Mittwoch, April 09, 2025

Mit einer neuen Fernwärmeleitung des Regionalwärmeverbunds Klagenfurt - Maria Saal wird vorhandene Restwärme aus Produktionsanlagen von Fundermax in St. Veit für 10.000 Haushalte nutzbar gemacht. Ein wichtiger Beitrag zur Versorgungssicherheit und Klimaneutralität in Kärnten.

Titelbild: Beim Spatenstich waren neben Fundermax und dem Regionalwärmeverbund auch Landeshauptmann Peter Kaiser, Landesrätin Sara Schaar, Landesrat Martin Gruber u.a. die Bürgermeister Martin Kulmer (St. Veit), Franz Pfaller (Maria Saal) und die Geschäftsführerin der IV Kärnten Claudia Mischensky anwesend.

V.l.n.r.: Eduard Pleschutznig, Franz Pfaller, Martin Kulmer, Jakob Edler, LR Martin Gruber, Gernot Schöbitz, LH Dr. Peter Kaiser, LR Sara Schaar, Arnulf Penker und Johann Hafner. (Credit: Johannes Puch) 

Fundermax liefert seit mehr als 30 Jahren zusammen mit der Kelag klimafreundliche Fernwärme für tausende Haushalte in St. Veit. Dank der neuen Fernwärmeleitung können künftig bis zu 10.000 weitere Kärntner Haushalte klimafreundlich mit Wärme versorgt werden – aus im Betrieb anfallender Restwärme und ohne den Einsatz zusätzlicher Brennstoffe. 

Heute erfolgte am Betriebsgelände von Fundermax der Spatenstich zum Bau der neuen Leitung. Von St. Veit aus verläuft sie - insg. 15 Kilometer lang -  über Maria Saal bis nach Klagenfurt. Die Bauzeit beträgt rund ein Jahr. Umgesetzt wird das Projekt von Fundermax gemeinsam mit dem Regionalwärmeverbund Klagenfurt-Maria Saal: Fundermax stellt Restwärme aus seinem Betrieb zur Verfügung, der Regionalwärmeverbund baut die neue Leitung und bringt die Fernwärme zu den Abnehmern. Gemeinsam investieren die Partner mehr als 15 Millionen Euro in das Projekt. 

Beim Spatenstich durften Fundermax und der Regionalwärmeverbund neben Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser Landesrätin Sara Schaar, Landesrat Martin Gruber u.a. auch die Bürgermeister Martin Kulmer (St. Veit), Franz Pfaller (Maria Saal) und die Geschäftsführerin der IV Kärnten Claudia Mischensky begrüßen.

Wichtiger Beitrag zur Klimaneutralität

Für Kärnten ist umweltschonende Fernwärme ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität. Vor dem Hintergrund der dramatischen Preiserhöhungen im Energiebereich ist es umso wichtiger, dieses Projekt rasch umzusetzen, um somit auch nachhaltig zur Energiewende in Kärnten beizutragen und die Abhängigkeit von Gas zu reduzieren.

Auch Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser lobt das Projekt: „Das ist ein denkwürdiger Tag. Was wir in der Theorie geplant und angedacht haben, wird nun umgesetzt. Unser Bundesland hat im Energiebereich bereits eine führende Rolle in Europa, die wir ausweiten wollen. Wir konnten den Anteil der erneuerbaren Wärme von 55 Prozent auf 58,2 Prozent erhöhen. Die neue Fernwärmeleitung von Fundermax und dem Regionalwärmeverbund Klagenfurt-Maria Saal leistet hier einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz und zur Klimastrategie Kärntens.

Meistgelesene BLOGS

Andreas Pfeiler
19. Dezember 2024
Unlängst mit der Frage »Was sind die Gründe für die sinkende Produktivität in der Baustoffindustrie?« konfrontiert, begab sich der Autor dieser Zeilen auf die Suche nach Antworten. Und wurde rasch fün...
AWS (Amazon Web Services)
11. Dezember 2024
Amazon hat sein europäisches Reverse-Logistics-Programm durch re:Cycle Reverse Logistics erweitert. re:Cycle Reverse Logistics betreibt Einrichtungen in Dublin, die Geräte aus AWS-Rechenzentren testen...
Firmen | News
16. Dezember 2024
Kryptowährungen und Investieren erscheinen oft exklusiv und komplex, doch innovative Technologien machen sie zunehmend einfacher und für alle zugänglich. Mit einer niedrigen Einstiegsschwelle von 50 €...
AWS (Amazon Web Services)
18. Dezember 2024
Amazon Web Services (AWS) stellt 100 Millionen Dollar für benachteiligte Schüler:innen zur Verfügung, um ihnen Kenntnisse in den Bereichen KI, Cloud Computing und Alphabetisierung zu vermitteln. In de...
Josef Muchitsch
23. Dezember 2024
Die Entscheidung, die KIM-Verordnung auslaufen zu lassen, ist ein wichtiger Erfolg für die Bauwirtschaft und alle Beschäftigten. Ursprünglich eingeführt, um den Immobilienmarkt zu regulieren, hat die ...
Alfons A. Flatscher
19. Dezember 2024
Europa steht vor drängenden Herausforderungen: Banken sind zunehmend restriktiv, alternative Formen der Finanzierung sind unterentwickelt. Die Folge? Vielversprechende Projekte und innovative Ideen sc...
AWS (Amazon Web Services)
07. Jänner 2025
Jedes Jahr fordert Krebs weltweit etwa 10 Millionen Menschenleben, und die WHO geht davon aus, dass die weltweiten Krebserkrankungen bis 2040 um 60 Prozent steigen werden. Während die Welt immer noch ...
Bernd Affenzeller
18. Dezember 2024
 Das Auslaufen der KIM-Verordnung hat in der Bau- und Immobilienbranche zu einem deutlich wahrnehmbaren Aufatmen geführt. Und tatsächlich mehren sich die Anzeichen, dass 2025 besser laufen wird a...