Freitag, Mai 02, 2025
BIM-Server für alle

Die Chance auf einen frei zugänglichen Generischen Property Server für BIM wächst.

Als Vorreiter in Kontinentaleuropa definierte Österreich bereits 2015 eine eigene BIM-Norm, nun folgte der logische zweite Schritt. Aufbauend auf der österreichischen BIM-Norm und den Vorleistungen des Merkmalservers der Universität Innsbruck, ist es gelungen, entlang der Forderungen aller Stakeholder die Voraussetzungen für einen kostenlos und frei zugänglichen Generischen Property Server für Building Information Modeling (BIM) zu schaffen.

Gemeinnützig und neutral
Der BIM-Server wird von einer durch die öffentliche Hand anerkannten und dauerhaft abgesicherten Institution getragen. Austrian Standards International ist bereit, als neutralen Träger für die Errichtung und den Betrieb eine 100%ige Tochtergesellschaft als gemeinnützige GmbH zu gründen.

Standardisiert und öffentlich
„Dieser Schritt war längst notwendig, denn ein frei zugänglicher Property Server ist eine große Chance für die ganze Branche”, erklärt Univ.-Prof. Christoph M. Achammer, TU Wien, zur geplanten Datenbank, die in dieser Form noch in keinem anderen Land existiert. „Erstmals werden sich Bauherrn und alle Planungsbeteiligten, ausführende Firmen und Baumaterialhersteller bis hin zu Betreiberorganisationen einer standardisierten und öffentlichen digitalen Infrastruktur bedienen können.”

Länderspezifisch erweiterbar
Die Konzeption des Servers soll darüber hinaus alle Möglichkeiten eröffnen, in gleicher Systematik länderspezifisch erweitert zu werden, und stellt damit ein Role Model für die Internationalisierung dar. Dies wird unter anderem dadurch gewährleistet, dass ein kontinuierlicher, redaktioneller bSDD-Abgleich und die Abbildung der vollständigen IFC-Struktur Grundlage des Serverbetriebes ist.

Praxisorientierung und Qualitätssicherung
Es geht nunmehr darum, in einer Fundraising-Runde bis Jahresende die notwendigen Mittel – gemäß beiliegendem Business-Plan – für Aufbau und Betrieb für drei Jahre über „Besteller“ sicherzustellen. Diese „Besteller“ treten vierteljährlich zu einem Bestellerbeirat zusammen und melden ihre praxisorientierten Bedürfnisse, die durch einen wissenschaftlichen Beirat neutralisiert und qualitätssichernd als Aufträge an die Gesellschaft weitergegeben werden.

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