Montag, April 21, 2025

Robert Schmid, Manfred Asamer, Andreas Pfeiler und Bernd Wolschner vom Fachverband Steine-Keramik präsentierten erfreuliche Zahlen für das Jahr 2011.  Noch im Sommer 2011 waren die Aussichten alles andere als rosig. Ein Großteil der 330 Mitgliedsunternehmen des Fachverbands Steine-Keramik stellte sich auf ein düsteres zweites Halbjahr ein. Umso überraschender fiel jetzt das Ergebnis der traditionellen Konjunktur­umfrage aus: Nach dem massiven Rückgang 2009 mit einem Minus von 11 % und der Stagnation 2010 gab es im abgelaufenen Jahr mit einem Plus von 6,59 % erstmals seit langem wieder einen deutlichen Umsatzzuwachs auf 3,23 Milliarden Euro. »Ausschlaggebend war das gute letzte Quartal, das das Gesamtergebnis noch einmal drehte«, erklärt Geschäftsführer Andreas Pfeiler und hofft, dass dieses Ergebnis nicht auf vorgezogene Leistungen des ersten Quartals 2012 zurückzuführen ist.

Die größten Zuwächse innerhalb der Branche verzeichneten die Sand- und Kiesindustrie (+25,65 %), die Transportbetonindustrie (+12,44 %), die Beton- und Fertigteilindustrie (+12,19 %) sowie die Schleifmittelindustrie (+11,75 %). Umsatzrückgänge gab es hingegen bei der Naturwerksteinindustrie (-7,15 %), der Kalkindustrie (-6,09 %) und der Feinkeramischen Industrie (-1,96 %). Sowohl im Hoch- als auch im Tiefbau verzeichnet der Fachverband deutlich mehr Gewinner als Verlierer. Noch machen sich die großen Infrastrukturprojekte wie der Hauptbahnhof in Wien positiv bemerkbar. Auch für 2012 hat sich der Fachverband von seinem fast traditionellen Zweckpessimismus verabschiedet und gibt sich vorsichtig optimistisch. Zwar würde sich das Sparpaket eher negativ als positiv auf die Realwirtschaft auswirken, ein Umsatzplus von 2 % sollte für die Stein- und keramische Industrie aber möglich sein.

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