Samstag, Juni 28, 2025
Kategorie: Kurzmeldung

Capgemini lässt für die eigene Firmenfahrzeugflotte ab sofort nur noch Bestellungen von vollelektrisch angetriebenen Autos oder Hybridfahrzeugen zu. Die weltweit aktuell 12.000 Diesel- und Benzinfahrzeuge werden auf diese Weise ersetzt – mit dem Ziel einer vollelektrischen Flotte bis 2030. Capgemini hat die Ambition, CO2-Neutralität bis 2025 zu erreichen und Netto-Null-Emissionen, also unter Einschluss der gesamten Lieferkette, bis zum Jahr 2030.

Bernd Bugelnig, CEO von Capgemini in Österreich, resümiert: „Weltweit wächst stärker denn je die Sorge über die Auswirkungen der CO2-Emissionen auf den Klimawandel und seine Folgen. Wir als globales Unternehmen verpflichten uns daher zum Übergang zu nachhaltiger Mobilität. Der Weg hin zu einer vollelektrischen Fahrzeugflotte ist dabei ein wichtiger Schritt. Wir freuen uns, ihn gemeinsam mit anderen Organisationen der EV100-Initiative zu gehen und unserem Net-Zero-Ziel näher zu kommen.“

Kategorie: Kurzmeldung
Zum 1. Juli dieses Jahres legt die Richtlinie EU 2019/1781 der EU-Kommission neue Anforderungen für Elektromotoren und Frequenzumrichter fest und ersetzt damit die Ökodesign-Verordnung 640/2009. So ist ab dann die Effizienzklasse IE3 verpflichtend für 3-phasige Elektromotoren mit einer Nennleistung zwischen 0,75 bis 1.000 kW, ab dem 1. Juli 2023 müssen sie bei einer Nennleistung zwischen 75 und 200 kW sogar IE4 aufweisen. Für Frequenzumrichter ist ab dem 1. Juli 2021 die Effizienzklasse IE2 verpflichtend.

Die Verordnung ist auch die erste Regulierung, bei der die Dokumentation digital erfolgt. Künftig können die weiterführenden Konformitätsinformationen außer in Papierform auch über einen QR-Code zugänglich gemacht werden. Und: In einem Schaltschrank eingebaute Frequenzumrichter müssen nicht noch einmal betrachtet werden, wenn sie schon konform sind. Für einen Maschinenbauer ist das ein wesentlicher Punkt, denn er muss die neue Regulierung nicht mehr auf seinen Schaltschrank anwenden.

Kleine Motoren unter 750 W machen 90 % des Elektromotorenbestandes aus, haben aber nur einen Anteil von 9 % am gesamten Stromverbrauch. 68 % davon entfallen auf Motoren mit einer Nennleistung zwischen 0,75 und 375 kW. Mengenmäßig bilden große Motoren mit Leistungen über 375 kW den geringsten Anteil, machen aber dennoch 23 % des Energieverbrauchs aus. Etwa 420 Millionen Elektromotoren fallen unter die neue Verordnung. Nach deren Inkrafttreten wird erwartet, dass die jährlichen Einsparungen bis 2030 auf 110 TWh ansteigen, was beispielsweise dem Stromverbrauch der Niederlande entspricht. Dies bedeutet, dass jährlich 40 Millionen Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden. Ein beachtlicher Beitrag zum Klimaschutz!

„Diese Perspektive mag auf den ersten Blick optimistisch erscheinen – doch die Technologien, um sie Realität werden zu lassen, sind bereits vorhanden“, erläutert Volker Lindenau, Leiter des Geschäftsbereichs Antriebstechnik bei ABB Deutschland. „Wir gehen sogar noch einen Schritt weiter und erfüllen mit unseren Synchronreluktanzmotoren bereits heute die Kriterien der Ultra-Premium-Energieeffizienzklasse IE5. Sie senken die Energieverluste um bis zu 50 Prozent und ermöglichen einen deutlich niedrigeren Energieverbrauch als Asynchronmotoren der Wirkungsklasse IE2“.

Der Einsatz von effizienten Elektromotoren und Frequenzumrichtern ist eine der wichtigsten Stellschrauben für mehr Energieeffizienz in der Industrie. Weitere Einsparpotenziale lassen sich heben, indem man zwei gängige Probleme adressiert: die Überdimensionierung der Produkte sowie das Vorhalten überschüssiger Systemreserven. Intelligente Tools wie der ABB Optimizer oder der EnergySave Calculator helfen, den passenden Motor oder Umrichter zu finden und zeigen die Einsparungen beim Energieverbrauch und den Kosten auf.

Nicht zuletzt macht die Digitalisierung auch vor der Effizienzsteigerung nicht Halt: Durch intelligente, vernetzte Lösungen lassen sich Daten erfassen, aus denen wertvolle Informationen über den Zustand und die Leistung des Motors gewonnen werden können und die Anwendern die Möglichkeit bieten, Ineffizienzen in ihrem System zu erkennen, Betriebsrisiken zu reduzieren und Möglichkeiten zur Energieeinsparung aufzeigen. Mit dem ABB Ability Smart Sensor hat ABB beispielsweise verschiedene Sensoren für Antriebskomponenten in ihrem Portfolio, die Elektromotoren oder Pumpen in intelligente Geräte verwandeln, die unter anderem den Wartungsbedarf melden. Die Sensoren sind Bestandteil des Services ABB Ability Condition Monitoring für den Antriebsstrang, mit dem das Technologieunternehmen Kunden bei der Analyse ihrer Ausrüstung unterstützt.

Kategorie: Kurzmeldung
Mit mehr als 128.000 Mitarbeitern in über 100 Ländern weltweit bietet Schneider Electric eine breite Palette an Produkten und Lösungen für integriertes Energiemanagement in den Bereichen Gebäude, Datenzentren, Infrastruktur und Industrie. Im Fokus der digitalen Transformation standen für das Unternehmen die Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden. Um dafür das Kundenfeedback entlang der gesamten digitalen Customer Journey zu erfassen, setzte Schneider Electric auf Medallia und die Medallia Experience Cloud. Ziel war es, die Website se.com, die ein wichtiger Teil der Customer Journey von Schneider Electric ist, zu optimieren. Dafür wurden Verbesserungsmöglichkeiten innerhalb der Bereiche Online-Produktberatung, Zoom-In-Optionen und Beschriftungen, anhand von Bestandsanalysen und vorausschauender Analytik evaluiert. Mit der prädiktiven Analytik kann Schneider Electric so auch proaktiv neue Ideen für die digitale Kundenkommunikation entwickeln und durch den 360-Grad-Einblick in die digitale Customer Experience besser auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen.

„Durch die Generierung von Einblicken aus Sicht unserer Kunden, können wir Information in Wissen und anschließend direkt in Maßnahmen transformieren“, so Sophie Grugier, Senior Vice President of Customer Satisfaction & Quality bei Schneider Electric. "Unsere Teams haben jetzt die Möglichkeit, ihren Kunden überall und jederzeit zuzuhören, um ein besseres und konsistenteres Kundenerlebnis zu schaffen und die Kundenzufriedenheit so kontinuierlich zu verbessern.“

„Mit mehr als 80 Länderversionen unserer Website wollten wir sicherstellen, dass das digitale Gesamterlebnis durchweg positiv ist. Wir haben uns dazu entschieden, datengesteuerte Analysen und Insights zu implementieren, um eine bessere Customer Experience zu schaffen", sagt Karen Regine, Global Director of Web NSS Governance bei Schneider Electric. "Dabei haben wir uns darauf fokussiert, den unterschiedlichen Besuchern ein personalisiertes Erlebnis zu ermöglichen und ihnen die Tools an die Hand zu geben, mit denen sie einfach und effizient die richtigen Produktinformationen finden können."

Die ersten Ergebnisse der Zusammenarbeit zeigen klare Erfolge im Bereich der Kundenzufriedenheit und des Kundenengagement:
  • Innerhalb von zwei Jahren konnte der Net Satisfaction Score um 34 Punkte erhöht werden.
  • Auch auf Seiten des Mitarbeiter-Engagements zeigte sich ein Anstieg von 33%, durch die Nutzung der digitalen Medallia Plattform.
  • Die User Experience wurde, besonders im Bereich der Produktberatung, verbessert.
„Wir bei Medallia sind bestrebt, unsere Kunden dabei zu unterstützen, relevante Einblicke in die Customer Experience zu geben und diese für alle Bereiche ihres Unternehmens in Echtzeit nutzbar zu machen“, so Gerhard Raffling, Country Manager bei Medallia.“ Wir sind stolz auf die gemeinsamen Erfolge mit Schneider Electric, die sich nicht nur positiv auf die Kundenzufriedenheit, sondern auch auf die Mitarbeiterzufriedenheit ausgewirkt haben.“
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Der neue Master-Studiengang Internet of Things und intelligente Systeme an der FH Technikum Wien vermittelt ab dem Wintersemester 2021 ein breites Spektrum an Skills für die IoT-Branche. In diesem und einigen anderen Studiengängen sind Bewerbungen noch bis 31. Juli möglich.
 
Das Studium kombiniert die Bereiche Systementwicklung und Kommunikationstechnologien und stellt damit eine zeitgemäße Ausbildung für Entwickler*innen in diesem Bereich dar. Für das neue Ausbildungsangebot wurde der bereits bestehende Master-Studiengang Telekommunikation und Internettechno­logien inhaltlich weiterentwickelt und auf die aktuellen Anforderungen des Marktes angepasst.
 
Der Fokus des in Abendform abgehaltenen Studiums liegt nun auf der Analyse, der Konzeptionierung und der Implementierung von IoT-Systemen. Im Vordergrund stehen dabei drei zentrale Komponenten: Ganzheitliche Systeme (Systembegriff), die Vernetzung von Systemen (Netzwerkbegriff) sowie Automatisierung bzw. Unterstützung (Smartness). „Das breite Spektrum an vermittelten Skills erlaubt die Ausübung einer Vielzahl an Berufen in der IoT-Branche“, erläutert Studiengangsleiter Thomas Polzer. „Die angebotenen Spezialisierungsthemen bieten eine vertiefende Ausbildung und ermöglichen damit ein optimales Sprungbrett für die berufliche Laufbahn.

Kategorie: Kurzmeldung

Fortinet, ein Anbieter von umfangreichen, integrierten und automatisierten Cybersecurity-Lösungen, kündigt mit FortiMonitor sowie FortiAIOps zwei neue Produkte an, um den Netzwerkbetrieb durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz zu beschleunigen. Fortinet erweitert die Netzwerküberwachung über die Fortinet Security Fabric hinaus auf von Drittanbietern bereitgestellte Netzwerk-Infrastrukturen, Anwendungen und Clouds und bietet mit FortiMonitor ein umfangreiches Digital Experience Monitoring (DEM). FortiAIOps setzt Künstliche-Intelligenz (KI)- und Maschinelles-Lernen (ML)-Modelle ein, um die manuelle Analyse zu ersetzen, und korreliert Daten von jedem Netzwerk-Edge zur automatischen Erkennung von Anomalien.

Zur Bewältigung der mit der Digitalisierung einhergehenden Herausforderungen erweitert Fortinet sein Fabric Management Center – NOC (Network Operations Center) mit FortiMonitor sowie FortiAIOps, um den Betrieb für Netzwerk-Teams zu vereinfachen. Das Fortinet Fabric Management Center-NOC verfolgt einen sicherheitsorientierten Networking-Ansatz und bietet Netzwerk-Teams eine einfache Möglichkeit über heterogene und verteilte Netzwerke hinweg zu beobachten, zu korrelieren und zu reagieren. Dies vereinfacht den Netzwerkbetrieb mit umfangreicher Überwachung und Automatisierung durch die Nutzung jahrelanger Erfahrung in der Entwicklung von KI- und ML-Modellen – die im Durchschnitt mehr als 100 Milliarden Netzwerksicherheitsvorfälle pro Tag verarbeiten – und erstreckt sich nun auch auf den Netzwerkbetrieb.

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