Dienstag, Mai 20, 2025
Kapsch installiert die guten aber teuren Telepresence-Lösungen in Österreich. Telepresence – das ist so etwas wie 3D-Kino im Meetingraum. Mit einem Unterschied: dreidimensional erscheinen die Konferenzteilnehmer nicht. Dafür aber so lebensecht, dass die Video-Konferenzen der neuesten Generation locker als Ersatz für richtige Treffen durchgehen. „Die Arbeitswelt verändert sich. Viele verwenden mit Skype, dem Office Communication Server oder Lotus Notes bereits Anwendungen, die Videokommunikation integrieren. Diese Nutzer sind dies bereits gewohnt“, sagt Christian Schober, Bereichsleiter Marketing & Sales bei Kapsch BusinessCom. Jetzt gehe es darum, neue Qualität in die Videokonferenzen zu bringen.

Kapsch hat dazu eine Telepresence-Lösung von Cisco installiert. Im Hauptquartier am Wienerberg wurde ein Raum mit drei hochauflösenden 65-Zoll-Plasma-Displays ausgestattet, die bis zu sechs Gesprächspartner in Lebensgröße darstellen können. Die Aufzeichnung erfolgt über HD-Kameras mit Auflösungen von 720p oder 1080p. Die weiteren, kleineren Telepresence-Räume in Kapschfilialen wie in Innsbruck, Linz und Prag sind mehrheitlich in denselben Farben gehalten, verfügen über ähnliche Tische und je einen Bildschirm. „Dadurch entsteht die Illusion, man würde seinem Gesprächspartner direkt gegenübersitzen“, ist Schober enthusiastisch.

Die Highendlösung ist auch Kapsch zufolge nicht billig, aber ein System, „das man sich leisten wird“. Die BusinessCom kann konkrete Rechnungen aus dem eigenen Haus dazu liefern: selbst mit dem teuren Cisco-Equipment will der IT-Dienstleister jährlich rund 320.000 Euro einsparen können. „Wir sind in unseren Berechnungen davon ausgegangen, dass unternehmensweit rund 100 Besprechungen pro Jahr stattfinden. Bei etwas mehr als der Hälfte dieser Meetings ist es nach unserer Schätzung nicht notwendig, dass die Gesprächspartner vor Ort sind. Nimmt man nun an, dass die Reisekosten pro Person bei etwa 150 Euro pro Meeting liegen, und dass durch die Reisezeit etwa sieben Stunden produktiv nutzbarer Arbeitszeit verloren gehen, ergibt sich eine ansehnliche Summe“, erklärt Kapsch-Projektmanager René Niederhuber. Das Unternehmen ist Ciscos bislang einzig zertifizierter Partner für Telepresence-Lösungen in Österreich.

Meistgelesene BLOGS

AWS (Amazon Web Services)
23. Jänner 2025
Von Maureen Lonergan, VP, Amazon Web Services (AWS) Training and Certification Unternehmen haben bereits viel über generative KI gesprochen und versucht, die Auswirkungen auf das eigene Unternehmen zu...
Firmen | News
27. Jänner 2025
Internationale Geschäftsreisen sind ein essenzieller Bestandteil vieler Unternehmen und erfordern eine präzise Planung, um Zeit- und Ressourcenkosten zu minimieren. Gerade im europäischen Markt, wo di...
Nicole Mayer
29. Jänner 2025
Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) und Quality Austria suchen wieder die besten Organisationen in Österreich. Bis 15. März haben Organisationen noch die Möglichkeit, sich online au...
Alfons A. Flatscher
30. Jänner 2025
Der mündige Wähler hat Konsequenzen gezogen – und er wird es wieder tun.Die Welt befindet sich im Umbruch. Eine konservative Welle rollt: Donald Trump in den USA, Giorgia Meloni in Italien, Javier Mil...
Nicole Mayer
29. Jänner 2025
Wie wird sich der Trainingsbereich weiterentwickeln und welche Trends sind nun wirklich gekommen, um zu bleiben? Was erwartet uns 2025 im Bereich der Aus- und Weiterbildungsangebote, um den anderen im...

Log in or Sign up