Mittwoch, April 23, 2025

Eine Neubausiedlung im niederösterreichischen Pfaffstätten: Wie so oft im Baugewerbe herrschen Zeit- und Kostendruck, zudem wird im Grundwasser gebaut. Auf Keller wurde trotzdem nicht verzichtet.

In Pfaffstätten entstand im Auftrag eines Bauträgers ein Projekt der Fertighausfirma Vario. Da sich das Bodengutachten verzögerte,  war der Zeitdruck plötzlich  enorm. Deshalb stand die Frage im Raum, ob man, um den Druck abzumildern, einfach auf Keller verzichten sollte? Die Antwort kam schnell – es war ein klares »Ja zum Keller«. Denn gerade in diesem Baugebiet bieten Keller mit dauerhaft trockener Wärmedämmung unter der Bodenplatte auf lange Sicht wesentlich mehr Sicherheit – und ein deutliches Plus an Wohnatmosphäre. 

Mit einer einfachen Lösung konnte der Zeitdruck genommen werden: Man entschied sich für Fertigkeller aus Beton. In Pfaffstätten beschränkte man sich auf die notwendigste Ausstattung, sodass die späteren Besitzer die Keller nach eigenen Vorstellungen ausbauen können.  Alle nötigen Elektro-, und Kabelrohre wurden dabei im Werk bereits vorproduziert, sodass keine Leitung über Putz verlaufen muss. 

Ins Wasser gebaut

Eine Besonderheit des gesamten Grundstücks stellte die Kellerexperten vor eine große Herausforderung: Es musste im Grundwasser gebaut werden. So wurde also eine »Wasserhaltung« nötig, was bedeutet, dass Wasser abgeleitet oder herausgepumpt werden muss. Da man Wasser in der Baugrube unbedingt vermeiden wollte, kam in Pfaffstätten eine sogenannte »Schwarze Wanne« zum Einsatz. »Auf der Außenseite wird der Fertigkeller in einer doppelten Abdichtung mit Bitumenbahnen versehen und geflämmt, also zur dauerhaften Verbindung erwärmt und verschweißt. Bei sorgfältiger Planung ist ein Keller damit dicht«, erklärt Baumeister Franz Strobl. Trotz der geringfügig höheren Baukosten sind heute alle Bewohner froh über ihre Keller. Ein Anwohner bringt es auf den Punkt: »Ohne Keller wären das hier doch gar keine richtigen Häuser!«

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