Dienstag, Mai 20, 2025
Für die Präsentation als Europäische Kulturhauptstadt 2009 zeigt sich Linz von seiner besten Seite. Auch das Landhaus erstrahlt nach seiner Sanierung wieder in neuer Pracht.
Drei Jahre haben die Sanierungs- und Umbauarbeiten am Landhaus in Linz gedauert. Jetzt ist der Sitz der oberösterreichischen Landesregierung kaum wieder zu erkennen. Knapp zwölf Millionen Euro wurden für die Sanierung bereitgestellt. Bei der Vergabe der Arbeiten kamen auch viele regionale Handwerksbetriebe zum Zug. Wie zum Beispiel die in der ARGE "Die Maler" zusammengeschlossenen Malerbetriebe Freundlinger & Wiesinger, Hauser, Hirsch und Höhnel  bei der Fassadensanierung. Die Maler-Arbeitsgemeinschaft erhielt dafür sogar einen Anerkennungspreis des "Oberösterreichischen Handwerkspreises 2009". Darüber freut sich auch Baufarbenhersteller Synthesa, dessen "Silitol-Fassadenfarbe" dem Landhaus schließlich die Grandezza eines Regierungssitzes verlieh.
Insgesamt 12.000 Quadratmeter Fassadenfläche waren Meter für Meter gereinigt, die durchfeuchteten oder mürben Putzstellen saniert und neu verputzt worden. Die neuen Putzstellen wurden dann mit "Histolith Fluat" neutralisiert und dem Altbestand angepasst, für die gleichmäßige Saugfähigkeit der gesamten Fläche folgte eine Grundierung mit "Silitol Konzentrat". Die Zwischenbeschichtung und das Finish wurden mit "Silitol Fassadenfarbe" durchgeführt. Diese Fassadenbeschichtung ist mineralisch und deshalb besonders CO2- und wasserdampfdurchlässig. Sie zeigt ein mattes, kalkartiges Aussehen mit hohem Reflexionswert und kommt damit der Optik früher gebräuchlicher Kalkfärbelungen sehr nahe. Sie enthält als Bindemittel Kaliwasserglas sowie organische Stabilisatoren. Wasserglas verkieselt mit dem Untergrund, dadurch ergibt sich eine sehr witterungsbeständige Beschichtung. Ein optimaler Fassadenanstrich für historische Objekte mit ihren oftmals alten und unterschiedlichen mineralischen Putzen.
Eine handwerkliche Herausforderung war auch die  Renovierung der 300 Kastenfenster des Landhauses mit ihren 1.200 Fensterflügeln. Diesen Auftrag konnte die Linzer Firma Göls verbuchen. Die Werkstoffe dafür kamen ebenfalls aus Perg. Bei logistisch anspruchsvollen Lackierungsarbeiten wie hier ist eine hohe Verarbeitungsqualität gefragt. Göls verwendete "Capalac BaseTop" von Synthesa. Die einkomponentige Lackbeschichtung ist speziell für Holzfenster konzipiert und besonders standfest, was ein zügiges Arbeiten begünstigt und trotzdem optimale Qualität gewährleistet.

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