Samstag, April 05, 2025

Baumit nimmt nach erfolgreichem Testbetrieb in Bad Ischl eine neue Förderbandanlage in Betrieb. Die 2,3 Millionen Euro teure Investition macht sich unmittelbar bezahlt: Neben 95 Prozent der LKW-Fahrten und können damit rund 35 Tonnen CO2 eingespart werden.

Titelbild (v.l.): Friedrich Petereder, Werksleiter Baumit Bad Ischl und Friedrich Sallmanshofer, Baumit Projektleiter, freuen sich über den massiven Einsparungseffekt durch die neue Förderbandanlage im Bad Ischler Trockenmörtelwerk.

„Wo bisher jährlich rund 6.000 LKW-Fahrten notwendig waren, um die Gesteinsfraktionen zur Verarbeitung in das Trockenmörtelwerk zu befördern, kommt nun eine 235 Meter lange Förderbandanlage zum Einsatz. Damit haben wir für den Standort Bad Ischl eine nachhaltige Lösung für den Gesteinstransport realisiert““, erklärt Manfred Tisch, technischer Geschäftsführer der Baumit. Die Einhausung des Förderbandes sorgt zudem für eine spürbare Reduktion der Staubemissionen als auch der Lärmbelastung für Mitarbeiter*innen und Anrainer*innen.

Nachhaltige Ideen

Für das österreichische Familienunternehmen ist ein ressourcenschonender Umgang mit Rohstoffen und Energie zentral. Das beweist Baumit auch mit anderen, bereits realisierten Projekten, so beispielsweise beim Brennen von Kalk mit dem energiesparenden Maerz-Ofen, der Nutzung von Abwärme im Werk, der Verwendung von Ersatzbrennstoffen, der Reduktion von Trinkwasserverbrauch oder auch in der Entwicklung neuer Produkte wie Wärmedämmverbundsystemen oder dem „GO2morrow““-Recycling-Beton.

Baumit realisiert am Standort Bad Ischl eine nachhaltige Lösung für den Gesteinstransport: Die 235 Meter lange Sandtransportanlage spart jährlich 35 Tonnen CO2, minimiert LKW-Fahrten und dämpft Staub- und Schallemissionen.

„Baumit hat in der Unternehmensausrichtung stets auch die Umwelt im Fokus. Es freut uns sehr, dass wir beim Thema LKW-Verkehr eine klimafreundliche, CO2-sparende Transport-Lösung für den Standort Bad Ischl gefunden haben. Ein wichtiger Beitrag auf dem Weg zur Klimaneutralität 2040““, ergänzt Werksleiter Friedrich Petereder. Realsiert wurde due Anlage unter anderem mit EU-Mitteln zur Entwicklung für den Ländlichen Raum (LE 14-20) sowie mit Fördergeldern des Bundesministeriums für Klimaschutz.

(Bilder: Foto Hofer/Baumit)

Meistgelesene BLOGS

Andreas Pfeiler
19. Dezember 2024
Unlängst mit der Frage »Was sind die Gründe für die sinkende Produktivität in der Baustoffindustrie?« konfrontiert, begab sich der Autor dieser Zeilen auf die Suche nach Antworten. Und wurde rasch fün...
AWS (Amazon Web Services)
11. Dezember 2024
Amazon hat sein europäisches Reverse-Logistics-Programm durch re:Cycle Reverse Logistics erweitert. re:Cycle Reverse Logistics betreibt Einrichtungen in Dublin, die Geräte aus AWS-Rechenzentren testen...
Firmen | News
16. Dezember 2024
Kryptowährungen und Investieren erscheinen oft exklusiv und komplex, doch innovative Technologien machen sie zunehmend einfacher und für alle zugänglich. Mit einer niedrigen Einstiegsschwelle von 50 €...
AWS (Amazon Web Services)
18. Dezember 2024
Amazon Web Services (AWS) stellt 100 Millionen Dollar für benachteiligte Schüler:innen zur Verfügung, um ihnen Kenntnisse in den Bereichen KI, Cloud Computing und Alphabetisierung zu vermitteln. In de...
Josef Muchitsch
23. Dezember 2024
Die Entscheidung, die KIM-Verordnung auslaufen zu lassen, ist ein wichtiger Erfolg für die Bauwirtschaft und alle Beschäftigten. Ursprünglich eingeführt, um den Immobilienmarkt zu regulieren, hat die ...
Alfons A. Flatscher
19. Dezember 2024
Europa steht vor drängenden Herausforderungen: Banken sind zunehmend restriktiv, alternative Formen der Finanzierung sind unterentwickelt. Die Folge? Vielversprechende Projekte und innovative Ideen sc...
Bernd Affenzeller
18. Dezember 2024
 Das Auslaufen der KIM-Verordnung hat in der Bau- und Immobilienbranche zu einem deutlich wahrnehmbaren Aufatmen geführt. Und tatsächlich mehren sich die Anzeichen, dass 2025 besser laufen wird a...
AWS (Amazon Web Services)
07. Jänner 2025
Jedes Jahr fordert Krebs weltweit etwa 10 Millionen Menschenleben, und die WHO geht davon aus, dass die weltweiten Krebserkrankungen bis 2040 um 60 Prozent steigen werden. Während die Welt immer noch ...

Log in or Sign up