Dienstag, Mai 20, 2025

AIT-Vorsitzender Hannes Androsch ist mit seinem Forschungsinstitut in den schwarzen Zahlen und hat es neu strukturiert.Das Austrian Institute of Technology (AIT) stützt sich auf volle Auftragsbücher und hat ein erstes erfolgreiches Jahr seit seiner Neugründung im Sommer 2009 hinter sich gebracht. Die Technologieschmiede fokussiert auf angewandte Forschung in unterschiedlichen Industriebereichen. Eigentümer sind die Republik Österreich zu 50,46 % und die Industriellenvereinigung zu 49,54 %. 2009 wurde ein positives Jahresergebnis von 3,9 Mio. Euro erzielt.

Nicht immer haben die Forscher derart klar strukturiert agiert. Unter den Namen Seibersdorf, Arsenal Research oder ARC mangelte es an der strukturellen Ausrichtung in der Organisation. »Die Mitarbeiter haben immer tolle Arbeit geleistet. Es war aber nie ein entsprechendes Management da, die Erfolge nachhaltig zu sichern«, heißt es heute aus dem AIT-Umfeld. Pro Department wird nun an höchstens zwei bis drei  Forschungsschwerpunkten gearbeitet. Die Ausdünnung und Fokussierung des Portfolios wird von einem 4-Jahres-Budget gestützt – ein ungewöhnlich langer Zeitraum für ein öffentliches Unternehmen.

Forschungsschwerpunkte liegen etwa in den Bereichen Elektromobilität und der Lösung der Energieprobleme der Zukunft. So unterstützt das AIT mit einem neuen Batterielabor die derzeit laufenden Anstrengungen, Energiespeicher klein, kostengünstig und möglichst sicher zu gestalten. Mit einer Genom-Datenbank wiederum wurde eine weltweit einzigartige Plattform geschaffen, über die vollautomatisch über das Web auf das Erbgut von Bäumen, Getreide und anderen Nutzpflanzen zugegriffen werden kann. »Mit rund 900 Forscherinnen und Forschern hat sich das AIT das Ziel gesetzt, für die österreichischen Industrieunternehmen die Tools und Technologien von morgen zu schaffen. Dabei werden Standards angewendet, die keinen Vergleich mit internationalen ›Research and Technology Organizations‹ scheuen müssen«, will AIT-Aufsichtratspräsident Hannes Androsch nun nachhaltiger denn je den Wirtschaftsstandort Österreich stärken können.

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