Methoden dahingehend verändert, dass die User möglichst schnell und gut verstehen, was von ihnen gefordert wird und was zu bezahlen ist." Von einer Zahlung rät der Experte aber ab, denn es gibt keine Garantie für Erfolg. Sinnvoll ist es daher, in regelmäßigen Abständen Sicherheitskopien anzulegen.

Auch den PC neu aufzusetzen und die Festplatte zu löschen ist nicht unbedingt die beste Lösung, denn die Wahrscheinlichkeit ist groß dass innerhalb von Wochen oder Monaten auch so ein passender Schlüssel zur Wiederherstellung der Daten gefunden wird.  Um diesen Prozess zu beschleunigen wurde vor wenigen Wochen die Plattform nomoreransom.org gestartet, die Opfer von Ransomware unterstützen soll. Die Initative entstand aus einer Zusammenarbeit von Kaspersky, Intel Security, Europol und der niederländischen Polizei.

Aktuelle Antiviren-Software ist auf jeden Fall ein Muss. Kaspersky hat kürzlich seine aktualisierten Security-Programme auf den Markt gebracht, die etwa auf Veränderungen im Betriebssystem achten und auch ältere Software am PC überprüfen.

 

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