Dienstag, Mai 20, 2025
Der Fenstermarkt ist im abgelaufenen Jahr deutlich langsamer gewachsen als erwartet. Aus den prognostizierten fünf Prozent wurden letztendlich nicht einmal drei Prozent. Fünf regionale Fensterhersteller, die sich im Jänner 2008 unter der Dachmarke AluFusion zusammengeschlossen haben, ziehen dennoch eine positive Bilanz.
Mit ihrem patentierten Kunststoff-Alu-Fenster verzeichnete die Allianz ein Wachstum von vier Prozent. 30.000 Einheiten  des AluFusion-Fensters wurden bereits im Jahr eins des Bestehens abgesetzt. Bei allen Partnern ist der Anteil der AluFusions-Fenster seit dem Zusammenschluss deutlich gestiegen.
Auch für das schwierige Jahr 2009 sind die fünf Hersteller optimistisch. „Seit Beginn des Jahres ist die Nachfrage enorm gestiegen. Derzeit spüren wir nichts von der Krise“, sagt Partner Erich Opitz. Während der Fenstermarkt voraussichtlich um null bis maximal drei Prozent wachsen wird, rechnet Rudolf Pfister, Sprecher AluFusion, für seine Gruppe mit einem fixen Wachstum von drei Prozent. Und auch für 2010 ist Pfisterer verhalten optimistisch. „Aus heutiger Sicht deutet nichts daraufhin, dass 2010 schlechter sein wird als 2009.“ Mitverantwortlich für die positive Haltung sind auch die Konjunkturpakete der Regierung und vor allem das 100-Millionen-Euro-Paket für die thermische Sanierung. „Gerade in diesem Bereich sehen wir große Chancen für AluFusion“, sagt Pfisterer selbstbewusst.
Unter der Dachmarke AluFusion sind die Fensterhersteller Pfisterer (Salzburg), Entholzer (Oberösterreich), Opitz (Kärnten), Rupo (Steiermark) und Uchatzi (Niederösterreich) vereint. Neue Produktionspartner will die Allianz in absehbarer Zeit nicht aufnehmen, im Vertrieb könnten allerdings neue Namen hinzukommen. 

AluFusion: Das Fenster
Im AluFusion-Fenster sind die Vorteile von Kunststoff- und Aluminiumfenster vereint. Patentrechtlich geschützt ist die neuartige Verbindung des außen liegenden Aluminiumprofils und des innen liegenden Kunststoffprofils. Im Gegensatz zu allen bisherigen Kunststoff-Aluminium-Fenstern, bei denen die Aluminiumschale einfach vorgesetzt ist, übernimmt bei AluFusion das Aluminiumprofil eine tragende statische Funktion. Die neue Technik soll gewährleisten, dass die Konstruktion auch bei großen und farbigen Elementen verzugsfrei bleibt. AluFusion Fenster sind die ersten nach Ö-Norm geprüften und zertifizierten Lawinenschutzfenster in Europa. Bei Tests hat das Fenster einem Druck von 1.500 kg/m2 standgehalten. Auch in der Schall- und Wärmedämmung leisten die Fenster ganze Arbeit. Bei Schallschutz-Prüfungen wurde mit bis zu 47dB ein bis dato – mit Ausnahme von Kastenfenstern – unerreichter Wert erzielt. Dank der Modultechnik erreichen die AluFusion-Fenster einen U-Wert bis 0,62W/m²K und sind deshalb besonders für Niedrigenergie- und Passivhäuser geeignet.

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